MAN 6x6 SZM sowie Fliegl Auflieger

  • Hallo Leute,


    das Maleur am Samstag in Rain am Lech lies mir am Sonntag absolut keine Ruhe... Also raus in die Garage, zerlegt und geschaut/probiert... IN RUHE... Die Bestellung mit dem VTG390 am Samstag Abend war ein "Schnellschuss"... (Lehrgeld etc...)

    Nun was soll ich sagen? Das Getriebe und der Motor sind in Ordnung. Der Fehler war die Federvorspannung auf folgendem Bild (roter Kreis):

    :



    Diese war zu locker vorgespannt. Nachdem ich diese bisschen strenger vorgespannt habe, hupft auch der erste Gang rein

    D.h. ich bin letztens auf dem Parcour dauernd im 2. Gang gefahren... :staunen::undweg:


    Das freut mich sehr, denn dann ist das Getriebe heil... Umso mehr kotzt mich's an, dass diese kleine Feder mir am letzten Parcour-Tag
    kopfzerbrechen bereitet hat... Aber was solls's. Man lernt nie aus.
    Bzw. bei mir fängt das lernen grad erst an.


    Das heißt auch im Umkehrschluss, dass definitiv das VTG390 von Servonaut wieder zurück geschickt wird.


    Da allerdings zwischenzeitlich der TM72 bestellt war, werde ich diesen auch verbauen. :thumbup:

    Dann fiel mir noch ein weiterer Fehler auf. Achtet mal speziell auf die Anordnung der Kardangelenke:

    Welle zwischen 2. und 3. Achse:



    Welle zwischen Verteilergetriebe und 2. Achse:



    Welle zwischen Verteilergetriebe und 1. Achse:



    Die Kardan zwischen VTG und 1. Achse ist richtig verbaut und zwischen VTG und 2. Achse sowie zwischen 2. und 3. Achse muss um 90 Grad verdreht werden. :thumbup:
    Dies ist zwischenzeitlich auch geschehen:


    Nach vielem hin und her bezüglich einer Höherlegung und der damit verbundene Aufwand habe ich mich für einen Kompromiss entschieden. Ich will Ihn nur so weit hoch legen, dass die Räder vorne bei Lenkeinschlag im Gelände nicht mehr am Radhaus anstehen. ;( Wenn ich alle Aufhängungen versetzen würde, müsste ich für die Streben der Hinterachse ebenso was "bauen". Zudem kommt, dass ich dann neue Kardanwellen brauchen würde... und und und und... Gut. bevor wir diesen Aufwand betreiben, probieren wir es pragmatisch... :sleeping: Ich mach beim Federpaket einfach zusätzlich kleine Klötzchen rein. Diese haben knapp 3mm.

    Zunächst habe ich mir kleine Klötzchen für die Achsen gemacht. Längere Schrauben habe ich auch besorgt.


    Den Vorratsspeicher (Druckluftatrappe) habe ich auch neu befestigt. Dieser war locker, zudem öffnete an der Sattelkupplung der Verschluß nicht, dessen Stellmotor eben in dieser Atrappe versteckt ist.


    Zwei Fliegen mit einer Klappe


    (Die Druckluftvorratsatrappe sieht schief aus. Diese habe ich im nachhinein begradigt... Asche über mein Haupt!!!)

    Noch "gschwind" die Räder montiert, die Hütte aufgesteckt. Nun sieht er von der Höhe so aus. Ich denke, dass wird für freien Lenkeinschlag reichen. Sonst muss ich Ihn wirklich aufwendig höher legen... Der nächste Parcour-Tag wird es zeigen:


    Ich bin vorerst zufrieden. Funktionieren muss es. :thumbup:

    Und der Postbote brachte heut ein tolles Paket:


    Muss ich nur sehen, wie ich diesen einbaue. Wenn ich gaaaaaanz viel Glück habe, müsste es von oben gehen... Ansonsten wird's sehr aufwendig... (mein neues Unwort: aufwendig)
    Und mit dem Getriebedoktor habe ich heut auch ausgiebig getextet. Ergebnis: Ich muss mich ca. zwei Wochen gedulden, dann gibt es - extra für den StoneMaster - eine Zweier-Pendelei mit allem drum und dran... Ihr könnt gespannt sein. Ich bin es jedenfalls


    Apropo StoneMaster:

    Weiß jemand zuuuuuufällig woher man die Stempel der Aufliegerstützen am StoneMaster kaufen kann?



    Diesen habe ich auf dem Parcour verloren und finde ihn nicht mehr...


    Und noch ein kleines Schmankerl. Ihr könnt gerne rätseln was das auf dem
    folgenden Bild werden soll. All zu schwer ist's sicherlich nicht... :


    Das war's wieder. :thumbup:

  • Hallo Leute,


    heute ging es wieder tatkräftig an der SZM weiter.


    zunächst mal das Bild mit dem alten Motor:



    Nach dem Ausbau mal nebeneinander gelegt.



    Man sieht einen Tiefenunterschied. Man-Oh-Man. Das ist eine enge Geschichte!!!


    Noch schnell ein Bildchen von der Geschichte ohne Motor. Sieht interessant aus.



    Als nächstes das Ritzel vom alten Motor entfernt. Was seh ich da? Eine Seite ist begradigt/angeschliffen. Der TM72 aber nicht.



    Natürlich habe ich dies mit dem TM72 auch gemacht. Allein schon aus dem
    Grund, damit die Madenschraube mal nicht auf der Welle durchdreht...



    Und nach dem Einbau, schnell von unten noch ein Bild gemacht:



    Der Motorwechsel ging von oben recht gut (auch wenn der Beitrag hier in 7
    Minuten geschrieben war, gingen heute für die "kleinen" Arbeiten doch
    einige Stunden wieder drauf. Man muss ja nicht hudeln...).
    Einzig die Tiefe des neuen Motors brachte mich etwas in Schwierigkeiten.
    Diese wurden aber gelöst. Danach habe ich mich wieder dem Getriebe
    gewidmet. Ich glaube, ich habe mich nun über eine Stunde mit dem
    Feintuning der Funke auseinander gesetzt. Das Getriebe schaltet nun
    wunderbar den 1., 2. und auch den dritten Gang.


    Desweiteren habe ich die Madenschrauben an den Kardanwellen noch
    nachgezogen (die gegenüberliegenden, an dene ich nicht hin kam). Der
    Seilzug der Sattelkupplung wurde auch feinjustiert.


    Und die Räder streifen nun auch nirgends mehr. Klar im Gelände sieht das sicher anderst aus. Aber bisher glaub ich bin ich gut für den nächsten Parcour-Tag gerüstet. Ansonsten muss mich wieder ein Radlader anschieben... Ich bin gespannt, wie sich der TM72 nun schlägt...


    Demnächst gehts dann mit dem Auflieger weiter.

  • Hallo Leute,


    nachdem der Bauch vom Chinesen ziemlich voll war und Couching danach ja
    mal gar nicht geht, bin ich wieder an meiner Baustelle gewesen und habe
    weiter getüftelt...


    Zunächst mal für wenig Geld eine Akkulagerbox gebaut. Die Anleitung
    hierzu habe ich als PDF aus dem Internet bezogen. Diese Lagerbox wird
    aus einem Metallkoffer sowie Fermacell-Platten erstellt. Diese sind
    feuerhemmend (soweit ich weiß).



    Danach ging es an die Brüstung des Aufliegers. Zunächst mal die Streben am Auflieger mittels M2-Inbus-Schrauben befestigt.



    Danach habe ich noch ein Vierkantrohr darauf als Zwischenstück zwischen Streben und Plattform verbaut.



    (Keine Sorge, ich möchte das ganze noch verspachteln, damit das auch gut aussieht!!!)


    Und zu guter letzt von der Plastik-Originalvorlage das Grundmaß der
    Plattform auf ein Messingblech (1mm) übertragen und angefertigt.
    Anschließend gleich mal aufgelegt.



    Die Plattform ist einen ticken tiefer als die Originale von Carson. Aber das finde ich nicht weiter tragisch.


    Das wars dann auch für heute. Nun muss ich nochmal bisschen Material
    für die Absturzsicherung bestellen und dann gehts da auch weiter. Ob
    ich das allerdings bis zum 04.12 zum Fahrtag in Sigmaringendorf schaffe,
    weiß ich nicht.

  • Hallo Leute,


    heute ging es am Auflieger wieder weiter. Leider nicht all zu lange, da
    die Zeit begrenzt war, aber lieber viele kleine Schritte als gar
    keine...


    Zuerst muss ich nochmal erwähnen, dass ich vom Auflieger ein
    "Stützfüßchen" auf dem letzten Parcour verloren habe. Da ich nirgends
    im Internet Ersatz fand, musste eben die Drehbank und andere Werkzeuge
    angeworfen werden. Das Ergebnis kann sich denke ich mal sehen lassen(da
    ich kein Drehbankprofi bin und dies auch nicht erlernt habe...). Das
    Original (grau) ist aus Alu. Mein Nachbau (schwarz) aus Eisen.



    Am Auflieger nun mit einer doppelten Portion Schraubensicherung befestigt:



    Die verlier ich so schnell nicht wieder...


    Da heute auch ein Materialpaket ankam, konnte ich an meiner Brüstung
    weiter machen. Ich habe überlegt, wie ich die Außenkante
    bewerkstellige. Zuerst wollte ich dies mit Messingstreifen lösen...
    Doch selbst mit einer "dritten Hand" ist dies nahezu unmöglich, sauber
    hin zu kriegen. Alles klar. Die Lösung: Ein Winkelprofil aus
    Messing (5x5). Dieses habe ich von oben aufgelötet. Die Naht
    unterhalb habe ich mit Lot gefüllt. Irgendwo habe ich hier im Forum
    gelesen, dies sei der beste Spachtel für Messing...



    Der jetzige stand ist aktueller, ich habe überstehende Kanten entfernt,
    die Nahtübergänge geglättet, etc. Das seht Ihr aber sicherlich beim
    nächsten mal. Und kurz das Riffelblech, dass ich bereits vor paar
    Tagen angefertigt habe, probehalber eingelegt und noch leicht angepasst:



    Meine Messingrohre sind auch schon da. Um die Absturzsicherung möglicht
    sauber hin zu bekommen, warte ich wiederrum auf ein kleines Paket, dass
    u.a. mir ein Helferlein beim Biegen von Rundmaterial aushelfen soll.


    Morgen kommen auch die Achsen vom Getriebedoktor an. Ich bin gespannt. (Wenn alles glatt läuft, sind diese bis kommenden Sonntag montiert)

  • Hallo Leute,


    hier noch ein Bild vom Podest nachgereicht, andem ich die Übergänge von
    den Winkelprofilen zur eigentlichen Platte bearbeitet habe:



    Dann kam das Paket vom Getriebedoktor. Erstmal hier vielen Dank für die
    superschnelle Lieferung und den sehr netten/sympathischen Kontakt.


    Damit die Pendelei einwandfrei funktioniert musste am Aufliegerrahnem
    was entfernt werden. Zu sehen ist dies auf dem nachfolgendem Bild rot
    eingekreist.



    Natürlich habe ich mal wieder die Reifen mit Flüssigsilikon ausgegossen:



    Und nach der Pendelei-Einbau-Aktion sieht er nun so aus:



    Immer noch leicht etwas schräg aber das kann ich verkraften (zumal ich im Alltag selbiges sehe)...
    Die Brüstung wird bis Sonntag leider nicht fertig. Aber es gibt schlimmeres.


    Na dann kann der 04.12 in Sigmaringendorf ja kommen.

  • Hallo Leute,


    heute ging es weiter, nachdem eine weitere Lieferung ankam. Biegewerkzeug und ein paar weitere Utensilien.

    Dann habe ich mit der Absturzsicherung angefangen:



    Mann! Hat mich das Nerven gekostet... Bis ich das Ding - trotz dritter Hand - mal so hatte wie ich es wollte...
    Aber mit der Zeit kam dann der Dreh... Die Anliegeflächen habe ich
    angefeilt bzw der ebenen Fläche angepasst um möglichst viel Kontakt mit
    beiden Bauteilen zu erreichen...



    Bei den Trittstufen habe ich es folgendermaßen gelöst. Ein Flachprofil
    (5mm) her genommen. Passend zwei Löcher gebohrt und aufgesteckt. Das
    ganze zweimal. Passt!




    Teilweise - gerade in Höhe der Leiter - war es wie verhext... Zweimal
    ists mir passiert, dass beim erwärmen eines Punktes, der andere
    Nachbarpunkt sich löste... Aber nach einer handvoll Schokolade ging es wieder wie geschmiert... Unterzucker soll man nicht unterschätzen... Danach fleißig gefeilt und geschmirgelt...


    Bitte nicht zu streng mit mir sein. Ist eigentlich mein erstes größeres
    Messing-Löt-Projekt... Ich bin irgendwie stolz drauf, es geschafft zu
    haben. Auch wenn es nicht perfekt, wie aus ner CNC Maschine o.ä. -
    entstanden ist...


    Nebenzu wird das ganze gerade lackiert. Mit viel Glück ist es bereits am Sonntag einsatzbereit und montiert.


    Ich habe mir zwar Schaufel und Besen bestellt, aber irgendwie gefiel mir
    das Gesamtbild beim Probehinheben nicht... Drum bleiben die vorerst
    weg. Vllt. kommen die mal seitlich am Rahmen befestigt hin..

  • Hallo Andy,

    sehr gute Arbeit. :DD:

    Für häufigeres , angstfreies Löten empfehle ich Dir zur Wärmeableitung so genannte ( Lötpinzetten ) Kreuzpinzetten.

    Wenn Du Diese beim Löten zwischen die neue Lötstelle und dem sich eventuell wieder ablötenden Teil setzt verhinderst Du dieses Problem.

    Die Kreuzpinzette führt einen großen Teil der Wärme ab und das gefärdete Teil bleibt drann.

    Die mit dem gedrillten Mittelteil wurde speziell dafür entwickelt.

    Zu bekommen sind Lötpinzetten auch in einem großen Auktionshaus im Web.

    Grüße Bodo

  • Hallo Bodo,

    Danke dir für den Tipp. Hat die Kreuzpinzette so einen Zug drauf, damit es geschloßen bleibt? Bzw. kannst du beim nächsten mal, wenn du lötest deinen genannten Trick bildlich zeigen?

    Gestern Abend habe ich das ganze noch lackiert:


    Nun, nach dem es lackiert war, folgte heute das Riffelblech. Dieses habe ich mit einem 2k-Kleber an mehreren Punkten -diebstahlsicher- fixiert.


    Das ist das Ergebnis:




    Nochmal alles gecheckt. Jawohl, selbst mein erster Gang geht noch. Die Batterien werden bereits geladen. Nun kann der morgige Parcour-Tag kommen. Zwei Dinge muss ich aber demnächst an der SZM noch unbedingt abändern. Da werde ich irgendwie nicht glücklich...
    (Sattelkupplung sowie Lenkung) Dazu aber demnächst mehr. Nun sind ca.
    zwei Wochen Pause angesagt und dann sollte es auch wieder am Komatsu
    weiter gehen...

  • Hallo Andy,

    hoffe das ich mich verständlich ausdrücke.

    Das erste Foto schnell mal gebogen ( Material 1 x 1 mm Winkelprofil ) und das erste Beinchen mit Flamme angelötet.

    Die Kreuzpinzette ist schon gesetzt und das zweite Beinchen ist schon angelegt.



    Jetzt ist auch das zweite Beinchen mit Flamme angelötet und das erste Beinchen hat sich nicht gelöst.


  • Hallo Andy ,


    Du wirst warscheinlich nicht lange mit nur Einer auskommen.

    In der Zwischenzeit nenne ich wohl ca. 20 Pinzetten in den verschiedensten, von mir gebogenen Formen mein Eigen.


    Hier noch Beispiele meiner Pinzetten.

    Zum fixieren von runden Teilen auf Flachen.


    modell-baustelle.de/wcf/attachment/56804/


    Beispiel .


    modell-baustelle.de/wcf/attachment/56805/


    Die Hintere ist zum Fixieren Flach auf Flach um nur etwas Wärme beim Löten zu verlieren.


    modell-baustelle.de/wcf/attachment/56806/


    Eine Variante möchte ich Dir noch empfehlen.

    Beide Arme nach Innen gebogen zum Fixieren von Flach auf Flach um keine Wärme beim Löten zu Verlieren.