"Mal wieder ein" 385er ;) in 14,5

  • Guten Abend ins Forum :hand:

    Ich hoffe ihr habt den Sommer genau so genießen können wie ich?! Ab und zu konnte ich mich vom Badewetter losreißen und die ein oder andere Kleinigkeit in der Werkstatt basteln. Aber ich freu mich auch schon wieder auf die kälteren Tage die wohl in paar Wochen kommen, so dass es wieder vorwärts mit dem Bagger gehen kann.

    Ich zeige euch mal was ich über den Sommer so geschafft habe.

    Als erstes hab ich mich um die Kettenspannung gekümmert. In die Laufradaufnahme ist ein Gewinde in welches die Gewindestange rein geschraubt ist. Beide Druckfedern konnte ich aus alten Feuerlöschern verwenden. Damit die Feder nicht heraus rutschen kann, wurde als Führung jeweils in beiden Teilen eine Tasche gefräst.

    Ich finde die spannung ist ganz in Ordnung. Leider geht die Kette noch etwas schwergängig.

    Um als nächstes der Schwergängigkeit der Kette auf den Grund zu gehen habe ich festgestellt, dass die Laufrollen ein zu geringes Spiel haben. Jetzt kann man entweder sagen, dass ich zu genau gearbeitet habe, weil ich zu wenig Platz zwischen Laufrolle und Kette gelassen habe. Oder ich arbeite zu ungenau, weil Die Kette nicht hunderprozentig "gerade" läuft und deshalb die Kette ab und zu an den Laufrädern "drängelt". :kratz: Ich nehm einfach die Antwort zwischendrin. :Wand:

    Nun hab ich mir eine kleine Aufnahme gebaut (Rundstab, Gewinde rein, fertig :warsnicht:) und die oberen und unteren Laufrollen nochmal um 2 Zentel abgedreht.

    So fertig und eingebaut. Also die Kette läuft nun besser. Dennoch hab ich wohl zu wenig Spiel zwischen Kette und Kettenrad gelassen. Zu 100% bin ich noch nicht zufrieden, warum ich wohl auch da nochmal ran muss. Entweder versuch ich erstmal 1-2 Kettenglieder auszutauschen (zum Glück hat man paar mehr gemacht) Oder Ich werde nochmal am Kettenrad nacharbeiten.

    :lack:beste Modellbaugrüße, Marcel

  • Als nächstes hatte ich mich noch bisschen um das Äußere der Fahrschiffe gekümmert. Trittstufen und stützen gefräst. Und das Kettenrad "fertig" (fehlen nur noch die Zahnräder) gebaut. Aber seht selbst.

    Die Rohlinge für die Trittstufen

    Das einspannen war eine kleine Herausforderung, aber es ging. :grins:

    Die Stifte habe ich gekürzt und eingeklebt.

    Hier die "Aufschraubkappen" für meine Kettenräder.

  • So und zum Schluss seht ihr noch wie das ganze nun fertig aussieht. :squint

    In die Aufschraubkappen wurde M1,6 rein gezittert. :grins: Ich war froh, wo alle drin waren und der Geweindeschneider brav seine sache gemacht hat.

    Also ich bin wirklich zufrieden und dass ist bei mir nicht immer so einfach. :freude:

    Also nächstes hoffe ich auf schlechteres Wetter und muss mich nun wirklich mal um meinen Schwenkantrieb machen. Den hab ich noch nicht mal konstruiert. Ich glaub das hatte ich schon Anfang Juni geschreiben. Na ich denk, den bekomme ich noch dieses Jahr hin :warsnicht:

    Ich wünsche einen schönen Abend, bis demnächst.

    Gruß Marcel :hand:

    :lack:beste Modellbaugrüße, Marcel

  • hervorragende Arbeit Marcel, es ist ein sehr angenehmes Projekt zu folgen.

    gute Fortsetzung

    John Deere 9530 + Remorque Joskin Blocher Vendu; Liebherr L574 - 7,2 kg Vendu; BELL B50D Fumotec (zu verkaufen) et Chargeur 870K

  • Hallo Leute, :hand:

    ein Monat ist nun schon vergangen und ich konnte an meinem Bagger ein bisschen weiter kommen.

    Erst mal ein großes Danke an dich Snake, für dein Kompliment. Es freut mich natürlich, wie wohl jeden Modellbauer, wenn sein Projekt von anderen Zuspruch bekommt. :squint

    Wie versprochen ging es nun an den Schwenkantrieb des Baggers. Hier habe ich mich von Charlotte und Holgers Cat inspirieren lassen und mir ein Mix aus beiden Gebaut. Da zu dem Schwenkantrieb auch die Weiterleitung des Stroms Richtung Fahrschiffe mitbedacht werden musste, habe ich mir gleich noch Gedanken zu der Drehdurchführung der Kabel gemacht.

    Hier seht ihr erstmal ein Bild der Konstruktion für den Schwenkantrieb.

    Wie bei Charlotte habe ich mich entschieden, dass ich meinen Motor klemmen werde, so dass ich dadurch das Spiel der beiden Kegelzahnräder anpassen kann. Die Grundplatte worauf die ganze Einheit aufgeschraubt ist, habe ich mit Langlöchern versehen. Damit kann ich das Spiel zwischen Antriebszahnrad und Innenzahnkranz einstellen. Verwendete Materielien sind wie immer Alu und Messing.

    Hier seht ihr die Grundplatte ohne Bohrungen. In der Vertiefung kommt später die Motorhalterung. Ich musste sie ein wenig tiefer setzen, da ich mit dem Platz relativ eingeschränkt bin.

    Bei dem folgendem Bild seht ihr fast alle Teile des Schwenkantriebes. Ganz bin ich noch nicht fertig, aber ich dachte ich lass euch mal sehen was in den letzten Wochen so passiert ist :warsnicht: Der Motorhalter muss noch geschlitzt werden, aber da warte ich noch auf den Motor. Ich hab zwar alles nach Datenblatt gefertigt, will aber trotzdem erstmal schauen ob er auch rein passt, oder ob ich noch mal mit der Drehbank ran muss.

    Bei den letzten beiden Bildern könnt ihr sehen, wie ich alles schon mal zusammen gesetzt habe. Wie gesagt, es fehlen noch paar Teile, aber so macht es schon mal keinen schlechten Eindruck.

    :lack:beste Modellbaugrüße, Marcel

  • Als nächstes zeige ich euch mal die Drehdurchführung der Kabel. Dadurch ich in der Höhe etwas eingeschrenkt bin, habe ich mich für eine Schleifringdurchführung entschieden, welche die "Abnehmer" über die Breite gesehen hat Die Abnehmer sind aus Messing gedreht, die Schleifringe natürlich auch (Stärke 2mm) und das Gehäuse ist aus PA gefertigt.

    Als erstes seht ihr die Konstruktion.

    Die Abnehmer werden durch Federn (hier im Bild nicht zu sehen) auf die Schleifringe gedrückt. Im Kern der Feder führt dann das Kabel, welches an die Abnehmer angelötet ist (im Bild leider auch nicht zu sehen :sorry:) nach oben. Ich hoffe es ist vorstellbar, wie ich das meine. Die obere Aufnahme wird an die Grundplatte des Schwenkantriebes angeschraubt und dreht sich somit mit dem Oberwagen.

    Hier seht ihr die Abnehmer, welche ich gedreht habe. Drei davon musste ich leider außer Mittig drehen, da mir mal wieder der Platz gefehlt hat. Als Federn mussten bei mir sechs Kugelschreiber dran glauben. :grins:

    Hier seht ihr wie ich die Schleifringe gedreht habe. Ich habe sie aus Messing-Vollmaterial gedreht und danach "abgestochen".

    Die Schleifringe werden, wenn sie mit dem Kabel verlötet sind, in die PA Aufnahme gepresst.

    Alle einzelnen Teile auf einem Bild.

    Hier sind die Abnehmer zu sehen, welche circa 2 mm raus schauen.

    Und so soll es dann am Ende aussehen, nur mit sechs Drähten, welche dann mit Schrumpfschlauch gegeneinander "abgeschirmt" werden.

    Ich bin auf alle Fälle gespannt, ob das so funktioniert. :kratz: Also mit dem Durchgangsprüfer habe ich schon gemessen und auch so hat es einen guten Eindruck gemacht.

    Am Ende gibt es noch ein altes Bild aus den Anfängen vor neun Jahren. Ich hab das letztens auf dem Rechner gefunden und wollte es euch nicht Vorenthalten. Ich bin schon gespannt, wenn ich den Oberwagen mit dem Fahrgestell zusammenbauen kann, so dass es langsam mal wie ein Bagger aussieht.

    Mit Modellbaugrüßen sag ich schon mal tschüss, bis demnächst.. :hand:

    :lack:beste Modellbaugrüße, Marcel

    Einmal editiert, zuletzt von Marcel (14. Oktober 2020 um 16:51)

  • Hallo Leute,

    leider komme ich zur Zeit nicht groß weiter ohne mich um das Weichlöten zu kümmern. Ich hab mich schon belesen und auch paar Videos auf Youtube geschaut. Nun war ich im Baumarkt meines Vertrauens und musste feststellen, dass es auch da zig Möglichkeiten an Brennern gibt. Nun mal eine Frage an euch: Auf was muss ich achten und wie viel Grad muss denn der Brenner bringen? :kratz:

    Wie ihr seht gab es welche von 650 -750 Grad und mehr.

    Ich bin dankbar über jede Info. :squint

    Hier noch ein Bild von meinem Innenzahnkranz und den dazugehörigen Zahnrädern für den Schwenkantrieb. Das Päckchen kam diese Woche. Nun warte ich nur noch auf den Motor.

    Wenn das mit dem Weichlöten dann funktioniert, kann ich auch meine Schwenkantrieb-Einheit einbauen.

    Beste Grüße Marcel :hand:

    :lack:beste Modellbaugrüße, Marcel

  • Also reichen würde der kleine gelbe aber ich hab den 710° er da kann man auch mal kleine Sachen Hartlöten...

    Aber mich besorgen eher die 2 Kleinen Winkelzahnräder weil des nur hält wenn der Motor Null kraft hat !

    ____________________________
    Gruß Christian



    Gott schütze uns vor Sturm und Wind und Bagger die aus Japan und Amerika sind !

  • Hallo Christian,

    Danke für deine schnelle Antwort.

    Zu den Winkelzahnrädern. Allzuviel Platz habe ich leider nicht, so dass ich von der Baugröße beschränkt bin. Dadurch ich die Zahnräder aber von beiden Seiten mit Kugellager geführt habe, hoffe ich mal, dass das klappt. :kratz:

    :lack:beste Modellbaugrüße, Marcel

  • Ich habe auch den Mittleren, das eigentlich der gleiche wie der rechte nur ohne Zündautomatik glaub ich?

    Der reicht für normale Lötarbeiten. Für größere Teile ist ein Brenner mit Flasche besser.

    Zum Weichlöten nehm ich einen kleinen Bunsenbrenner mit Durchstechkartuschen

    Grüße aus Mainfranken

    Marco

    Komatsu PC 490-11 LC (Fumotec)

    Liebherr LR634 (Carson)

    Pistenbully 600W SCR (Pistenking)

    Kaelble KK50 (Eigenbau)

    Caterpillar 160M (Eigenbau)

    Wirtgen WR250i S-Pack (Eigenbau)

    Hitachi Zaxis 225 USLC mit Engcon EC226 (Eigenbau)

    MAN 26.560 6x6 DSK (LESU/Tamiya)

    Goldhofer TU-4 Tieflader (Carson)

    Erdbewegung ist die Kunst den Berg zum Propheten zu bringen

  • Abend Leute.. :hand:

    Erst mal kurz zum Thema Weichlöten. Ich habe mich für den mittleren Brenner entschieden und bin gespannt wie ich mich demnächst bei den ersten Arbeiten anstellen werde.

    Die letzten 1-2 Wochen bin ich ganz gut im Projekt voran gekommen. Als erstes habe ich mich an einen Distanzring gemacht, welcher zum einen den Unterwagen verstärkt und versteift. Desweiteren "hält" er den Schleifring der Stromdurchführung und der Innenzahnkranz wird direkt drauf geschraubt.

    Hier habe ich schon mal die Schleifringe verlötet (diesmal noch mit Lötkolben) und in die PA Aufnahme gepresst. Die Drähte werde ich später mit Schrumpfschlauch isolieren, wenn alles verkabelt ist.

    Hier seht ihr den Distanzring, den Innenzahnkranz mit Kugellager und Aufnahme und der kleine Ring ist nochmal ein Distanzring für den Innenzahnkranz. Die zwei Nuten in dem großen Distanzring sind für die Kabel, welche jeweils zu den Motoren in den Fahrschiffen gehen.

    Hier seht ihr nochmal wie ich das mit dem Distanzring als Versteifung gemeint habe. Somit bekommt der Unterwagen mehr halt ineinander.

    Den Innenzahnkranz habe ich mit vier Stiften zentriert und gehalten wird er von den Schrauben.

    :lack:beste Modellbaugrüße, Marcel

  • So, zweiter Teil für Heute. :warsnicht:

    Hier sehr ihr die Bleche, welche später den Ausleger und die Zylinder halten. Diese habe ich von einem Bekannten schweißen lassen, da dieser das Beruflich macht und ich mich nicht mit meinen Schweißkünsten rumärgern wollte. :grins:

    Nun wo beide Bleche zusammen sind, konnte ich sie auch auf ihr Endmaß aufreiben.

    Hier sehr ihr die Bolzen die später die Zylinder, Ausleger und den Stiel halten. Diese wurden auch gleich mit geschweißt.

    Nun wo alles soweit war, konnte ich mit großer Vorfreude nun endlich den Unterwagen mit dem Oberwagen verbinden. Und was soll ich sagen - Ich bin bissl stolz, dass alles so geklappt hat. :squint

    So nun möchte ich nochmal Marco und Christian danken, dass sie mir ihren Rat für die Brenner geschrieben haben. :D:


    Eine Frage hätte ich noch an euch Bagger und Raupenbauer da draußen. Jetzt wo ich den Bagger schon mal zusammengesetzt habe, musste ich leider feststellen, dass die Ketten bei dem Gewicht nicht mehr so leichtgängig drehen und sogar manchmal haken und stoppen.

    So nun zu meiner Frage. Wie viel Spiel habt ihr zwischen den Laufrollen und den Ketten? Ich vermute, dass mein Spiel zu gering ist und somit die Ketten deswegen haken.

    Ich hatte die Laufrollen schon mal weiter agbedreht (in der Breite), wohl aber nicht weit genug. :kratz:

    Ich danke euch schon mal für eure Erfahrungen!

    :lack:beste Modellbaugrüße, Marcel

  • Servus, ja bitte dafür sind Foren!!

    Ich mache immer 1- 2 mm auf jeder Seite zu viel gibts hier nicht nur zu wenig.

    ____________________________
    Gruß Christian



    Gott schütze uns vor Sturm und Wind und Bagger die aus Japan und Amerika sind !

  • Ich grüße euch noch schnell im Jahr 2020, hoffe ihr habt alle die Weihnachtstage überstanden und freut euch auch schon auf 2021! Bei mir lief es in den letzten Wochen eher so - "Alles Neue macht der Dezember" :Wand:

    Im letzten Beitrag habe ich euch ja meine Fortschritte beim Drehkranz und meinen Distanzring dafür gezeigt. Als ich dann alles zusammengebaut hatte und mir das ein bisschen vorgeführt habe, musste ich leider feststellen, dass der Oberwagen (mit Rillenkugellagel) auf dem Unterwagen (also Innenzahnkranz) doch etwas kippelt und dadurch auch schleift.

    Ich hatte Glück das mir ein guter Modellbaufreund das Ganze nochmal erklärt hat und mir somit zu einem extra Axial Rillenkugellager geraden hat. Nochmal besten Dank, Hugo!!! :squint

    Nach guter Bedenkzeit hab ich mich also dann doch entschieden, den Distanzring (Aufnahme des Innenzahnkranzes) und die Aufnahme für die Kugellager neu zu bauen. Seht selbst.

    Einer der zwei Rohlinge. Hier habe ich den Außendurchmesser auf meiner Fräsmaschine bearbeitet, da ich die Rohlinge auf der Drehbank noch nicht spannen konnte.

    Die neue Aufnahme für die beiden Kugellager

    Der neue Distanzring

    Hier seht ihr noch mal das "Alte" oben und die "Neuen" unten.

    Hier wird der Abdeckring mit Aufmaß heraus gefräst und auf dem Bild darunter auf Maß gedreht.

    Beide Kugellager und ihre Aufnahme dafür

    Hier habe ich nochmal die gesamte Einheit auf die Fräsmaschine gespannt und eingemessen. Somit bin ich auf Nummer sicher gegangen, dass die Schraubenlöcher vom oberen Abdeckblech mit den Gewindelöchern im Diestanzring zusammenpassen, wenn ich sie in einem Arbeitsgang fertige.

    Im nächsten Beitrag könnt ihr sehen, was ich währenddessen gemacht habe, wenn ich immer auf das Material (Alu Rohlinge, Kugellager, etc.) für den Drehkranz warten musste. :grins:

    Also bis gleich... :undweg:

    :lack:beste Modellbaugrüße, Marcel

  • So, schon wieder da! :hand:

    In der Zeit, wo ich auf das Material für meinen Drehkranz gewartet habe, hab ich mich schon mal an die Laufgitter gemacht.

    Entschieden habe ich mich dafür, dass die Laufgitter aus dem Laufgitterblech, einem Rahmen und den dazugehörigen Halterungen bestehen. Alles besteht aus Messing und wird zusammen gelötet.

    Die Laufgitterbleche bestehen aus 0,5mm Messingbleche. Erst wurden sie Zentriert und dann gebohrt. Ausgeschnitten habe ich sie mit einer Blechschere.

    Hier seht ihr den ersten Rahmen mit Laufgitterblech.

    Und die Vorfreude war so groß, dass ich mich doch gleich mal an den ersten Lötversuch machen musste. :grins:

    Die Rohlinge der Halterungen.

    Und hier sind alle Trittbleche fertig gelötet. Ich finde das sieht ganz gut aus. :warsnicht:

    Um endlich meinen Schwenkantrieb fertig bauen zu können habe ich noch eine Frage an euch.

    Wie bekommt ihr die Nuten in Zahnräder? Stoßt ihr sie mit Räumnadeln oder habt ihr einen Plan B? Es scheitert zur Zeit nur noch an die passenden Nuten und Keile um den Antrieb fertig zu bauen.

    Ich wünsche euch allen noch einen Guten Rutsch und dass ihr mit viel Modellbauelan ins Neue Jahr kommt.

    Wir lesen uns 2021 wieder! :trinken2:

    :lack:beste Modellbaugrüße, Marcel

  • Hallo Marcel

    am einfachsten ist es die Nuten in der Bohrung mit der Räumnadel zu stoßen.

    Bei Paulimot bekommst die Nadeln einzeln oder im Set.

    Gruß Christian

    Einmal editiert, zuletzt von macgyver1 (31. Dezember 2020 um 09:23)

  • Na Grüße an alle. :hand:

    Da das Wetter gerade auch die Kälte mitgebracht hat ist es für mich Fluch und Segen zugleich. In meiner Garage ist es zur Zeit zu kalt um etwas zu machen, deswegen nutze ich die Zeit um an meinen Aufbau weiter zu konstruieren. Aber nun zeige ich euch erstmal meinen Fortschritt aus dem Januar, wo ich noch fleißig war.

    Da die Trittbleche nun fertig sind habe ich mich dran gemacht die Befestigungen zu Bohren. Dabei habe ich das erste mal getestet, wie ich mit dem Turm meiner Wabeco Fräsmaschine außerhalb der 90 Grad arbeiten kann.

    Also ich muss sagen, dass ging wunderbar!

    Als nächstes habe ich mich an den Hydraulikölverteiler des Monoblocks gemacht. Hierzu habe ich wieder Messing verwendet. Die beiden Teile werden zusammengeschraubt und dazwischen sind O-Ringe um für die Dichtigkeit zu sorgen.

    Jetzt kommen die Flanschimitate. Hier habe ich 10 x 2 mm Messing-Flachstange genommen. Habe die Löcher hintereinander, mit kleinen Abstand, gebohrt um sie danach mit dem Sägeblatt trennen zu können.

    Also ich bin von dem Sägeblatt wirklich überzeugt. Mit langsamen Vorschub und guter Schmierung geht das wunderbar.

    Das ist das Eine von zwei Teilen der Aufnahme für den Verteiler - Gefertigt aus Alu.

    Hier ist die Bearbeitung der Halterbleche für den Verteiler zu sehen. Diese wurden aus 1,5mm Alublech gefertigt. Ich habe erst alles gebohrt und dann ausgefräst. Bei den Taschen habe ich auch mehrere Bohrlöscher gebohrt, so dass der 2mm Fräser nicht zu viel Arbeit hat.

    Hier seht ihr Alle Bauteile für den Hydraulikölverteiler des Monoblocks. Die Hydraulikschlauchanschluss-Drehteile wurden schon vor paar Jahren in Holland gefertigt. Bin mit der Arbeit sehr zufrieden. Danke nochmal und liebe Grüße! :Top:

    Dort wo noch offene Löcher zu sehen sind, kommen späternoch die Verrohrungen hin. Diese habe ich noch nicht fertig.

    Vor dem Feuerzeug sind die Blinkappen zu sehen. Diese werden dann angebracht, wenn meine neue Schraubenlieferung da ist. :squint

    Und hier seht ihr wie das Ganze zusammengebaut aussieht. Der verteiler bekommt noch eine Abdeckung (Oben & Hinten) und dann ist er, wenn die Verrohrungen noch angelötet sind, fertig.

    Auf dem Bild seht ihr auch die angeschraubten Trittbleche.

    :lack:beste Modellbaugrüße, Marcel

  • So, dass war noch nicht alles was ich vor der Kälte bauen konnte.

    Wenn ihr euch fragt, was denn nun mit den Nuten in meinen Zahnrädern geworden ist - Ich habe versucht mir selbst eine Räumnadel zu bauen. Ich habe mich im Internet mal belesen und ein paar Beiträge geschaut, aber mein Ergebnis war nicht so berauschend. Somit habe ich mich entscheiden mir nun doch das Set von Paulimot zu bestellen und warte auf die Lieferung. Denn es wird langsam Zeit, dass ich den Oberwagen mit dem Unterwagen verbinden kann. Ich möchte langsam mal sehen, ob das neugebaute paast und ob die Strom Drehdurchführung genau so funktioniert wie ich mir das vorstelle?! :kratz:

    Aber nun noch mal zum Verteiler zurück. Hier kommen die Verkleidungsteile.

    Das eine Blech muss nun nur noch gebogen werden, sodass es dem Profil der zwei kleinen Bleche angepasst ist.

    Als nächstes habe ich mich schon mal an den Hydrauliktank gemacht. Da sind nun auch alle Teile fertig (Ausser die "Verschönerungen") und können zusammen gelötet werden, wenn die Garage wieder begehbar ist. :warsnicht:

    Hierfür habe ich 1,5mm Messingblech genommen. Auf die Fräsmaschine gespannt und ausgefräst.

    Ich sag immer "dumm kann man sein, man muss sich nur zu helfen wissen" :grins: Hier könnt ihr sehen, wenn man was Fräsen möchte aber die Spannfläche zu klein ist. Dadurch es sonst zu sehr vibriert hätte musste ich das Messing in ein "Sandwitch" spannen. Hier habe ich sozusagen die entstandenen Radien weg gefräst. Ich habe den Tank so konstruiert, dass ich ihn wie ein Stecksystem zusammensetzen kann. Ich bin gespannt wie das Löten wird und ob das alles so dich wird und hält?! :kratz:

    Hier mal ein Drehteil vom Tank. Es ist auch nur eine Verschönerung, aber ich versuche schon nah am Orginal zu bleiben. Um die Rundung genau so hinzubekommen habe ich es mit einem Halbradiusfräser versucht. Ich muss sagen, dass ging auf der Drehbank ganz gut! :Top:

    Und hiert seht ihr alle Teile die für den Hydrauliktank benötigt werden auf einem Bild.

    Und zum Abschluss heißt es nun warten auf die nächste Lieferung von Paulimot und auf wärmeres Wetter.

    Bis dahin genieße ich erstmal das schöne Winterwetter. :squint

    :lack:beste Modellbaugrüße, Marcel