Atlas Raupenbagger 1704LC

  • Hallo all' ihr Interessierten und Infizierten Baumaschinenbauer.

    Einem Teil der Mitglieder und Besucher dürfte mein laufendes Projekt so ziemlich bekannt sein aus dem "anderen" Forum. Da ich ja jetzt hier ein wenig im Geschehen eingebunden bin, wofür ich mich für das Vertrauen in mich hiermit auch bedanken möchte, werde ich dann mal meinen Bagger in zwei parallel laufenden Themen vorstellen.
    In dem einen Thema kommt alles rein in gekürzter Form was bis dato gelaufen ist. Und gleichzeitig will ich berichten wie es weitergeht, also die aktuellen Vorschritte zeigen. Und damit geht es hier dann auch schon los.
    Seit Anfang September war bei mir Funkstille unter anderem auch wegen meiner Gesundheit, was aber nicht bedeutet ich war nur faul. In dieser Zeit habe ich viel ausprobiert und geforscht, war auf Ausstellungen und der Messe Bodensee (hier einen Dank an die 1:8er Modelltruckfreunde aus der Schweiz für die Teilnahme als Gastfahrer). Ganz speziell habe ich an der Hydraulikanlage geforscht und probiert und verändert. Und seit etwa 10 Tagen bin ich da wo ich hinwollte, bezüglich der Feinfühligkeit und Steuerbarkeit der Hydraulik. Oder sagen wir besser zu 90%, denn ein wenig Feinabstimmung über die MC19 ist noch drinne.
    Hierbei möchte ich noch den Harry lobend erwähnen. Die Idee mit den freien Mischern als Leistungsregelung für den Pumpenmotor zu arbeiten ist genauso genial wie sie auch funktioniert. Ich hab sie momentan mit aus dem Bauch herausgezogenen Werten programiert, aber die Stromersparnis muß absolut nennenswert sein. Wie gesagt im Moment ist die Maschine noch voll in der Erprobung, aber es geht in Kürze mit dem Karosseriebau weiter.
    Ich stell mal 6Bilder ein. Das Bild am Anfang zeigt die Hydraulik im Aufbau. Man kann das Stromteilerventil über den Servo's gut sehen. Warum ich dies so gemacht und wieder verworfen habe, schreibe ich in Kürze. Die folgenden Bilder sind nach einem "nächtlichen Testbaggern" in Schwiegermutterns Garten gemacht. Den Dreck im Fahrwerk kann man wohl erkennen. Auch zu den Testergebnissen später ausführlich.
    So und im nächsten Beitrag noch ein wenig zum Schauen:

    8) Schöne Grüße aus dem Münsterland von einem leidenschaftlichem Baggerfahrer :thumbup:

    Reinhard

  • Hallo Reihard , echt Tolles Modell :thumbup: ich habe Dir in Friedrichshafen auch mal zugesehen ... habe selten ein Maschinist gesehen der so gut mit einem Bagger umgehen kann wie Du ... vor allem bei der säuberung Deines " Arbeitsplatzes" :D .
    Mach wieter so !!

    Gruess Ruedi

  • Reinhard spann uns nicht länger auf die Folter, rück raus wie du das mit der Hydraulik gelöst hast! :D

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  • N'Abend Gleichgesinnte.

    Leider heute noch immer nix mit weiterbasteln, da ist immer noch dieser Wassereinbruch durch die Kellerwand zu beseitigen gewesen. Aber heut hab ich alles geputzt und brauch's nur noch zu streichen.
    Ruedi danke für die schönen Worte aber ich habs halt gelernt. Das "saubermachen" war halt etwas "Beschäftigung" da die LKW's und Dumper etwas rar waren und somit nix zu laden war. Na ja, so war's eine gute Gelegenheit mal das "Fummeln" zu üben und zu zeigen wie feinfühlig er zu steuern geht. Aber ich hab schon wieder was geändert an der Hydraulik.
    Hendrik, ich leb doch nicht im Mittelalter, ich foltere doch niemanden, das tut doch weh! ^^
    Spaß beiseite, denn ich hab nach Friedrichshafen das Stromteilerventil wieder ausgebaut. Es hat gut funktioniert, allerdings mit Schönheitsfehlern. Zu dem ist es unwirtschaftlich, d.h. es frisst zuviel Strom als das es durch seinen Effekt sein Dasein rechtfertigen könnte. Ich will mal die einzelnen Schwierigkeiten aufzählen. Zu hoher Strömungswiederstand bewirkt Energieverlust im Ölstrom, zu starke Erwärmung des Öles und des Motors durch die höhere Leistungsabnahme. Ein weiteres Problem hatte sich im Betrieb erst erkennbar gemacht. Damit das Ventil den Ölstrom überhaupt regeln kann, mußte die Pumpe immer fast bis an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit belastet werden. Wenn man "Gas" wegnahm, bekam die Seite die für einen Moment kein Öl brauchte im Anschluß weniger Öl weil der Schieber in der Stellung verharrte. Erst bei Vollgas regelte er sich wieder ein. Für mich nicht akzeptabel, da mußte was anderes her.
    So jetzt kommt's faustdicke :S ,aber egal, ich weiß jetzt schon das gibt super heiße Diskussionen, und da freu ich mich schon auf den guten Werner. Werner solltest Du bis hierher gekommen sein, Grüß Dich, hier ist " Der Planierer" wie Du mich in Friedrichshafen getauft hast 8) . Also ich bin mal ganz andere Wege gegangen und hab mir sehr aufwändig ein spitzwinkeliges Y-Rohr aus 6x1VA Rohr geschweißt. Nochmal mach ich das nicht, bin bald bekloppt geworden. Wer ne Fräse hat und nen Kugelfräser macht zwei Hälften und schraubt sie mit Dichtmasse zusammen. Egal hab ich nich, Sch....! Diesen Verteiler hab ich mal direkt hinter die Pumpe gesetzt und bin mit zwei recht langen Leitungen zu den beiden Ventilblöcken. Hinter den V.-blöcken sind immer noch die beiden DBV's mit 45bar eingestellt. Ich hab im Ernst damit gerechnet das das Ganze sich wie ein normaler 5er Block verhalten würde. Bei niedriger Drehzahl also geringem Volumenstrom war das auch so. Aber ab einer bestimmten Geschwindigkeit wurde das ganz anders. Das Steuerungsverhalten unter Last wurde annähernd so wie ich es brauche. Nur das mein Öl nicht mehr so heiß wird und in Verbindung mit Harry's Lastregelung über die MC-19 spare ich enorm viel Strom.
    Ich will das Ganze hier nicht als neuntes Weltwunder oder nebulöses Hexenwerk stehen lassen. Die Idee hierzu ist mir aus der Strömungslehre gekommen, sowie Faktoren aus Massenträgheit und Kinetische Energie. Ob diese Physikalische Theorie die ich mir zusammen gestrickt habe funktionieren würde hab ich selbst bezweifelt bei diesen kleinen Querschnitten. Es ist auch noch unter Mithilfe vielleicht vom Ulli Drehspan, sei gegrüßt, einiges an Versuchen zu machen um das zu belegen, verbessern oder ins Klo zu schmeissen.
    Hier muss ich gleich sagen das das für 1:14er wahrscheinlich auch aus Platzgründen und wegen der geringen Ölmengen die bewegt werden, nicht funktionieren wird. Also bei Hiab's Bernd sei 984er möcht das schon gehen, z.B..
    Hendrik, wenn ihr mutig seit und Spaß habt, würde ich sagen, wir setzen uns mal mit Ulli zusammen und testen mal in eurem Modell was aus das ich noch aushecke. Wenn Interesse besteht melden! Das gilt auch für jeden anderen der M1:12 Großmodell, 1:10 oder 1:8 fährt. Aber bitte noch ein wenig Gedult schließlich sitzt die Henne ja noch auf dem Ei.
    Morgen am Sonntag wird wieder in Schwiegermutter's Garten "geübt". Vielleicht klappt's mit Einsatzbildern oder sogar nem kurzem Video, schau'n mer mal! :love:

    8) Schöne Grüße aus dem Münsterland von einem leidenschaftlichem Baggerfahrer :thumbup:

    Reinhard

  • Servus Reinhard,
    ja Deine Planie hat mich ganz schön beeindruckt, war schon an der Grenze zum Glattstrich. :huh:
    Was ich nicht so richtig verstehe sind die beiden DBV´s in den jeweiligen Druckleitungen zum Ventilblock. Warum müssen das zwei sein, es löst doch immer nur das mit der geringeren Einstellung aus, es sei denn, der Querschnitt ist zu gering. Ansonsten verstehe ich das schon richtig? Du fährst einen gemeinsamen , innerlich zusammenhängenden Ventilblock von 2 Seiten an, aber mit einer Pumpe. Die Drehzahl dieser Pumpe wird nach Harry´s Methode über Mischer geregelt, je nachdem , wieviele und wieweit die Ventile geöffnet sind. Insoweit gibt´s da keine heissen Diskussionen, das System funktioniert mit kleinen Schönheitsfehlern bestimmt zuverlässig . Die Programmiererei dürfte auch kein Problem darstellen, wenn´s der Sender hergibt. Habe ich was Anderes behauptet?

    Gruss
    Werner :)

  • MOin Ihr Hydraulikschrauber,

    es ist noch früh am Morgen also sage ich jetzt mal einfach das ich das System noch nicht ganz gecheckt habe :rolleyes:

    Wir, ich spreche mal für Thomas mit sind für jegliche Experimente zu haben.Wenn wir einen Bagger mal zur Zeit einsatzbereit hätten wären wir direkt dabei.

    Die Frage wäre ob wir dann auch zwei Ventilblöcke bräuchten,denke das habe ich mal so verstanden das wir die bräuchten.Oder was sonstnoch an Hardwareänderungen nötig wäre.

    Meld dich einfach mal Reinhard. :thumbup:

    HuMos Erdbau Werk Lösnich/Mosel

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  • Moin zusammen,

    die P-Bohrungen in dem 5fach-Ventilblock sind nicht durchgebohrt. Von der einen Seite werden drei Ventile versorgt, von der anderen Seite zwei Ventile.

    Bei einem vorhandenen Ventilblock könnte man die P-Bohrung durch eine seitliche Gewindebohrung samt Stopfen wieder trennen.

    Grüße
    Ulrich

  • Grüss dich Ulrich,
    was hat das für einen Grund, dass die P- Bohrung nicht durchgehend ist? Kann diese, na sagen wir mal, auf 4mm aufgebohrt werden, um genügend Durchlass zu haben? Oder ist der "Stöpsel" noch von früheren Versuchen drin? Es bleibt auch immer noch die Frage, warum 2 DBV´s.

    Gruss
    Werner :?:

  • Hallo Werner, Ullrich, Hendrik und alles Andere interessierte Bastelfolk.

    Bitte noch bis heut abend Gedult haben. Ich bin bei dem Superwetter draußen am Testen und Feineinstellen. Es macht trotz der Kälte riesen Spaß. Das mit dem Video versuch ich auch noch, allerdings mit einer Fotokamera, deshalb werden die Aufnahmen nicht berauschend, sorry.
    Nur soviel schonmal Werner, es ist an Details noch nicht alles rübergekommen. Die beiden DBV's habe ich noch drin gelassen um an den Manometern sehen zu können ob sich in den beiden V.-Blöcken verschieden hohe Drücke aufbauen. Wie das sich dann verhält wenn ich die Überdruckleitungen hinter den Blöcken wieder zusammenführe und in ein DBV leite, will ich später auch noch austesten.
    Wie gesagt alles im Versuch alles probieren und sehen was geht und was bringt nix.
    Bis später.

    8) Schöne Grüße aus dem Münsterland von einem leidenschaftlichem Baggerfahrer :thumbup:

    Reinhard

  • Da bin ich schon wieder,

    nachdem ich mich unter der Dusche wieder aufgetaut habe und kräftig zu Abend gegessen, will ich mal Licht in die Angelegenheit bringen.
    Jetzt haben sich die Vorteile die die neuen Einstellungen gebracht haben heute nachmittag prompt gegen mich verschworen. Es war plötzlich bei aufgekommenem Wind um einiges kälter geworden. Ca. -0,5°C hatte es nur noch und der Boden war auch schon leicht angefroren. Dementsprechend steif war mein Öl geworden und die Bewegungen waren nicht so toll. Nach zwei Akku's leerfahren war er dann gut angewärmt und ich nahm danach die Nabelschnur als Hauptstromversorgung.
    Also worauf ich hinaus will, ist es die Steuerung so zu optimieren das man damit fast so wie ein"Großer"arbeiten kann. Auf Grund der Platzverhältnisse wird das aber ein Wunschtraum bleiben und zuviel Energie kostet das auch. So hat es Werner ja auch provezeit und so wollte es auch kommen. Die Geschichte mit dem Stromteiler hat funktioniert, lege sie aber zu den Akten, nicht akzeptabel.
    Beim Betrieb mit dem Standard 3-Ventilblock vom Ulli hab ich schon gute Ergebnisse erzielt. Aber mich stört dann doch die Tatsache,das der P-Kanal lang durch den V.-block alle 24mm angezapft wird von dem nächsten Ventil. Mache ich das erste Ventil auf nimmt dieses das benötigte Öl aus dem Kreislauf. Öffne ich jetzt ein weiteres Ventil mit großem Volumenbedarf und Leerlast, dann bricht im ersten Ventil das mit Last arbeitet der Druck spürbar ein. Um ein schönes Arbeitsspiel hinzukriegen und flüssig zu arbeiten, muß man sehr feinfühlig mit den Joysticks sein. Ich glaube eine total simple Konstruktion ausgedröselt zu haben, die diese Leistungseinbrüche stark dämpft oder fast unterbindet. Bei mir funkt es jedenfalls zu meinem Erstaunen recht gut.
    Werner deine Beschreibung des Hydrauliksystems ist fast vollständig. Ich beschreibe nochmal kurz wie ich es gebaut habe.
    Von der 4003er Pumpe geht es unmittelbar in ein selbstgemachtes Hosenrohr, also ein Verteiler. Von diesem Verteiler gehen zwei Schläuche zu dem in ein 2er und ein 3er Block getrennten 5erBlock. Öl geht vor Kopf in P-bohrung jeweils hinein, und in der Mitte jeweils nach Oben wieder heraus.Von dort in getrennten Leitungen zu den zwei DBV's die auf 44bar heute eingestellt sind. Danach geht das Öl zusammen mit dem Ventilrücklauföl zurück in den Tank.
    Ich habe mal eines der DBV's bei Vollast der Pumpe runtergedreht und festgestellt das fast fünf bar Differenz auftraten ehe auch das andere DBV am Manometer Druckabfall zeigte. Und dies Phänomen will ich mir zu Nutze machen. Deshalb will ich das noch näher austesten. Hierzu bräuchte ich zwei Einzelventile. Die nicht mal verändert werden müssen.
    Der Winter ist noch lang, und solche Versuche machen ihn kurz. Da würde ich dann an entsprechender Stelle ein neues Thema zu aufmachen.
    Heute bin ich jedenfalls nichts weitergekommen, war einfach zu kalt. Film und Bilder sind auf Grund der tiefstehenden und gleißend hellen Sonne nichts geworden. Wird bei Gelegenheit nachgeholt.
    P.S. Ullrich ich melde mich bei Dir telephonisch, die Lobeshymne ist mir zum Schreiben zu lang.

    8) Schöne Grüße aus dem Münsterland von einem leidenschaftlichem Baggerfahrer :thumbup:

    Reinhard

  • Reinhard bleib am Ball,

    also so wie ich es jetzt verstanden habe hat jeder Ventilblock jetzt durch den Y-Verteiler seine eigene Zuleitung bekommen.Rcihtig?

    Nur das Problem war ja, das sie der erste "Verbraucher" der sich auftut die gesamte "Energie" abgreift und die zweite Funktion sich eher schleppend ausführt.Hast du das jetzt im Griff?Eher nicht,oder?

    Hast du etwas gegen das Auslegerabsacken bei ausgeschalteter Pumpe unternommen?

    HuMos Erdbau Werk Lösnich/Mosel

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  • Moin Hendrik,

    Du hast es richtig verstanden. Ich verteile das Öl direkt hinter der Pumpe und leite es mit zwei Leitungen getrennt zu den beiden Blöcken. Die zwei DBV's deshalb, damit in beiden Strängen auch der gleiche Druck anliegt. Leite ich hinter den Blöcken die Überschussleitungen P einfach wieder zusammen, könnte es sein das auf Grund von Strömungswiederständen in einer der beiden Stränge mehr Volumen fließt, jedenfalls grob theoretisch gesehen.
    Genau das Problem mit dem Hinzuschalten einer zweiten Funktion will ich mit dem ganzen Aufwand ja angreifen. Und es funktioniert bei mir erstaunlich gut. Unterstützt von den ganz speziell gefertigten und abgestimmten Ventilen vom Ulli, die sich wunderbar sanft ansteuern lassen, bekommt man echt ruhige und nicht so abgehackte Bewegungsabläufe hin.
    Wobei, machen wir uns nichts vor, es einige Stunden an Übung braucht um bis zu vier Bewegungen gleichzeitig so zu koordinieren, das das Ganze nach Profibaggern aussieht. Es ist also schnell gelernt den Löffel voll zu machen und dann den LKW zu treffen. Bis zum Ausschachten einer Baugrube oder gar zum Gelände modellieren ist es dann noch ein weiter Weg. Deshalb ruhig mal in einer Baustelle den Profis zusehen und üben, üben, üben. Glaubt mir das man das selbst nach einem Jahr auf der Maschine, und das sind rund 2000 Std, noch nicht voll drauf hat. Das mal nur so am Rande.
    Wir werden das Ding schon am Rennen kriegen, weiter machen!

    8) Schöne Grüße aus dem Münsterland von einem leidenschaftlichem Baggerfahrer :thumbup:

    Reinhard

  • Grüss dich Ulrich,
    was hat das für einen Grund, dass die P- Bohrung nicht durchgehend ist? Kann diese, na sagen wir mal, auf 4mm aufgebohrt werden, um genügend Durchlass zu haben? Oder ist der "Stöpsel" noch von früheren Versuchen drin? Es bleibt auch immer noch die Frage, warum 2 DBV´s.

    Gruss
    Werner :?:

    Hallo Werner,

    ich hoffe, die Beschreibung von Reinhard hat Deine Frage zur nicht durchgebohrten P-Bohrung beantwortet. Man könnte sie auch wieder auf bis zu 4,2mm aufbohren.

    Grüße
    Ulrich

  • Ulrich was sind das für speziell angefertigte Ventile?

    Worin liegt der Unterschied zu den "normalen" Ventilen.

    Würde das auch mit einem 4er bzw 3er Ventilblock funktionieren?Diese müsste dann doch wohl auch trennen oder umbauen??

    HuMos Erdbau Werk Lösnich/Mosel

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  • Mahlzeit Hendrik,

    Dieses spezielle bezieht sich auf kleine Details bezüglich der Steuerwege, d.h. Die Bohrungen sind tlw. weiter auseinandergesetzt worden für z.B. den Verstellausleger. Jeder Zylinder am Bagger hat eine Spezielle Aufgabe und ich hab dem Ulli dann mal die Vorgaben gemacht. Um das alles zu erklären muß ich ein eigenes Thema aufmachen. Vollständig von Original zum Modell lässt sich das ohnehin nicht umsetzen. Und je kleiner Druck und Literleistung werden verschwindet der Effekt sowieso. Grundsätzlich wäre es den Versuch wert bei einem eurer Bagger einen 4erblock mit geändertem Boden, also anderem Bohrbild anzufertigen, um das Prinzip auszutesten.
    Ansonsten baue ich mir einen Versuchsaufbau mit zwei normalen Einzelventilen und versuch dem Ganzen auf die Schliche zu kommen.
    Äähh, das Ventil zum verhindern des Armsackens hab ich hier immer noch liegen. In nächster Zeit muß ich mal ein Gehäuse dafür drehen und es dann testen.

    8) Schöne Grüße aus dem Münsterland von einem leidenschaftlichem Baggerfahrer :thumbup:

    Reinhard

  • Ja dann seh zu das du das Gehäuse gedreht bekommst.Oder schick mir die Zeichnung ob ich es fertigen kann.

    Ich hab hier ja noch zwei nagelneue 4er Blöcke liegen.Die wären doch sicher umzubauen...

    HuMos Erdbau Werk Lösnich/Mosel

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  • Seit gegrüßt ihr Gleichgesinnten,

    nach langer Zeit geht's bei mir auch mal weiter. Schließlich will ich in Gelnhausen was vorzeigen können.
    Es hat mir in der letzten Zeit einigermaßen Kopfzerbrechen bereitet wie ich die HD-schläuche sicher und auch optisch perfekt
    ohne die Finger zu brechen mit M5-Anschlüssen versehen kann. Die Originalverschraubungen mußten geändert werden und
    hielten entweder den Schlauch nicht ausreichend fest, oder man bekam die Schläuche nur mit schmerzenden Fingern und
    Gefluche montiert.
    Beim Kataloge wälzen und Internet surfen war keine Lösung zu finden. Da hab ich mir einfach mal ein großen Schlauch mal näher
    betrachtet und versucht das mit dem HD-Schlauch auch so hinzukriegen. War gar nicht so schwer, nur etwas fummelig. Aber
    das Ergebnis finde ich kann sich sehen lassen.
    Auf den Bildern die angehängt sind kann man hoffe ich deutlich sehen wie es gemacht ist. Ich habe mir ein Innenteil einer
    geraden M5-Verschraubung genommen und den Nippel abgedreht und mit einem M5-Gewinde versehen. Dieses ist in einem zweitem
    Schritt bis 3,7mm Rest runtergedreht und mit M4-Gewinde geschnitten worden.
    Die Presshülse ist aus 8mm VA-Rundmaterial. Als erstes mit4,2mm durchbohrt, dann 6mm tief mit einem 6mm Schaftfräser
    ausgebohrt. Die 3mm lange Restbohrung in 4,2 bekam dann noch das nötige M5Innengewinde.
    Man schiebt nun die Hülse auf das sauber abgeschnittene Ende des Schlauches(sollte schon schön spack sitzen) und schraubt
    dann das Anschlußteil mit dem M4 in die Hülse in den Schlauch hinein. Und zwar soweit bis das M5Gewinde gepackt hat und nur
    noch ein kleiner Spalt zwischen Hülse und Sechskant bleibt. Dann sollte auch das Schlauchende stramm gegen den Absatz
    zwischen M4 und M5 gezogen sein. Zum Schluß wird die Hülse noch verpresst wie beim Original. Hierzu baue ich noch
    eine Matrize in nächster Zeit. Jetzt hab ich erstmal improvisiert um Druckversuche fahren zu können. Dazu später mehr, jetzt
    erstmal ein paar Bilder.