MAN 6x6 SZM sowie Fliegl Auflieger

  • Hallo Leute,
    es ging wieder weiter.

    Ich hab vergessen, dem Lackierer die Aufliegerstützen mitzugeben. Na daran soll's nicht scheitern... Diese habe ich sandgestrahlt und selbst lackiert. Desweiteren
    bekamen die Aufliegerstützen auch andere Motoren. Da das Bordnetz auf 12V umgerüstet wurde musste/wollte ich hier auch handeln. Es sind nun
    12V Motoren von Comvec verbaut. Passen perfekt rein.

    So, dann kam der Moment. Hänger aufsatteln, Stecker einstecken. Schalthebel an der Funke für Aufliegerstützen getätigt. UND...........

    Na klasse. Nichts geht... Na fein. "Die müssen ja nicht unbedingt fürs Wochenende gehen" dachte ich mir. Nichtmal zehn Sekunden später habe ich den Auflieger genommen, abgesattelt und gegrübelt woran es denn nun scheitert. Den Kanal des Reglers an der Funke resettet. Schalter neu belegt. Geht immer noch nichts... Also an der Funke ist es richtig eingestellt. Dann gwschind zwei dünne Litzen prepariert und an der Buchse (woran einer der Stecker des Aufliegers gesteckt wird) angeschlossen. Schnell das Multimeter zur Hand, Funke betätigt.

    Tadaaaaaaaaaa Bord-Spannung wird ausgegeben. Also ist der Regler nicht defekt. Bis zur Buchse passt also alles.

    Dann habe ich den Stecker (Aufliegerseite) und da war das Problem schnell gefunden. Am 4-poligen Stecker ist ein Pin frei/tod, ein Pin ist die Plus-Leitung der Beleuchtung und die anderen zwei Pins sind für die Aufliegerstützen. Der freie Pin war mit einem Pin, der für die Stützen vorgesehen war, vertauscht.

    Flux den Kontakt umgelötet, alles angeschlossen und? Und...........?? Uuuuund...........? Tadaaaaaaa. Es funktioniert.

    Desweiteren habe ich noch die Halter der Unterlegkeile an den Werkzeugkästen montiert. Und die alte Riffelblech-Abdeckung habe ich angepasst und ebenfalls montiert. Somit ist die ganze Elektrik
    abgedeckt. Aber die Abdeckung wird - wenn mehr Zeit ist - gegen eine neue Abdeckung getauscht. Nun gut, genug geschrieben, Ihr wollt vermutlich Bilder sehen?

    Hier sind Schnellaufnahmen aus der Werkstatt:



    Die Mulde ist maximal ausgefahren.



    Hier sieht man die Halter der Unterlegkeile sowie die Aufliegerstützen. Und nun noch die Stützen ein- sowie ausgefahren:




    Soooo, morgen/übermorgen noch die Sperre der Diff's einstellen/justieren und dann kann das Testwochenende kommen. Wünscht mir Glück, dass alles funktioniert.

  • Hallo Andy,

    Sieht sehr schoen aus die :Top: Farbkombi.

    Meinen Sattel hab ich nach ca. 6 Jahren umgebaut und nen reinen 6X6 DSK draus gemacht.
    Hatte die Schnauze voll vom haengen bleiben ;) .
    Will Dir jetzt aber nicht den Spass verderben, und wuensch Dir viel Spass am WE in Ehingen!!

    Gruss Achim :Winker:

    :fuck: MAN+CAT DIESELPOWER WAS SONST ?!!! :fuck:

  • Hallo Achim,

    Dankeschön. :D:


    Hallo Leute,

    was soll ich sagen? Ich bin vom Testwochenende zurück und die Modelle haben es überstanden. :gut::squint

    Ich hab schon fast ein schlechtes Gewissen dem 490er gegenüber, da ich am Samstag den gaaaaaaanzen Tag nur mit dem MAN unterwegs war. :thumbup: Er lief halt überraschenderweise sehr gut. :freude:

    Das Gespann ausgepackt. Als es los ging, mit voller Freude die Funke angeschmissen und losgefahren. In Ehingen sind beide Räume mit einem Durchbruch verbunden. Dort ist in Bodenhöhe eine kleine Bodenwelle. Alles klar, fahr dort hin und will in den hinteren Raum fahren. ZACKKKKK :staunen: Nichts geht mehr, Ok. Nochmal zurück gesetzt. Gas gegeben, uuuuuuuundddd ZACK :staunen:

    Das Gespann bleibt hängen.... Was mir da für Gedanken durch den Kopf gingen... "Der ganze Aufwand/Umbau und dann komm ich nicht mal über so eine kleinen Bodenwelle? " Nachdem das Hirn kurz klar denken konnte, hab ich gesehen, dass die SZM ja bereits drüber war.

    Was war passiert? ich Dummkopf bin voller Euphorie mit heruntergelassenen Aufliegerstützen gefahren. :grins::weglach2: Nachdem die nach oben gefahren waren, konnte es mit dem Testen los gehen.

    Hier erstmal paar Bilder:







    Alles in allem ein rundum perfekter Tag! Klar ich komme nicht überall hin wo ein Dumper bzw. 3/4 Achs-Kipper hinkommen, aber das muss er nicht. Trotzdessen ging er für mich überraschend gut durchs Gelände. Und paar Hausaufgaben habe ich um noch das letzte vom Gespann heraus zu kitzeln.

    - Aufliegerstützen kürzen: Hier hab ich bemerkt das trotz eingefahrener Stützen diese oft am Boden schleifen bzw. hängen bleiben und nach hinten gedrückt werden (Schlussfolglich verdreht es die Aufliegerstütze am Rahmen). Eine Idee besteht bereits wie ich das umsetzen kann. :Top:
    - Räder: Sobald der Boden bisschen lockerer(trockener/sandiger) war, ging nichts mehr. Weder voll noch leer. Also es ging schon. Die Räder haben gearbeitet wie blöd... :D Also Leistung wäre da. Nur die Traktion fehlte ihm dann. Ich werde es mal versuchen, ob das füllen der Reifen mit Blei hier eine Verbesserung bringt. :huh:
    - Begrenzungsleuchten: Die weißen Begrenzungsleuchten des Aufliegers (Stirnseite vorne), muss ich von hinten noch mit Farbe versehen, da es hinterhalb auch rausleuchtet. :D

    Alles in allem bin ich soweit zufrieden!!! :Top:;):thumbup:

  • Hallo Bodo,

    vielen Dank. :D:

    Ehm, alle! :D Selbst bei eingelegten Sperren drehen die Räder durch. Unabhängig ob ich vollgas gebe oder richtig sanft mit wenig Gas fahre. (ebenso unabhängig ob die Mulde leer/voll ist, wobei ich viele Ecken bei voller Mulde rückwärts in Kriechgeschwindigkeit gut überwinden konnte, bei denen ich vorwärts sang- und klanglos versagte) :thumbup:

  • Hallo Andy ,


    kann leider , da ich den Vorgang nicht sehen kann , nur Vermutungen anstellen .

    Möglich wäre :

    1. das Deine Achsen nicht frei arbeiten können ( begrenztes Verschränken , zu kurze eventuell begrenzte Arbeitswege )

    Was aber auch sein kann ist das Dein Auflieger , durch zu starre Befestigung über den Königsbolzen, Sattelplatte , die Achsen aushebelt .


    Grüße Bodo

  • Hallo Bodo,

    ich habe leider kein Video von gemacht. :huh::rolleyes: (bin doch sooo viel gefahren) ;)

    So verbuckelt war die Fahrbahn nicht das das eine das andere auhebelt. Einfach ein gerader Weg mit Steigung und etwas lockerem Untergrund.

    Wieso sollten die Achsen nicht arbeiten können? Hinten ist eine Pendellagerung (a'la Tamiya nur verstärkt) verbaut und vorne ebenso. :):thumbup:

  • Hallo Andy,

    auch eine Federverstärkung ändert etwas die Fähigkeit des freien Arbeitens von Achsen .

    Jedoch was Du beschreibst läst mich tatsächlich auf den Bereich der Sattelplatte tippen .

    Wenn der Königsbolzen in der Länge so knapp bemessen ist so das der Auflieger auf der Sattelplatte kaum mehr Spiel hat kann es passieren das bei leichtem Kippen des Aufliegers

    nach rechts oder links die Antriebsachsen ausgehebelt werden und dann Durchdrehen .

    Frage : hast Du die Stoßdämpfer, Zugmaschine sowie Auflieger ,mit verbaut ?

    Wenn ja dann hast Du das nächste Problem .

    Die Stoßdämpfer begrenzen die Pendelei erheblich .

    Noch ein Test : schau mal ob Deine Federwege noch funktionieren wenn Du die Sperren eingelegt hast .

    Durch das Versteifen der Bowdenzüge beim einlegen kann es passieren das Du sehr viel Federweg verlierst .

    Meist ist dann ein zu stark gekürzter Bowdenzug daran Schuld .

    Bei eingelegter Sperre drehen natürlich alle Achsen durch . Das solltest Du ohne Sperre testen .


    Grüße Bodo

  • Hallo Leute,


    hier gibt es wieder eine Kleinigkeit zu berichten.


    Ich habe nun meine Reifen mit Blei gefüllt.


    Vorderreifen davor:



    Vorderreifen danach:



    An der zweiten Achse habe ich beide Reifen pro Seite gefüllt und an der dritten Achse nur mal die beiden inneren Reifen. Insgesamt komm ich so auf 2,6 Kg mehr.
    Ich bin gespannt ob dies nun eine gewünschte Besserung mit sich bringen wird. Ansonsten ist das Blei schnell wieder draußen und die Schaumstoffringe drin.

    Bei der ersten Testfahrt im Januar fehlte auch noch die Feinstaubplakette sowie das Kennzeichen. Das ist nun auch wieder montiert:



    Und des weiteren habe ich meine Transportkisten mit weichen Noppenschaumstoff ausgekleidet. Hier zu sehen die Kiste vom Auflieger.



    Als ich mit allem fertig war, musste ich feststellen, dass an der Beleuchtungsplatine vorne rechts zwei Kabel abgetrennt waren.
    Vermutlich ungeschickt beim Kabine aufstecken hingekommen Diese habe ich auch gleich angelötet und auf Funktion geprüft.
    Desweiteren die Rückseite der vorderen Begrenzungsleuchten am Auflieger gefärbt, damit das grelle Licht nicht nach hinten durch scheint.
    Und die Füße der Aufliegerstützen (Teller) habe ich zwangsentfernt. Das werde ich vorerst so lassen. Da muss ich mir noch was einfallen lassen. Aber da werde ich schon noch eine Idee entwickeln.


    Das war es hier für's erste wieder. Beim nächsten fahren werde ich mal schauen wie sich nun die erschwerten Reifen schlagen werden.

  • Hallo Leute,


    auch hier gibt es wieder bisschen zu berichten. Das Gespann läuft
    erstaunlich super. Ich bin insgesamt sehr zufrieden. Das erschweren
    der Räder brachte auch noch ein paar Prozent mehr Leistung/Traktion.
    Trotzdessen bleibt er eben ab und an stecken. Aber so nach und nach
    (wie im richtigen Leben) findet man herraus, wo ich besser nicht
    hinfahren sollte. Trotzdem geht er ausgesprochen gut. Hier noch ein paar Bilder von der letzten Fahrt in Sig.-Dorf:


    Leergewicht mit Akku: 12 Kg


    Hier wurde ich von einem schönen 956er beladen.






    Mittagspause der Angestellten:



    Ziemlich trockene Erde. Gesamtgewicht: 25,9kg: Sicherlich wäre da Gewichtstechnisch noch mehr gegangen (nasse Erde, mehr Volumen). Man muss es ja nicht übertreiben...



    Das Rückwärtsrangieren auf diese Rampe wollte ich auch mal probieren.
    Ging erstaunlich gut. Gleich aufs erste mal bis hinten hin geschafft.



    Das wars wieder.