Palfinger PK 60002 Performance & PK 36002 Performance

  • Hallo Leute,

    ich will euch hier mal über unsere (Mario und ich) neuen Projekte informieren. Vielleicht habt ihr noch den ein oder anderen Tipp.
    Da Mario für seinen 3 Achser Scania gerne einen Ladekran haben wollte, kam ich irgendwann auf die Idee einen selbst zu bauen.
    Im Modeltruck.net gibts einen super Thread, in dem jemand den Bau eines Palfinger 32080 Performance beschreibt. Davon inspiriert, dachte ich mir, sowas kannst du sicher auch.
    Auf der Palfinger Seite überrannte mich mal wieder der Größenwahn. :D
    Um mich wars geschehen, ein PK 85002 soll es werden. Da hab ich nachher eher Platz für Hydraulik und andere Teile.
    Mario wollte dann doch nicht so ein großes Ding, er will einen PK 36002 Performance.
    Für den 85002 brauch ich allerdings ein 4-Achser Fahrgestell, da das Gerät ein Eigengewicht von 6,5T hat.
    Wenn das Kränchen fertig ist, wird auch das passende Fahrgestell gebaut. Das komplette Fahrzeug soll größtmöglich ein Eigenregie entstehen, darum steht im Winter auch der Kauf einer größeren Fräse an. Momentan hab ich eine gebrauchte Wabeco F1200 im Auge, die für einen guten Preis zum Verkauf steht.
    Damit die Teile für die Kräne auch genau werden, will ich bei der "Seminarfabrik" in der Eifel einen Basiskurs Fräsen machen, um Lücken aufzufüllen.

    So, nun mal noch etwas zum Kran:
    Den Grundarm werde ich sehr wahrscheinlich aus Stahl oder Messing aus dem Vollen fräsen, da dort später große Kräfte wirken. Der zweite Arm wird aus Alu gefräst, dem Gewicht wegen.
    Jetzt kommt mein momentanes Sorgenkind an dem ich in der Planung etwas feststecke:
    Die Ausschübe.
    Diese Teile haben bei Palfinger eine 6-Kantform. Jochen aus dem Modelltruck.net hat diese Teile mit einem Spezialfräser in zwei Hälften gefräst (Ober- und Unterhälfte). Da ich mir aber nicht noch einen Fräser für ca. 200€ kaufen kann hab ich mir überlegt wie man es anders machen kann.
    Kanten -> ich hab leider keine Kantbank, außerdem fürchte ich, dass die Teile dann nicht so Passgenau werden
    aus Flachprofilen zusammenlöten/schweißen -> wäre machbar, allerdings würde beim löten vermutlich alles wieder auseinanderfallen oder ich müsste eine Hilfsform bauen. Also ziemlich aufwendig, da ich dann ca. 6 Formen bräuchte.
    zweiteilig fräsen -> das isses, fragt sich nurnoch wie. Fräskopf auf die gewünschte Neidung einstellen und aus Flachprofil fräsen. Würde klappen, allerdings nicht als Ober- und Unterteil sondern ein linkes und ein rechtes Teil, da ich sonst auf der anderen seite mit Material abtragen würde.
    Jetzt bleibt da nurnoch die Frage des Materials.
    Entweder Stahl und dass dann Hartlöten lassen/ selber löten, da selbst WIG schweißen runde Nähte da Lassen würde, was nachher wieder Mist ist.
    Messing? Das isses! Lässt sich schön fräsen und man kann es recht einfach und trotzdem fest miteinander Weich verlöten.
    Allerdings ist Messing wieder ziemlich schwer, wodurch ich verdammt genau arbeiten müsste, damit sich der Ausleger nicht durchbiegt. Genau arbeiten müssen wir bei den Einzelteilen sowieso, nur halt bei den Ausschüben wäre es extrem.
    Alu wäre viel leichte, bleibt nurnoch die Frage der Verbindungsart...
    Stopp, da war doch was ?(8o
    --> richtig! In der Trucks & Details 6(2007war doch irgendwas.
    Also schnell mal nachgeschaut bei Löttechnik 24 was es da so zum verbinden von Alu gibt.
    Da fand ich Alu Weichlot. Das werde ich mir die nächsten Tage mal bestellen und testen ob das funzt und auch hält.
    Wenns hält ist auch die Materialwahl der Ausschübe klar -> Alu.

    Die Funktionen vom Kran werden wir hydraulisch betreiben, als Ventile haben wir da die Mini Drehventile von Ullrich im Auge.
    Die Abstützung will ich allerdings mit Faulhabermotoren, Planetengetrieben und Spindeln machen, da ich so doch bisschen was an Geld spare, zudem kann der Tank der Hydraulikpumpe kleiner Gewählt werden. So kann ich dann jeden Stützfuß einzeln steuern, was auch unbedingt nötig auf unebenen Flächen ist. 4 Ventile bezahl man nunmal nicht grad aus der Tasche.
    Das Ausfahren der Stützen werden wir in vorne und hinten unterteilen.
    Die Hydraulikpumpe würde ich gerne von Damitz beziehen, da diese Modellbauschmiede in meiner Nähe ist und ich so bei Problemen einfach mal dahin fahren könnte. Ich denke Herr Damitz wird uns sicher bei dem ein oder anderen Problem behilflich sein.

    Momentan bin ich am überlegen, wie ich die Schläuche zu den Zylindern der Ausschübe verlege, da diese fast aufgewickelt werden müssen.
    Außerdem brauchen die Dinger ja auch noch ein Drehgelenk. Da würde ich eventuell gerne auf die Konstruktion von unserem Spezie Reinhard (Buddelbär) zurückgreifen.


    Noch etwas zu dem noch im Hintergrund stehendem Fahrgestell für meinen 85002 Performance:
    Als Fahrgestell muss ich einen 4- Achser bauen. Sprich einen 8x4/4 oder einen 8x4/6 mit Nachlenkachse. Bei dem Führerhaus werde wahrscheinlich einen Volvo von Scale ART wählen. Eventuell habe ich auch Glück und bekomme eine Volvo Hütte von SA von der Firma gesponsort, dann wird meine 4x2 Zugmaschine zu einem Volvo FH 12 umgebaut, da wir keine MAN Sattelzugmaschine in der Firma haben. So würde ich dann einen MAN TG-A XXL 8x4 bauen.
    Die Achsen und das Getriebe müsste ich da selbst bauen, da ich diese Teile sehr massiv sein müssen um eine Beschädigung und evtl. teure Reperatur beim Hersteller auszuschließen.
    Wie der Aufbau genau aussehen wird weiß ich noch nicht, da ich nicht weiß wieviel Platz die Elektronik und die Hydraulik in Anspruch nehmen wird.
    Am liebsten würde ich zwischen Führerhaus und Kran eine Lücke lassen, wo eine Art Schwerlastaggregat seinen Platz bekommen soll und die vorhin genannten Komponenten aufnehmen soll. So könnte ich eventuell noch eine Sattelplatte am Heck installieren um auflieger zu ziehen.
    Falls der Platz nicht ausreicht, wird der Kran über die letzten zwei Achsen gesetzt und davor kommt eine kleine Pritsche für die einzelnen Komponenten.
    Für das Getriebe habe ich mir auch schonmal eine Zeichnung gemacht um mir die Funktion klar zu machen. Allerdings werde ich jetzt erst schauen, ob ich mir eine neue Fräse holen darf, denn ohne wird das ganze nichts.
    Dann heißt es noch sparen und fleißig Geld verdienen damit ich mir Zubehör wie Fräser etc... und Material besorgen kann. Wenn sich jetzt schon jemand bereit erklären würde, uns vielleicht die Zylinder zu bauen, wäre das natürlich einsame Spitze.

    Noch ein paar super Links:
    Palfinger

    So sollte meiner nachher aussehen, allerdings längerer Radstand und anderer Kran
    MAN TG-A LX mit PK 85002 (mein Vorbild)

    Von Mario's Modell, dem PK 36002 Performance habe ich bei Ditzj leider keine Fotos gefunden :(
    Aber vielleicht hat er ja selber noch welche und wird direkt noch was zu seinem Fahrzeug dann sagen 8)


    So dann lasst mal hören was ihre davon haltet!
    Über positivie sowie auch negative Kritik würden wir uns sehr freuen, Tipps für angesprochene Probleme werden mit Kusshand entgegengenommen :D

    Achso, wie üblich werden es wahrscheinlich eher Langzeitprojekte :D wenn ich jetzt schon an die einsamen Stunden vor der Fräse denke... na das gibt Späne :love::D

    Ps.: Bevor es hier los geht muss allerdings noch mein TG-A mit Taughtliner fertig werden ;) aber die Planung muss ja auch ordentlich gemacht werden, damit nachher auch alles so funzt wie man sich es vorstellt.

    Gruß vom Westerwäller

    Sebi

  • Hallo Damian,

    stimmt, das wird ein Spaß mit den Zwei.
    Halte uns mit deinem Vorhaben auf dem Laufenden :whistling:


    Ich muss noch kurz was zu oben ergänzen :D8)

    Der 2. Arm soll 3 Ausschübe erhalten, der Jib 2 Stück.
    Allerdings bin ich noch am überlegen ob ich nicht lieber den Jib weglasse und 4 oder 5 Ausschübe am 2. Arm machen soll. Nachteil wäre da, das Grundprofil des 6-Kant würde ziemlich groß werden, da ich eine Materialstärke von ca. 2mm +/- 0,5mm nehmen will. Das steht noch nicht ganz fest.
    Wenn jemand schon Erfahrungen mit dem Alu Lot gemacht hat, bitte immer her damit, ich nehme jeden auch noch so kleinen Tipp auf.
    Ich bin auch am überlegen ob ich nicht erstmal den kran mit seinen Hauptteilen aus Holz machen soll, um eventuelle Fehler in der Planung frühzeitig zu erkennen.

    Gruß vom Westerwäller

    Sebi

  • Hallo Sebastian ,

    da hast du dir aber mäschtig was vorgenommen, was schwierigeres hast nicht mehr gefunden ;)

    Den Alu löt Krempel kannste dir sparen, kauf dier lieber anständiges Werkzeug. :whistling:

    Beste Grüße
    Bernd
    ____________________________________________________

    Auf dauer hilft nur Hiab Power :D

  • Hi Ihr Zwei,
    ohje... das habt Ihr ganz schon was vor. Respekt vor der Modellwahl 01-Stern

    Mit Alu-Löten wirst sicher nicht glücklich, denn das muss man wirklich sehr gut können!
    Wähle da lieber Messing für, das kannst doch viel schöner löten!

    Oder frag mal den Malte (maroehl, auch hier im Forum) der hat einen wunderschönen Atlas Ladekran gebaut, vielleicht hat er einpaar gute Info´s für Euch.

  • Hallo Leute,

    klar, leicht wird es nicht. Allerdings wird die unterbringung der Hydraulik und die richtige Verlegung der Schläuche wahrscheinlihc das größte Problem. :D
    Die Frästeile sollten nicht so schwierig sein, zur Not kann ich wahrscheinlich noch auf meinen Nachbarn was abschieben, der mir das dann in der Firma auf seinem Maschinchen macht :D Sein Gerät hat in Z einen Verfahrensweg von ca. 2m; in X waren es glaube ich 8m und in Y nochmal 2,5m rum. Das ganze 5 Achsig, ein Teilapparat kann auch noch drauf.
    Aber am liebsten würde ich gern alles selbst herstellen wofür ich halt nur eine größere Fräse als meine MF 70 brauche.
    Jetzt wird erstmal ordentlich geplant, dann werde ich ein Holzmodell bauen um zu sehen ob die Kinematik usw... passt und dann kann's ans Spänemachen gehen.
    Ich denke mal hier im Forum gibt es für diverse Bauteile Spezialisten die uns dann vielleicht helfen können.
    Drehkranz, Hydraulikkomponenten usw... :)
    Das schwierigste ist meines Erachtens nach an so einem Ladekran die Form der Ausschübe und dass diese nicht durchhängen im ausgefahreren Zustand. Allerdings schwebt mir da auch eine meiner Meinung nach vernünftige Lösung im Kopf rum.
    Wir haben auch etwas größere Modelle gewählt, weil wir so die Materialdicke z.B. der Ausschübe dicker wählen können. Eigentlich sind die ja alle gleich im Aufbau, nur Gewichte werden höher :D
    Vielleicht müssen wir in paar Monaten einsehen, dass das ganze zu viel ist und müssen die Arbeit niederlegen, aber ich bin Ehrgeizig 8)
    Und da ich mich aus dem Bereich Baumaschinen erstmal zurückgezogen habe (Ausleger und Fahrwerk wür den Bagger liegen draußen in der Ecke) ist was anderes Hydraulisches schön.

    Ich denke mal mit dem ein oder anderen Tipp funzt das ganze schon.
    Gut Ding will weile haben.

    Alu löten... schade, wäre halt viel leichter gewesen als Messing. Naja, mal schauen vielleicht fällt mir da noch eine andere Lösung ein :whistling:

    Gruß vom Westerwäller

    Sebi

  • Nabend Leute,

    ich hatte gerade eben eine Idee die komplette Funktion des Kranes Elektromechanisch per Spindeln auszuführen.
    Der Aufbau wäre wie folgt:
    von Lemosolar Faulhabermotoren mit dem richtigen Durchmesser besorgen und passende Planetengetriebe mit der richtigen Untersetzung.
    Beides zusammen dann in ein Rohr setzen und mit Madenschrauben festklemmen oder einkleben. Dann in eine Gewindestange ein Loch bohren, das auf die Ausgangswele des Getriebes setzen und verbolzen/verkleben.
    In das große Rohr für den Motor ein weiteres Rohr einlöten, mit einer dickeren Wandungsstärke, das so lange bis der gewünschte innendruchmesser erreicht ist. dann durch alle Rohre auf einer oder auf zwei Seiten einen Schlitz fräsen, wofür später.
    Dann in ein Rohr, das vom Außendurchmesser in das andere Rohr passt ein Stück Rundmaterial mit Innengewinde einlöten.
    an das Rohr dann Außen noch kleine Stücke Messing Rund anlöten, die in den Schlitzen geführt werden, als Drehsicherung, damit der Zylinder auch ein und aus fährt.
    So hatte ich vor die Stützen zu realisieren.
    Meint ihr diese Version hat genug Kraft um den Kran zu bewegen und um auch etwas zu heben?
    So wäre das problem mit den Schläuchen zu den Ausschubzylindern schonmal aus dem Weg, da ich bei Kabeln nicht auf einen weiten Radius achten muss.
    Außerdem würde ich evtl. Geld Sparen, auf jedenfall Platz.

    Gruß vom Westerwäller

    Sebi

  • Die Idee ist super!!! :thumbup:

    Ich meine der vorteil ist erstens der Preis, der Platz und das der spindelantrieb, dann fest auf einer Position "ruhen" kann, denn bei den Hydraulikzylindern kann es sein das wenn viel Kraft auf ihnen laste, dass sie mit der "einfahren".

    Ich hoffe meine Vermutung stimmt :S

    Wo kann man das Material für so Spindelantriebe kaufen und wie teuer sind die?? :?::?::?:

  • Hallo Damian,

    naja, also der Preis ist bei den Faulhaber Motoren und den Passenden Planetengetrieben auch nicht so ohne. Eine Motor/ Getriebeeinheit kostet auch so um die 100€. Dann noch Messingprofile und ein Regler.
    Wenn es wirklich super Ventile sind, würde der Ausleger mit Hydraulik, glaube ich zumindest, nicht so schnell absacken. Zur Not gibts auchnoch Halteventile, die man einbauen könnte.
    Malte (maroehl) hat seinen Ladekran doch so auch gebaut, oder? Könntest du vielleicht dazu noch etwas erzählen, bzw. den Aufbau der Zylinder erklären?

    Die Faulhabermotoren und Getriebe gibt's bei Lemo Solar
    Messingprofile, Aluprofile, oder sonstiges Rohmaterial hole ich bei Wilms

    Gruß vom Westerwäller

    Sebi

  • Hallo Leute,

    die Materialfrage hab ich mit Mario jetzt auch geklärt.
    Der Grundarm wird aus alu aus'm Vollen geholt. Der zweite Ausleger wird aus 2mm oder 3mm Messingplatten ausgeschnitten und verlötet. Die Aufnahme vom Zweiten Arm zum Dritten wird auch aus Alu gefräst. Die Seckskantausschübe werden zweiteilig aus 0,8mm Edelstahlblech gekantet und verlötet. Falls das mit dem Edelstahl-löten nicht klappt, werden die aus 1mm Messingblech gemacht.
    Die Funktion wird durch Elektromechanische Zylinder ausgeführt. Diese wurden so konzipiert, dass die komplette Länge eines Zylinders auch als Hub zur Verfügung steht. Außerdem wurden sie so geplant, dass sie auf Zug UND Druck arbeiten können.
    Die Elektronik (jeder Stützfuß soll einzeln heruntergefahren werden und jedes Stützbein soll einzeln herausgefahren werden) werden wir bei einem Modellbaukollegen aus dem Modelltruck.net in Auftrag geben. Er hat uns da bisher schon sehr weitergeholfen.
    Das Fahrgestell soll ein 8x4 oder vielleicht ein 8x6 werden. Getriebe und Antriebsachsen werden selbst gebaut, ich weiß nicht ob Kaufteile das Gewicht nachher tragen würden bzw. ob sie im harten Einsatz halten würden. Die zwei Hinterachsen werde ich vermutlich Gesperrt bauen, evtl. eine mit Differential. Wenn eine angetriebene Vorderachse verbaut werden soll, wird diese auf jeden Fall mit Diff versehen.
    Als Getriebe habe ich ein 3-Gang geplant. Die Zahnräder sollen Modul 1 sein, vielleicht werde ich diese noch härten lassen. Hinter das Dreiganggetriebe soll noch ein "Verteiler- bzw. schaltbares Untersetzungsgetriebe" montiert werden. Dies soll noch einmal eine schaltbare Untersetzung von 2:1 oder 3:1 haben. Ob es bei diesen Untersetzungen bleiben wird weiß ich noch nicht, das wird alles noch ausgerechnet.
    Es soll auf jedenfall ein sehr robustes, stabiles und Funktionelles Fahrzeug werden. Allerdings wird es sicher auch seine Zeit dauern um alles anzufertigen, da ein Großteil in Eigenregie gebaut werden soll.

    Falls irgendwer Anregungen, Tipps oder sonstiges hat, immer her damit, wir freuen uns über alles!


    Ps.: hat jemand eine Idee zum Drehkranz? Da wissen wir momentan nicht so ganz, wie dieser am besten aufgebaut werden soll. ?(

    Gruß vom Westerwäller

    Sebi

  • Hallo Hendric,

    ich hatte oben ja schon geschrieben, dass wir erst den/die Krane bauen werden, dann kommt das Fahrgestell. Gedanken über das Fahrgestell habe ich mir allerdings schon gemacht.
    Meinst du 2mm sind noch zu dick? Ich hab draußen 1mm Blech und das ist glaube ich recht wabbelig... Was wäre denn dein Vorschlag? Wir sind wirklich über jeden Tipp o.Ä. gllücklich.

    Gruß vom Westerwäller

    Sebi

  • Wie im Original auch: Kanten und an den richtigen Stellen Verstärkungen auflöten. Vertu dich nicht im Messingblech. Meine letzte Halfpipe war 0,8mm MS-Blech, bombig stabil und viel zu schwer. Die Seitenwände meines Anhängers sind 0,5mm Ms-Blech. Wie breit ist die Seite deines Krans? Was soll da wabbeln, wenn oben und unten das Profil dreieckig ist?
    Ich hab hier U-Profil 8x10x8 mit 0,5mm Wandstärke liegen, da wabbelt gar nichts.

  • Mahlzeit Leute,

    ich habe gestern mal eine Zeichnung gemacht, wie die Elektromechanischen Zylinder aufgebaut werden sollen.

    Auf ein Messingrohr wird eine Scheibe aufgelötet. Von beiden Seiten kommen an diese Scheibe Axial-Rillenkugellager, damit das ganze nachher problemlos auf Zug und Druck arbeiten kann. Darüber wird dann ein Ms- Zahnrad mit Madenschrauben befestigt. Das Zahnrad ist eines mit Bund, wieviele Zähne es nachher hat kommt auf den Gesamtdurchmesser und andere Sachen drauf an.
    Auf das Zahnrad wird eine Scheibe mit Innengewinde gelötet.
    An dem unteren Ende des Rohres wird noch ein normales Kugellager zur Führung aufgeklebt.
    Das ganze kommt nun in ein Ms Rohr. Am oberen Ende des Rohres wird ein Drehteil aufgelötet, wo dann die Axial-Kugellager ihren Platz finden und nicht nach unten durchrutschen können. Von oben wird das ganze dann noch mit einem Deckel zugeschraubt. Dann wird das Zahnrad aufgeschraubt und die Gewindestange kann eingedreht werden.
    Der Motor kommt auf einer Seite prallel an das Rohr. Er hat auf der Ausgangswelle ebenfalls ein Zahnrad, das das Zahnrad am Zylinder antreibt.
    Mit dieser Art von Spindeln hat man den kompletten Hub, allerdings muss der Motor außen dran.

    noch zwei Zeichnungen:

    Gruß vom Westerwäller

    Sebi

  • Hallo Leute,

    ich bin's schon wieder... :D:whistling:
    Wahrscheinlich wird meiner nichtmehr ein 85002 Performance, sondern ein 60002 Performance oder ein 44002 P.
    Das ganze, weil ich mir mal ca. ausgerechnet habe, wieviel das Teil nachher wiegen würde. Die Spindeln (beim Hubmotor 17mm Dm oder wenns geht 22mm, Knickmotor 17mm, Ausschübe 10mm) könnten bei einem so großen Kran vielleicht doch etwas zu schwach ausfallen (ich möchte ja schon bisschen was heben können und nicht nur ein Taschentuch) könnten. So müsste ich die Hydraulik nehmen, was aber
    1. meinen Wunschvorstellungen der Steuerung nicht entspräche
    2. zu teuer würde.

    Das ganze heißt zwar dass ich alle Pläne neu machen muss, allerdings lieber das anstatt nachher die fertigen Teile in die Tonne kloppen zu müssen oder Hydraulik zu nehmen.

    Damian:
    Bei den Abstützungen werden die Motoren in den Zylinderrohren versenkt, da ich da nicht allzuviel Hub brauche. Eine Verdresicherung muss dann auch rein, oder sie müssen aus Vierkantrohr gemacht werden (sehr unrealistisch). Das Ausfahren werden auch die Spindeln übernehmen, so wie vorhin beschrieben. Diese werden alerdings aus Vierkantrohr gemacht.

    Gruß vom Westerwäller

    Sebi

  • so sind meine Zylinder aufgebaut. Nach dem "Igab-Prinzip" im Modelltruck.net Forum gebaut.

    Ist ein 1219 ´er Fauli mit 256:1 Getriebe.

    Schöne Grüße aus Henstedt-Ulzburg

    Malte

  • Hallo Maroehl,

    kommt bei dir auf das Kugellager noch das Drehteil auf der linken Seite?
    Wie wird dann das Zahnrad angetrieben? Ich hab den genauen Aufbau von Ingo's Zylindern bisher nicht richtig verstanden, deswegen hab ich mir mit der Idee selbst welche gezeichnet.
    Wieiviel Kraft hat dieser Antrieb ca.?
    Das ist unser Hauptproblem momentan. Die ganzen Hydraulikventile um jede Stütze einzeln herausfahren und herunterfahren zu können sind nachher verdammt teuer und nehmen bisschen was an Platz weg. Daher wollen wir auch die Mechanischen verbauen.

    Gruß vom Westerwäller

    Sebi