Hallo zusammen,
um meiner Vorfreude etwas Luft zu machen möchte ich euch mitteilen, dass auch ich mir einen O&K Rh 6.6 von Damitz bestellt habe. Ende März werde ich hoffentlich die kleine Reise nach Runkel antreten können.
Bestellt wurde die Variante mit zwei zusätzlichen Steuerkreisen, Festverrohrung am Ausleger, Lasthaken und Schnellwechsler. Damit Letzterer auch direkt etwas zu tun bekommt, wurde direkt ein starrer Grabenräumlöffel mitgeordert.
Beim Farbschema habe ich mich an die original O&K-Farbgebung gehalten, mit Ausnahme einer kleinen persönlichen Note, die so nicht jeder hat. Dazu aber mehr, wenn es soweit ist.
Um die Wartezeit zu überbrücken, verfolge ich derzeit eine kleine Idee, welche mir beim Computerspielen kam. Dabei geht es darum zwei handelsübliche Gaming-Joysticks, zum Beispiel Logitech Attack 3, zum Steuern des Modells zu nutzen.
Nach einigen Überlegungen und angeregten Gesprächen mit einem Arbeitskollegen, kam ich zu dem Schluss, dass dies mit einem Arduino relativ einfach umsetzbar sein müsste.
Gesagt getan, es wurden erste Tests angestellt und siehe da, am Ende hatte ich tatsächlich einen Aufbau, mit welchem ich zwei Servos durch den Joystick steuern konnte. Somit müsste sich daraus doch auch etwas größeres herstellen lassen.
Die Gesamtidee sieht nun also wie folgt aus: Es wird ein Arduino oder ein vergleichbarer, kleinerer Microcontroller im Modell platziert, welcher durch ein Funkmodul mit einem zweiten Aurduino verbunden ist, welcher wiederum die Funktion des Senders übernehmen soll. Dieser ist in ein Gehäuse eingebettet, was mit den handelsüblichen Handsendern verglichen werden kann. Er verfügt also permanent über zwei 3D-Joysticks, wie sie in der Szene üblich sind, bietet aber gleichzeitig die Möglichkeit, besagte PC-Joysticks via USB anzuschließen, um das Modell nun hierdurch steuern zu können. Im Idealfall kommen irgendwann auch Pedale hinzu. Auf diese Weise erhoffe ich mir also einen recht preisgünstigen Sendern bauen zu können, welcher mit wenigen Handgriffen auf mehr "Realismus" umgerüstet werden kann. Das Schöne ist hier natürlich, dass der Arduino frei programmierbar ist. Es bieten sich also viele weitere Möglichkeiten, zum Beispiel auch das Auslesen eines Drucksensors, um den Öldruck zu überwachen, oder sogar die Pumpe anhand diesen Werts anzusteuern.
Ich habe auch ein, zwei weitere Ideen im Hinterkopf, dazu aber erst mehr, wenn mir die Umsetzung tatsächlich geglückt ist.
Momentan steht noch die Frage im Raum, ob der Arduino leistungsfähig genug ist, bis zu 8 Servos gleichzeitig und präzise anzusteuern. Mit Hilfe eines sogenannten Servoshields, welches speziell für diesen Zweck gemacht ist, stellt das prinzipiell erstmal kein Problem dar. Allerdings bereitet die zuverlässige und schnelle Datenübertragung zwischen den Einheiten noch einige Schwierigkeiten, wie das eben immer so ist.
Erste Erfolge können dennoch verbucht werden:
Ich hoffe euch gefällt das bisherige Ergebnis und ihr findet Gefallen an meinem vorhaben!