Kaltfräse Wirtgen W250i

  • Hallo Leute,

    ich mache mir schon seit geraumer Zeit Gedanken über mein nächstes Projekt.
    Diesmal soll es ein Modell sein welches auch Spielspass bringt, aber auch was neues und nützliches was den Parcours bereichert.
    Ich habe zwar noch keinen Plan wie ich es umsetze, aber das soll es werden.

    Eine Kaltfräse.

    Die techn. Umsetzung ist das Eine:
    - sehr viele Funktionen
    - Kettenantrieb der auf höhenverstellbaren Stelzen steht und lenkbar sein muss
    - Frästrommel mit Dampf, absenkbar
    - Förderband schwenkbar, höhenverstellbar, Geschwindigkeit regulierbar

    Gewicht und damit Traktion wird eine große Rolle spielen und ist ein muß !

    Der spätere praktische Betrieb ist das Andere:
    Dabei gehen mir hauptsächlich die Steine im Boden und das Verklumpen der Fräse mit zu feuchter Erde im Kopf herum,
    die mich daran zweifeln lassen,
    ob so ein Ding in diesem kleinen Maßstab überhaupt funktionieren kann.
    Man müsste quasi dafür Straßenbeläge aus gesiebter Erde, mit der richtigen Feuchtigkeit haben.

    Der Spielspass:
    Dürfte hoch sein,
    man muss aufpassen was man tut wenn die Fräse ihre Arbeit verrichtet und,....
    der vorausfahrende, zu beladende Kipperfahrer, darf auch nicht schlafen.

    Transport:
    wird wahrscheinlich unangenehm, da groß und schwer

    Unklares:
    Was ich derzeit noch nicht verstehe, ist wie das Fräsgut zum Förderband kommt bzw. geführt wird

    Ich werde mir jetzt erst mal ein 1:50er Modell zulegen und mir mal genauer ansehen was ich mir da in den Kopf gesetzt habe.

  • Moin Tommi

    Das nenn ich mal einen großen Plan. Wird sicherlich nicht einfach, aber dafür sehr interessant.
    Auf das Monstrum bin ich echt gespannt.

    Gruss Felix

    Egal, ich laß das jetzt so...

  • Hi Tommi,

    :staunen: :W: das ist ja mal der Hammer, da freue ich mich schon auf den Baubericht.

    Gruß Thomas

    Auf Dauer hilft nur V8 POWER
    :grins: NOOTEBOOM Trendsetters in Trailers :grins:

  • Wäre eine Bodenstabilisierungsfräse nicht besser ? Technik fast gleich .
    Bindemittel in das Erdreich einarbeiten .
    Als weitere Kette einen Kalkstreuer .
    Walzenzug .
    Raupe / Grader.

    Die Modellstrassen sind Hauptsächlich aus Erde / Gemisch da ist eine Bodenstabilisierungsfräse sinnvoller.
    Nur meine Meinung.

    Gruss
    Ralf

  • Guten Morgen Tommy,

    tolles Projekt.

    Ich denke das der Transport des abgefrästen Materials auf das Förderband nicht das gröste Problem sein wird .

    Je nach Zahnform , Zahngröße sowie Umdrehungszahl der zu fertigenden Fräswalze wird das abgetragene Material

    problemlos bis zu 5 cm weit geworfen so das es eigentlich leicht auf einenm Förderband landen müste .

    Wobei ich auch schon glaube das kleinere Zähne sich leicht zusetzen .

    Was die Bodenbeschaffenheit betrifft könnte man eventuell mit unterschiedlich bezahnten, austauschbaren

    Fräswalzen arbeiten .


    Zahnformen von Fräsern zur Verdeutlichung .




    Interesant ist die Bauform des linken Fräsers .

    Er ist zusammengesetzt und verschraubt so das man sich daraus warscheinlich auch eine komplette Fräswalze

    zusammen setzen könnte .

    Diese Fräsköpfe gibt es auch in unterschiedlichen Bauformen .




    Dein Projekt läst sogar mir keine Ruhe .

    Ja , ja ,das Kopfkino .


    Grüße Bodo

  • Hi Tommi,

    wow das dürfte mal richtig anspruchsvoll werden, und natürlich auch sehr interessant. 8o :respekt:

    Ich finde ja diese Wirtgen Surface Miner ziemlich genial, echt übel was damit für Tagesleistungen möglich sind.... Ist auf jeden fall im Abo. :Top:


    Gruß Matze

  • Hallo,

    1 Monat ist vergangen, seither habe ich mir den Kopf zermartert wie ich was angehe bei dem Projekt.

    Wenn man es vor sich stehen hat, tut man damit einfach leichter, deshalb habe ich mir ein 1:50er Modell zugelegt.
    Mit 130,- nicht gerade billig, aber es hilft ungemein bei der Planung.

    Wie realisiere ich
    die kleinen Kettenlaufwerke,.... welche Ketten, welcher Antrieb, wie die Höhe verstellen,
    das Fräsaggregat,... wie antreiben, wie Meisel machen, wie kommt das Fräsgut auf das Förderband,
    Am meisten beschäftigt mich, ob mir das Erdreich welches später damit abgehobelt werden, soll mir die ganze Fräse laufend zu macht, was passiert bei größeren Steinen
    wie verhindere ich laufende Blockierungen, wie brige ich den Fräskopf schnell wieder frei
    die Förderbänder,... es sind 2,... wie antreiben, woher das Band
    welches Material für das ganze Modell,.... da war ich mir gleich im Klaren,.... Messing,... ich brauche Gewicht.

    Soweit ich das überschaue, werden es am Ende 20 Hydraulikzylinder,... in Worten zwanzig :schreck: ( eine größere Funke muss auch noch her )
    4 am Fahrwerk
    4 für die Lenkung
    6 am Fräsaggregat
    6 am Verladeförderband

    Ich werde jetzt erst mal ein provisorisches Fräsaggregat bauen, wo ich den Akkuschrauber dran hänge, es von Hand
    über den Boden schiebe und schaue was passiert.

    Angefangen habe ich mit den Meiseln

    der Große, links wird es werden
    die dann spiralförmig auf die Fröstrommel kommen und so einen Schneckeneffekt bewirken

    damit das Fräsgut zur Mitte transportiert wird, von wo aus es auf das erste Förderband geworfen wird.

    Wir spannend ob ich diese Modell wirklich hin bekomme,....
    Fortsetzung folgt

  • Ja Tommi, da haste Dir ein seeeehr anspruchsvolles Objekt ausgesucht.
    Der schon richtige Gedanke von Dir GEWICHT, das wirste brauchen und über eins
    Sei Dir auch im Klaren Erde oder anderes Material lässt sich nunmal nicht massstäblich
    verkleinern. Diese Erkenntnisse haben wir bei unserer Siebtech 0815 gesammelt, auch
    wenn alles später ( das wünsch ich Dir ) auch läuft, verstopfen oder Aussetzer werden Dich
    begleiten.
    Ich wünsch Dir jedenfalls viel Erfolg, bleib hartnäckig

    Gruß Volker

    Volksschüler ohne Abbitour / Durchschnittsnote = befriedigend


    Norddeutschlands großer Indoor Parcours im ehem. Landhandel

    IG – STONEBREAKER-AREA

    http://www.stonebreaker-area.de

  • Ja Volker,

    eines ist jetzt schon klar,....
    Erde muss einigermaßen trocken und vorher durch eine Siebanlage gelaufen sein.
    Zum Glück sind Siebanlagen ja zur Zeit der große Renner auf den Parcours, somit dürfte das Problem fräsbares Material zu finden, das Kleinste sein.
    Und wo es keines gibt, geht die Fräse halt auch nicht hin.

  • Ich hatte jetzt ein paar mal die kleine Version mit drei Rädern auf der Baustelle.
    Bei denen ist es so das das fräsgut durch die Rotation der fräswalze und dem abstreifer dahinter auf das Förderband geworfen wird.

    Viele grüße aus dem Allgäu Bernd.

  • ja Bernd das ist zwischenzeitlich bekannt.
    War beim Kutter in Memmingen und hab mir so ein Monstrum im Orginal angesehen und erklären lassen,...
    natürlich auch nen Schwung Bilder gemacht.

    Als Antrieb für die Kettenlaufwerke habe ich mir dieses Motor/Getriebe-Kombination ausgeguckt
    http://www.ebay.de/itm/2523927604…K%3AMEBIDX%3AIT

    Ketten werde ich von Veroma nehmen, ist zwar 42 mm breit ich brauche 26 mm,... müssen halt entsprechend zurück gesägt oder geschliffen werden
    http://www.veroma-modellbau.eu/shop/technisch…kette-gelb.html
    praktisch,... sind gelb wie beim Orginal

    Der Rest wird selber gemacht.

    Die Fräse wird nen Zahnriemenantrieb bekommen

    Die Förderbänder werden einen innen liegenden Antrieb mittels kleinem, längs eingebautem Faulhaber, Kegelrädern und Zahnriemen bekommen der dierekt die Umlekrolle unter dem Band antreibt.

    Ein seitlich raus stehender Motor am Ende des Förderbandes geht gar nicht.

  • Servus Tommi

    :W: bist ja schon voll am tüffteln :Top: . Für die verstellbaren Füsse könnte man ein Teleskoprohr machen in innen rein einen kleinen Zylinder
    bauen. :kratz:

    Gruss Bernd

  • Servus Hendric

    Stimmt, an einen Spindelantrieb hab ich jetzt garnicht gedacht :Top: Wäre natürlich die bessere Lösung.

    Gruss Bernd

  • Der Anfang ist gemacht

    Ich habe mich nun doch für einen andere Meiselform entschieden.
    Die sind aus 7 mm Sechskant- Rohmaterial,.... das hatte ich noch rum liegen,.... 21 mm lang und mit M6 Gewinde

    und so sieht das dann auf der Fräswalze aus

    Da sind noch einige falsche Löcher drin, ist ein Versuchsteil,... aber

    das gibt ein Teil wofür man möglicherweise noch einen Waffenschein benötigt :undweg:

  • Servus

    Wenn der Test mit der Fräswalze und dem Auswurf funktioniert wäre das schon die halbe Miete :Top: weil das andere drum rum ist mit
    Sicherheit machbar. 8)

    Gruss Bernd