Liebherr R956 - Bausatz von Premacon

  • Der Thomas hat mich mit seiner Zentralschmierung schon wieder ganz "narrisch drauf" gemacht. :wut01:


    Kann mir von Euch jemand Bilder von der Leitungsführung der Zentralschmierung am Ausleger und Stiel für einen Liebherr zur Verfügung stellen.
    Im www habe ich schon gesucht, aber nichts passendes gefunden. Zumindest nicht detailiert genug.

    :D: vorweg.

  • Die Teile für den Oberwagen. Die Oberwagenplatte besteht aus zwei Platten.


    Die von mir gemachte Bohrung (bei den Lagerbuchsen im A-Bock) für den Befestitungsbolzen vom Hubzylinder war wohl Fleißaufgabe, denn hier bin ich zu spät draufgekommen, dass die Bolzen anders befestigt werden:


    Bevor derA-Bock seitlich und unten mit den Oberwagenplatten verschraubt wird, empfehle ich die Lagerbuchsen mit einem Passenden Stift, oder Bohrer auszurichten, damit die Bolzen für die untere Befestigung der Hubzylinder leichter montierbar sind:

    Provisorisch wird der Drehkranz mit dem Oberwagen verbunden. Dieser kann dann mittels zwei schrauben im Schraubstock befestigt werden. Somit kann man den Oberwaagen bequem drehen. Dies ist von Vorteil für das spätere Anpassen der Karosserieteile.


    Aber vorher wird sandgestrahlt:


    Danke Daniel, dass Du den unnötigen Kommentar von Herrn Wurstfinger entfernt hast. Danke an alle anderen für Eure Unterstützung. :gut:

    Einmal editiert, zuletzt von Quasimodo (18. Mai 2015 um 12:23)

  • wow! Wirklich stark! Sieht alles sehr sehr massiv aus!
    So wie ich das sehe Scheint der Bausatz sehr anspruchsvoll und nichts für Anfänger zu sein!

    Noch eine Frage zum A-Bock, muss dieser später tatsächlich noch Geschweißt werden, oder wird er nur geschraubt?

    Ich freue mich wirklich das es nun weiter geht! Bin schon auf die weiteren Schritte gespannt :D:

    Glück Auf! Kevin.

  • Nein Kevin der ist nur geschraubt. Grundsätzlich sollte ein BAUSATZ so gemacht sein, dass mein die Teile einfach "nur" zusammenschaurauben muss.


    Weiter geht es mit der Anpassung der Karosserieteile:

    Die Befestigungslöcher für die Verkleidungsteile der Kanten vom Oberwagen habe ich gleich mal größer gebohrt, dann ich gehe mich doch nicht unnötig ärgern. Das sie größer sind sieht man nachher sowieso nicht mehr.


    Mein Lösungsansatz für die Verkleidung. Zuerst sämtliche Oberwagenkantenteile befestigen/anpassen. Danach schauen, dass das Heckgewicht mit den Spatabmessungen passt. Hier ist es oben noch etwas unpassend:

    Danach die Akkufachabdeckung, die kann man in der Länge nicht anpassen. Zumindest nicht so leicht. Anschließend die vorderste Tankabdeckung. Diese ist von der Positionierung auch fix. Übrig bleibt die zweite Tankabdeckung, welche etwas zu lang ist.

    Mit dem Messschieber rundherum anzeichnen und abschleifen:

    Das gleiche ergibt sich auf der anderen Seite - minus 1,5mm:


    Diverse Kanten müssen gesäubert werden:

    Nach ein paar Stunden schleifen und probieren sollte es dann so aussehen:

    Besser gehts nicht. Resin gehört meiner Meinung nach sowieso durch andere Materalien ersetzt.

  • Servus Erwin

    :W: jetzt bekommt der Bausatz langsam ne Form. Mit Resin habe ich noch nicht gearbeitet, bei mir
    werden solche Teile aus Messing hergestellt. :)

    Gruss Bernd

  • Danke Bernd für Deine Rückmeldung. Habe mich noch nicht getraut einen Bagger selber zu machen. :wacko Du kannst das sehr gut!!!!

    Der Unterwagen ist inzwischen lackiert. Die 4 Stützrollen werden einfach nur verbolzt:


    Damit die Teile von Kettenspanner nicht auseinanderfliegen (beim Einbau, Ausbau, etc...) habe ich die Teile verkehrt eingebaut, und die Feder mit einer Schraube gesichert. So kann der Kettenspanner nach wie vor spannen und davon fliegen tut auch nichts mehr:

    Anschließend habe ich noch etwas Schrumpfschlauch drüber gegeben - Sinn??? Keine Ahnung. Dass man die Feder nicht so sehr sieht?

    Der Querbolzen beim Turas kann ruhig etwas strenger sitzen, jedoch möchte ich das nicht beim großen Kettenrad. Deswegen wurden die Querbolzen in der Drehbank etwas bearbeitet und die Enden leicht konisch angeschrägt.


    Bei den Getriebeschiffen ist leider laut Bauanleitung keine Passscheibe zwischen letztem Kugellager und Großen Kettenrad vorgesehen. Dieses wurde mit der Drehbank und einen Messingrundmaterial gemacht.

    Außerdem möchte ich auch auf die "Wartungsbohrung" hinweisen. Danke Thomas für Deinen Hinweis. Durch diese Bohrung ist das Montieren der Ketten relativ einfach. Diese ist serienmäßig nicht vorhanden: gut:

  • Ich empfehle vor der Montage der Laufrollen und der Ketteneinweiser ein "Einzugkabel" zu plazieren. Das erleichtert den späteren Einzug der Kabel für die Getriebeschiffe enorm.


    Hier nochmal ein Hinweis auf die "Notwendigkeit" der Servicebohrung.


    Zum Schluss ein kleiner Größenvergleich:

    :thumbup:

  • Moin,

    das schaut doch bis jetzt echt Klasse aus. Und ein bischen Nacharbeit macht man doch gerne. Wir sind doch Modellbauer.
    Mir gefällt das was du uns hier zeigst

    Gruß

    Matze


    Das Leben ist zu kurz zum ärgern!!! :essen:

  • Weiter geht es mit dem Stiel:

    Die Hartverrohrung geht etwas schwer in den Stiel - sie muss gepresst werden:

    Die Hartverrohrung war etwas zu kurz "gelötet", folgedessen ist die Lötstelle bei einer Anschlussstelle aufgegangen. Diese kann aber ohne Probleme wieder gelötet werden.

    Wieder repariert:

    Teilweise müssen die Senkbohrungen für die Schrauben etwas nachgearbeitet werden:

    Spachteln und vorbereiten für´s Lackieren:

  • Hi Erwin,

    na das sieht doch schon gut aus :Top: . Bitte weiter berichten :D:

    Gruß Thomas

    Auf Dauer hilft nur V8 POWER
    :grins: NOOTEBOOM Trendsetters in Trailers :grins:

  • Hallo
    Endlich sieht man mal den Bausatz in freier Wildbahn.
    Bitte schön weiter berichten. :D:

    Gruß
    Basti


    SCHMITT GROUP
    ES GIBT VIEL ZU TUN, PACKEN WIR`S AN

  • Danke für die schriftliche Rückmeldung, dass doch Interesse an der Vorstellung besteht.

    In der Zischenzeit sind eigentlich auch schon alle Teile lackiert.

    Fazit zur Lackierung:
    -Grundsätzlich sind zwar die meisten Teile sandgestrahlt, jedoch brauchte ich hier und da trotzdem die Sandstrahlkabine
    -Resin :wut01:

    Der Versuch mit Spachtelmasse die Löcher zu verkitten:

    Irgendwie habe ich es dann doch geschafft sämtliche Teile ordentlich zu lackerien. Aber nochmal, beim lackieren der Resinteile hätte ich fast verzweifelt.

    Wieviel Farbe habe ich benötigt:
    Mit JE zwei dosen Geld und Grau, sowie einmal Weiss und Schwarz ist man gut bedient.

    Begonnen habe ich beim Baggerarm mit dem Stiel:



    Hier gibt es eigentlich nix aufregendes. Eventuell wäre ein Hinweis in der Bauanleitung über die Länge der Schläuche hilfreich gewesen, aber es geht auch so.

    Beim Übergang Stiel - Ausleger sollte man nur aufpassen, dass man die Schläuche erst dann in die Hydraulikanschlüsse steckt, nachdem man die Schläuche durch die Durchlässe gesteckt hat:

    Beim Ausleger empfehle ich mit einer Feile den Bereich, bei dem die Hartverrohrung durchgesteck werden muss zu vergrößern.

    Wie bereits gesagt, habe ich beim Stiel vorne begonnen und mich dann zurück zum A-Block "gearbeitet":

  • WoW! Es nimmt ja langsam Gestalt an! Wenn ich so über die Fummelei der Vorbereitung der Resinteile lese bin ich doch immer mehr glücklich über meine Entscheidung meinen R960 als Fertigmodell bestellt zu haben, denn sowas ist garnix für meine ausgeprägte Geduld :P (Am Freitag ist übrigens Liefertermin meines R960 :thumbup: )

    Hätte es damals schon den lackierten Bausatz zum bestellen gegeben, hätte ich vermutlich auch den Bausatz gewählt.


    Das mit den Schlauchlängen habe ich mir damals schon beim Aufbau meines Fumotec PC490 gedacht, das es hilfreich gewesen währe wenn dazu Längenangaben in der Anleitung gestanden hätten.

    Dann bin ich mal gespannt wie es hier weiter geht

    Glück Auf! Kevin.

  • Moin Erwin

    Dein Baubericht ist ein toller Einblick in ein wunderschönes Modell.

    Zum Thema Resin lackieren.

    Eigentlich reicht eine normale Haftgrundierung aus der Dose als Basis.
    Wichtig ist, die Teile müssen vor dem Grundieren entfettet werden. Einfach mit Spüli und Wasser reinigen.
    Dann sollte es eigentlich keine Probleme geben.

    Gruss Felix

    Egal, ich laß das jetzt so...

  • Hallo Felix, ich denke nicht das Erwin nicht weis wie er zu lackieren hat, sondern das er Lufteinschlüsse im Resin hat. Und erzählt bitte nicht immer von " mit Spüli abwaschen " das ist bullshit. Teile mit Silikonentferner nach dem schleifen reinigen und gut ist. Und jetzt zurück zu dem schönen Bagger!!!

    Gruß

    Matze


    Das Leben ist zu kurz zum ärgern!!! :essen:

  • Hallo Felix, ich denke nicht das Erwin nicht weis wie er zu lackieren hat, sondern das er Lufteinschlüsse im Resin hat. Und erzählt bitte nicht immer von " mit Spüli abwaschen " das ist bullshit. Teile mit Silikonentferner nach dem schleifen reinigen und gut ist. Und jetzt zurück zu dem schönen Bagger!!!

    Danke Matze für Deine Unterstützung. Angefangen mit anschliefen, Silikonentferner, abwaschen, gut trocknen lassen, ...
    Alles hat nichts geholfen. Einzig die Fariante mit dem Verspachteln, oder die "Luftstellen" punktuell mit Pinsel verschließen und dann schleifen, schleifen, schleifen.....
    So sah das dann vor dem Schleifen aus:

    Beim Finish sieht man natürlich nichts mehr davon.
    Habe halt eine Dose Liebherrgelb zusätzlich gebraucht. :Knüppel:

    Super, dass zukünftige Bausatzkäufer eventuell nicht mehr die Probleme mit den Luftblasen haben werden.

    Wie gesagt, :wut01: ..., aber egal ist jetzt schon Vergangenheit.