Komatsu PC290 LC von Fumotec

  • Hallo zusammen,


    kommen wir nun zum Tag 5 des Zusammenbau.


    Gestern gab es leider nicht viel zu berichten, da wegen Karneval ich mit ein paar Freunden noch ein gemeinsames Meeting mit einer Flasche Whiskey und Asbach uralt hatten. :trinken2:
    Könnt euch vorstellen wie es mir heute geht. Daher bitte nicht so Laut antworten. :schreck2:


    Aber kommen wir zum Baubericht.


    Hier wollte ich noch einen kleinen Nachtrag zum Thema Servoeinbau geben. Für das befestigen der Servos benötigt Ihr M2,5 Schrauben. Sie sollten min. 10mm lang sein.


    Also Servoblock wird ja mit zwei Schrauben und Abstandhülsen an der Bodenplatte befestigt. Diese Gelegenheit nutzte ich gleich um die Platzverhältnisse unter der Haube zu prüfen.








    Das Prüfungsergebnis war -> genügend Platz. :thumbup:


    Dann habe ich mich dazu endschlossen mit dem Hydrauliksystem weiter zu machen. Sprich Vor - und Rücklauf mit Begrenzungsventil in den Bagger einzubauen. Mein Ziel war es den Platz vor dem Ventilblock so gut wie Möglich frei zu lassen. Daher habe ich die beiden Filtern neben der Pumpe vorgesehen. Ja genau zwei Filter im Rücklauf. Wie beim PC490 verfügt der PC290 zwei Rückläufe vom Ventilblock zu Pumpe. Dadurch ist sichergestellt, dass es nicht im Rücklauf im späteren Betrieb zu einem Ölstau kommen kann.


    Der Anschluss für Manometer und Druckbegrenzungsventil wurden wie in der Bauanleitung beschrieben installiert.








    Der Schlauch vom Rücklauf, wo das Druckbegrenzungsventil und der Rücklauf von der Linken Seite vom Ventilblock zusammenlaufen, wurde unter dem Ventilblock an der Rechten Seite zur Pumpe verlegt. Das T-Stück selber liegt unter dem Ventilblock. Damit ist der zweite Filter auch neben der Pumpe.





    Was bei dem Beutel mit der Nummer 20 auch dabei ist, ist das neue Manometer von Fumotec. Sieht doch geil aus. :rolleyes:





    Nachdem die Leitungen von der Pumpe und wieder zurück verlegt waren, widmete ich mich schon mal den RC Einbau. Ein wichtiger Punkt ist hier, achtet auf sauber verlegte Kabeln. Im PC290 ist nicht so viel Platz wie im großen Bruder. Vor allem, wenn man plant ein Soundmodul einzubauen. An den Servos habe ich alle Kabeln schon mal sehr lange verlängert. Diese werden später von der Länge am Empfänger angepasst. Dazu werden neue Stecker direkt auf die Kabeln dran gemacht. Dafür habe ich mit bei Conrad die entsprechende Quetschzange besorgt. Den 50A Brushless Regler für die Pumpe wurde an den Servos wie beim PC490 mit doppelseitigen Klebeband befestigt. Eigentlich würde ein 30A Regler vollkommen reichen, aber der 50A Regler kann mehr Strom für das BEC liefern.

















    Einen Platz für meinen CM5000 Empfänger und Soundmodul von Premacon ist auch schon gefunden. Diese kommen stehend hinter der Kabine hin. Es ist geplant dass die Beleuchtung später über das Soundmodul realisiert werden soll. Dazu will ich das Multi Switch System nutzen, weil ich dadurch die Symbole in der Commander Fernsteuerung besser programmieren kann.








    Noch einen Punkt möchte ich hier erläutern. Dadurch dass ich den internen Regler vom CM5000 Empfänger für den Drehantrieb nutze, benötige ich keinen extra Regler dafür. Aber für die Modellbau Kollegen, die nicht das Scaleart Commander System nutzen, unter der Kabine ist später genügend Platz für den Regler des Drehantrieb vorhanden.





    Viele Grüße


    Alex

  • :W:

    Respekt in was für einer Schnelligkeit du hier den Bagger baust.
    Sieht sehr gut aus mach weiter so.

    Gruß
    Basti


    SCHMITT GROUP
    ES GIBT VIEL ZU TUN, PACKEN WIR`S AN

  • Hallo Alex,

    einen schönen Bagger hast du dir da gegönnt. Der Kabelbaum mit den Servoleitungen sieht gut aus. Problem ist nur, wenn du mal ein Servo tauschen musst, darfst du den ganzen Kabelbau auseinander pflücken. Habe aber auch noch kein servicefreundliche Lösung für das Problem gefunden.

    Gruß
    Dirk

  • Hallo Dirk
    Da Alex die Kabel eh verlängert hat, kann er die Lötstelle am Servo wieder lösen und ein neues Servo anlöten.
    Ist zwar mehr Arbeit, aber man kann den Kabelbaum sauber verlegen.

    Gruß

    Matthias :Winker:

  • Hallo,
    Ich habe bei meinen beiden Baggern (Liebherr 944 & Liebherr 956) die Servokabel mit einem dünnen starren Draht umwikelt. Dadurch ist das bündel " Formstabil " und wenn ein Servo mal defekt geht, kann man ihn aufdröseln und schnell und sauber das Servo tauschen.

  • Servus Dirk,

    danke schön.

    Wegen den Servos braucht man sich keine Sorgen machen. Die gehen nicht wegen ein bisschen Hydrauliksteuerung kaputt. Das sind Hochleistungsservos und werden hauptsächlich im Modellflug für Wettbewerb Flugzeuge eingesetzt. Da sind die Servos ganz anderen Belastungen ausgesetzt. Da kostet ein Servo um die 150,-- Euro.

    Da mache ich mir keine Sorgen. So ähnliche Servos habe ich auch im PC490. Sind nicht von Futaba sondern von Graupner. Die Servos sind unverwüstlich. Die sind noch von meiner Modellflugzeit übrig geblieben. :undweg:

    Viele Grüße

    Alex

  • Hallo zusammen,

    über das Wochenende habe ich mal die RC Anlage, bis auf das Licht, komplett in den Bagger eingebaut. Dazu gehört auch das Soundmodul dazu.

    Um das Soundmodul und die Empfängereinheit CM5000 in den Komatsu besser einzubauen, habe ich mir aus Messing einen Halter angefertigt.







    Dieser wird mit zwei Schrauben an der Bodenplatte befestigt. Danach werden beide Komponenten mit doppelseitigen Klebeband an dem Blech befestigt.











    Wie man am nächsten Bild sehen kann, haben beide Einheiten genügend Platz unter der Motorhaube.








    Danach wurden dann die langen Servokabels auf Maß gebracht. Dazu wurden neue Stecker mit der Quetschzange angebracht. So eine Quetschzange sollte jeder in seinem Hobbyraum haben. Denn da durch kann man seine Kabel genau auf Maß bringen und hat dann nicht so einen Kabelverhau im Modell.












    Der Brushless Regler für die Pumpe wurde bei den Servos befestigt.









    Kommen wir nun zu den Brushless Reglern im Fahrwerk. Durch ein Magnetsystem kann man ja die Seitenteile am Fahrwerk abnehmen, dass man dadurch einen leichtern Zugang hat. Also um diese Servicefreundlichkeit bei zu behalten, wollte ich die Brushless Regler ein Stecker System anbringen.

    Danach wurde noch auf beiden Seiten eine kleine Kunststoffplatte eingeklebt, damit die Brushless Regler nicht direkt auf den Laufrollen liegen. Wenn dann alles eingebaut ist, kann man dann die Fahrwerke wieder verschließen.











    Um das Modell mit Sound auszustatten benötigt man ein Soundmodul und einen Lautsprecher. Soundmodul ist ja schon drin, aber wo soll ich den Lautsprecher einbauen. Platz für einen Lautsprecher ist schon da, aber nicht mit einem Resonanzkörper. Und ohne geht halt nicht. Die Motorhaube dafür nutzen geht auch nicht, da schon relativ sehr viel eingebaut ist. Da bin ich auf die Lautsprecher von Scaleart gekommen. Diese gibt es mit Resonanzkörper und haben einen guten Klang. Da man an das Beier Soundmodul auch Lautsprecher mit 4 Ohm anschließen kann, kann man zwei Scaleart Lautsprecher mit 8 Ohm parallel am Soundmodul anschließen.
    Aber die Lautsprecher müssen ja befestigt werden. Dazu habe ich mir aus Messing zwei Halter angefertigt. Der eine Lautsprecher kommt über die Pumpe und der andere wird auf die Linke Seite, neben dem Ventilblock, seinen Platz haben.










    Viele Grüße


    Alex

  • Hallo Alex ,


    toller Bericht . :Top: Danke !


    Aber mal als allgemeine Info : bei Lautsprechergehäusen , egal wie groß , gibt es keine Resonanzkörper .

    Die Gehäuse , haben in diesem Zusammenhang nur eine Aufgabe und zwar den so genannten akustschen Kurzschluß zu verhindern .

    Denn durch Diesen entsteht der dünne piepsige Sound den wir leider Alle von Parcouren her kennen .

    Dabei treffen bestimmte tiefe Frequenzen die Vorne vom Lautsprecher abgestrahlt werden durch ihre kugelförmige Ausbreitung Hinten wieder auf die Lautsprechermembrane und löschen sich dadurch gegenseitig aus .

    Es gibt zwar noch andere Gehäusetypen ( Bassreflex , verschiedene Hornsysteme u.s.w. ) aber auch die verhindern , durch gezielte Abstimmung , das die Resonanzen die sonst eine gute Akustik stören könnten , unterdrückt werden .

    Nichts für Ungut .


    Grüße Bodo

  • Hallo zusammen,

    hier die Fortsetzung des Bauberichts. Bevor ich mit dem Ausleger starte, habe ich noch einen kleinen Film gedreht über den ersten Test vom Fahrwerk, wie auch vom Soundmodul.


    Fahrwerk- und Soundmodul Test


    Hier noch eine Info für alle Commander Benutzer. Das Beider Soundmodul wird über das Multiswitch Protokoll angesteuert. Zum einen benötigt man nur einen Kanal für das Aktivieren des Soundmodul und der anderen Funktionen und zum anderen hat man dann die Möglichkeit die Symbole für Licht oder Rundumleuchte zu hinterlegen. Die Ansteuerung der Hydraulikpumpe, wie auch die des Soundmodul wurden über zwei unterschiedliche Typen von Funktionsbausteine realisiert. Für die Steuerung der Pumpe wurden der Funktionsbaustein "Öl-Pumpensteuerung" verwendet. Für das Soundmodul wurde dann der Type "Summen Prop" verwendet. Da beide Funktionsbausteine unterschiedliche Typen sind, wird auch die Gesamtsumme des Servosignal nicht vererbt. Bei der Ansteuerung des Soundmodul ist ja beim Bagger wichtig, dass bei der Betätigung einer Funktion Drehzahl weg genommen wird. Beim klassischen "SummenProp" arbeitet aber wie ein normaler Mischer, sprich in einer Richtung wird Drehzahl weg genommen, aber in der entgegengesetzte Richtung wird Drehzahl dazu addiert. Das wollen wir ja nicht. Abhilfe kann hier durch das verändern des Drehsinn auf "nur links" geleistet werden. Dann haben wir den Effekt, den wir wollen.


    Aber nun zum Ausleger. Als erstes wurde die Verrohrung am Ausleger befestigt. Dazu wurde davor die Rohrleitungen gesäubert. Dafür habe ich mir mal auf einem Verkauffreien Sonntag einen sogenannten Pfeifenreiniger besorgt.









    Danach wird die Verrohrung angelegt und die Positionen der Befestigung angezeichnet. Danach werden alle Löcher mit 1,2mm Bohrer gebohrt und ein M1,6 Gewinde geschnitten. Wie beim PC490 muss auch beim PC290 die Befestigungslöcher am Rücken des Monoblocks aufgeschnitten werden, da die Rohre sehr eng verlaufen. Da hat nur der Sechskantschlüssen gerade noch so Platz.









    Auch für die Verkabelung der Arbeitsscheinwerfer ist bei der Verrohrung gesorgt. Kleine Löcher in der Halterung geben der Kabelverlegung eine gute Basis.







    Danach die Verrohrung auf den Monoblock aufschieben und festschrauben. Dabei habe ich auch gleich den ersten Zylinder an den Ausleger angebaut und an die Verrohrung angeschlossen.









    Und dann kommen wir schon zum Stiel. Als erstes wurde hier die Verrohrung angebaut. Dazu wurde zuerst die Verrohrung wieder gereinigt und dann am Ausleger angezeichnet. Viel Originalfotos vom PC290 haben mir gezeigt, dass die Verrohrung am Stiel an der oberen Kante verlaufen. Damit der Lackierung nicht so viel passiert, wurde die im Arbeitsbereich abgeklebt.










    Sieht doch gut aus. :thumbup: Dann kann ja der Löffelstiel an den Monoblock Ausleger angebaut werden.







    Und weil man schon dabei ist, habe ich auch gleich die Verrohrungen mit einander verbunden. Damit man dem Original näher kommt, wurden die Schläuche mit Sicherheitsfedern versehen. Die gibt es mittlerweile auch schon von Fumotec im Shop.









    Nun weichen wir mal ab von der Bauanleitung. Bei meinem PC490 habe ich den Schnellwechler mit neuen Bolzen und Kronmuttern befestigt. Das selbe wollte ich auch am PC290 machen. Dazu habe ich die originalen Bolzen vermessen und die Gewindelänge für die Muttern dazu addiert. Danach wurden die Bolzen auf Maß geschnitten und ca. 7mm ein Zehntel abgedreht, damit ich mich beim Gewindeschneiden es leichter habe.










    Danach noch 1,5mm Löcher für die Splint bohren und fertig ist die Sache.







    Was auch nicht fehlen darf ist ein neuer Fahrer für den Bagger. Denn habe ich im Bruder Sortiment gefunden.







    Bis dann.....


    Viele Grüße


    Alex

  • Hi Alex,

    Saubere Sache bisher. :DD::gut:03-Sterne

    Das einzige was ich schade find, dass sich am Ausleger/Stiel bezüglich Festverrohrungsbefestigung nichts getan hat. ;(
    Aber vielleicht empfind nur ich das als Verbesserungswürdig.

    Trotzdessen ein toller Bagger, Alex. Super umschrieben. :thumbup:

  • Hi Andi,

    Danke.

    Dass sich im Punkt Verrohrung nichts getan hat verstehe ich schon. Würde man an den Stellen der Schrauben die Röhre mit mehr Abstand verlegen, dann wird das Erscheinungsbild vom Ausleger erheblich gestört. Das würde dann nicht mehr so gut aussehen.

    Und es ist ja nur ein einmaliger Aufwand. Danach ist das Rohr fest für alle Ewigkeit angeschraubt.

    Viele Grüße

    Alex

  • Servus miteinander,

    diese Woche hatte ich noch eine kleine Lieferung von Fumotec. Denn ich hatte vergessen die Scheinwerfer mit zu bestellen. Und wie es noch so schön ist, habe ich mir auch den Steinschlagschutz für die Kabine mitbestellt.



    Wie auch beim PC490 bekommt der PC290 zwei Arbeitsscheinwerfer am Monoblock, 4 Scheinwerfer unter dem Steinschlagschutz und zwei Scheinwerfer nach hinten. Die vier Scheinwerfer am Steinschlagschutz wurden mit M1 Schrauben befestigt.



    Nun war diese Woche noch Hochzeit an meinem PC290, denn es wurde der Ausleger an dem Oberwagen befestigt. Dazu wurden zuerst die Lagerbuchsen für Ausleger und Hubzylindern eingepresst. Im Gegensatz zum PC490 waren die Buchsen leichter zum einpressen, wobei mich eine Buchse schon recht geärgert hat.



    Danach die beiden Hubzylinder. Ach hier gibt es eine kleine Verbesserung im Gegensatz zu PC490. Bei den Hubzylinder sind zwei kleine Löcher in der Bodenplatte, damit man leichter an die Madenschrauben ran kommt.



    Und dann konnten schon mal die beiden Hubzylinder an den Ventilblock angeschlossen werden. Aber dazu muss man zum Teil die Servos wieder abschrauben. Denn im PC290 ist nicht so viel Platz.

    Hier sollte man an die Ventile schon mal Schläuche anschließen, bevor man den Ventilblock am Oberwagen befestigt. Ich hatte am Anfang nicht daran gedacht und somit doppelte Arbeit gehabt. :warsnicht:



    Und dann war es soweit........



    Als nächstes wurde die Festverrohrung am Ventilblock angeschlossen.



    Damit wieder was fürs Auge geboten wird noch ein kleines Detail.



    Dann war der große Moment gekommen, die Hydraulikanlage in den Betrieb nehmen. Als erstes wurde nochmal alle Anschlüsse genau überprüft. Dann wurde das erste Öl eingefüllt.



    Und dann konnte die erste Funktion in Betrieb genommen werden.

    Dazu sollte man hier auch sagen, dass man sich an die Hinweise von der ersten Inbetriebnahme in der Bauanleitung halten soll, besonders der Punkt für die Entlüftung!

    Als erstes wurde der monoblockarm bewegt und auch gleich entlüftet.



    Auf dem zweiten Bild kann man den Ölstand sehen, nachdem die erste Funktion in betrieb war. Also in dieser Phase immer wieder den Ölstand kontrollieren.

    In der Zwischenzeit habe ich schon mal die neuen Zusatzteile lackiert.











    Als nächstes steht die Kabine auf der Tasklist. Aber wie man sehen kann geht es schon langsam auf die Ziel Gerade.




    Viele Grüße




    Alex

  • Hallo Alex,

    Danke für den super Baubericht, der ersetzt ja fast die Bauanleitung :)

    Die Scheinwerfer unter dem Steinschlagschutz, sind das die 9x9mm oder die 6x9mm?

    Machst du die 2 Scheinwerfer links und rechts im Unterwagen auch funtionstüchtig?

    Gruß
    Christian

  • Hallo Christian,

    die vier Scheinwerfer am Steinschlagschutz sind die 9mmx6mm.

    Sicherlich mache ich die beiden Scheinwerfer unten am Oberwagen funktionstüchtig. Denn auf der Beifahrerseite ist der Scheinwerfer schon da und auf der anderen Seite ist eine Aussparung. Hier kommt dann ein 11mmx9mm Scheinwerfer von vorne rein.

    Gruß Alex

  • Warum hast du ein schnelveschluss fur den manometer unter die haube gemacht? Du kannst der Manometer doch einfach auf eine schnellverschluss an de Stiel anschliessen?

    Alles ist Moglich zu bauen, wenn man viel zeit habe ;)

  • Hallo Stefan,
    der Anschluss wie ihn Alex eingebaut hat bringt mehr/größere Vor- als Nachteile:
    Ja, man muss zum Druck messen die Haube abnehmen - das ist bei diesem Modell ein einziger Handgriff, der aber wahrscheinlich sowieso bereits erledigt wurde, da man vermutlich wenn man den Druck misst sowieso am Modell arbeitet, den Druck einstellen oder sonstwas machen will.
    Und ja, der Anschluss kostet ein wenig Platz unter der Haube, davon ist bei diesem Modell jedoch reichlich vorhanden.
    Dem gegenüber stehen mindestens zwei wie ich finde entscheidende Vorteile:
    - Die große Steckkupplung kann direkt am Manometer angeflanscht werden, es wird kein zusätzlichr Schlauch benötigt und kein fummeliger Mini-Steckanschluss.
    - Die Druckmessung erfolgt "vor" dem Ventilblock, es wird der Druck gemessen, ohne dass ein Ventil betätigt werden muss, d.h. es werden nur der Ventilblock selbst und die kurze 6mm Druckleitung von der Pumpe zum Ventilblock mit Druck beaufschlagt. Wenn also tatsächlich versehentlich ein zu hoher Druck erreicht werden sollte (DBV falsch eingestellt, beim Einstellen falschherum gedreht, was auch immer), ist die Gefahr einer Leckage oder eines Schlauchplatzers minimiert.
    Hinzu kommt, dass oftmals / meistens die Pumpendrehzahl in Abhängigkeit der Hydraulikfunktionen geregelt wird, Bei der Variante Manomenter am Zusatzanschluss müssten also jedesmal die Pumpenmischer deaktiviert werden um beim Messen die Pumpendrehzahl wie gewollt regeln zu können, da ja sonst sobald das Hydraulikventil für den Zusatzanschluss betätigt wird um den Druck ablesen zukönnen, automatisch die Pumpendrehzahl angehoben würde.

    Gruß
    Jochen



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    Nur, wer die Weisheit mit dem Löffel gefressen hat, darf auch klug scheißen...