LIEBHERR TA 230 Dumper

  • Hallo Ulrich,
    Kein Problem mit der Breite! Ich schaffe sogar zwei Rahmenteile nebeneinander. Ich habe ja 200 mm x 500 mm Bearbeitungsfläche. Der ganze x-y-Tisch ist 700 mm lang. :)

  • Tolles Projekt, weiter so. :love:

    Der Liebherr Dumper hat zwar eine etwas spezielle Optik, aber es ist ein Liebherr das sieht man immer gerne. Und wird auf jedem Parcour herausstechen.


    Die gefrästen Blechteile sehen top aus, so große, dünne Bleche fräsen ist immer leichter gesagt wie getan, ja das wird gut. 03-Sterne

  • Nun sind wieder ein paar Teile mehr entstanden :)! Ich hoffe, dass ich am Wochenende den Fahrzeugrahmen mal zusammenstecken kann. Dabei musste ich auch zwei Seitenteile neu fräsen.

    In der Zwischenzeit sind auch die Reifen von Premacon eingetroffen - eine sehr schnelle Lieferung! Und sofort habe ich die Rahmenteile und die Reifen so positioniert, wie es später werden soll.... Kennt ihr das auch? Man will sofort einen Eindruck, wie es mal wird.

  • Servus,

    das sieht ja sehr gut aus. Da bin ich mal gespannt, wenn der fertig ist. :W::gut:

    Ohja, kenne ich zu gut. Auch wenn man dann einen großen Aufwand hat, bis alles provisorisch zusammen gesteckt/gestellt ist, freut man sich dann doch, zu sehn wies mal wird :D:undweg:

  • Und sofort habe ich die Rahmenteile und die Reifen so positioniert, wie es später werden soll.... Kennt ihr das auch? Man will sofort einen Eindruck, wie es mal wird.

    Und wieso gibt´s davon keine Bild ? :D

    Sieht echt gut aus und ich kenne das auch. Wenn man soviel Zeit am PC verbracht und danach noch der Fräse zugesehen hat, kann man es kaum erwarten etwas zusammen zu bauen. Weiter so.
    Gruß
    Ulrich

  • Hallo Ulrich,
    Nein, die Achsen habe ich noch nicht weiter konstruiert. Ich möchte erst den Vorderwagen-Rahmen konstruieren und die Teile dazu fräsen. Und dann kommt der Antriebsstrang mit den Achsen.

    Grüße,
    Stefan

  • [attach][attach=47054,'none','2']47054[/attach][/attach]Hallo Kollegen! Nicht, dass ihr meint, ich hätte jetzt schon einen Monat nichts getan.... schicke ich euch mal zwei Fotos.

    Ich habe meine Fräsmaschine weiter aufgerüstet:
    - Ein Touch-Screen in Industriequalität
    - Schubladen unter der Fräse für eine weitere Tastatur, Werkzeug und Messmittel, alles was ich beim Werkzeugwechsel brauche
    - Not-Aus-Schalter am Hand-Controller
    - Ein und Aus-Schalter und LEDs für Maschinensteuerung
    - neues Makro zum automatischen Bestimmen der Mitte eines Bauteils in x-Richtung

    Dann bin ich gerade noch dran, einen neuen elektronischen Kantentaster zu bauen, der robuster und noch präziser ist, wie der erste.

    In einem Foto sieht man den Verbindungsblock des Hinterrahmens vom TA 230. der muss von jeder Seite bearbeitet werden. Man sieht, wie ich gerade die Bohrung für die Kardanwelle setze.

    Es geht also weiter mit richtigen Teilen... :):)

  • Endlich kann ich euch mal wieder Neues berichten! Ursprünglich hatte ich vorne im Rahmen des Hinterwagens einen aus dem Vollen gefrästen Block geplant. Die Umsetzung zeigte sich aber als schwierig. Der Block musste mehrfach umgespannt werden. Und die Fehler durchs Umspannen haben sich natürlich :wut01: addiert. Deshalb hab ich eine Lösung aus 6mm starken Platten konstruiert und jetzt auch gefräst. In den Bildern seht ihr den alten Block und den neuen. Er trägt später auch die Welle für den Hinterradantrieb. Dazu sind Kugellagersitze eingefräst.

    Ein paar weitere Kleinteile für den Hinterrahmen sind auch fertig geworden.

    Als nächster größerer Schritt kommt entweder die Planung der Achsen oder der Rahmen des Vorderwagens. Kann also wieder dauern, bis ich wieder neue Teile zeigen kann.

  • Soeben aus der Fräse entnommen: der erste Boogieträger für die beiden Hinterachsen. Bisher habe ich ihn nur von der Außenseite bearbeitet. Die Innenseite sieht man nicht. Aber wenn es mir gelingt, möchte ich die auch noch ausfräsen.

    Außerdem seht ihr noch den Träger für die beiden Längslenker, die oben die Achsen in Längsrichtung stabilisieren werden. Der Träger wird oberhalb der Boogieachse zwischen den beiden Hauptrahmenträgern eingebaut. Ich werde ihn aber auch nochmal etwas umkonstruieren...

  • Wow, beeindruckende Maschinenfertigkeiten hast du da. Sehr schöne Teile.
    Wie würdest du beim Spannen des Boogieträgers zum Bearbeiten der anderen Seite vorgehen ?

  • Ich würde versuchen, das Teil im Maschinenschraubstock zu spannen. Als Unterlage geschliffene Paralellunterlagen, die lange gerade Seite (Oberseite) an eine Backe, und mit zwei Klötzchen die beiden flachen Stellen, an denen dann die Dämpfer für die Achsen montiert werden, gegen die ander Backe spannen. Dabei muss ich vielleicht auch die Zustellung halbieren, um die Kräfte zu reduzieren.

  • Hier kommt zunächst mal der Träger, an dem später die beiden oben liegenden Längslenker jeweils nach hinten und vorne befestigt werden. Er sitzt oberhalb und mittig zwischen den beiden Hinterachsen. Durch die runde Aussparung geht die Achse für die Aufhängung der Boogieträger. Eigentlich hatte ich die Teile schon mal gebaut, musste sie aber nochmal überarbeiten und neu fräsen. Da das nun schon öfter vorkam, bin ich ganz froh, dass ich nicht gleich in Stahl gearbeitet habe - da hätte ich dann die falsch gelaserten Teile rumliegen...

  • Und hier kommen die beiden Abstützträger für die Kippzylinder. Sie sitzen rechts und links vorne am Hinterwagenrahmen. Da der Rahmen in dem Bereich schon Richtung Knickgelenk zusammenläuft und zusätzlich die Drehachsen für die Kippzylinder nochmal in einem anderen Winkel stehen müssen, war das Ganze schwierig zu konstruieren. Schließlich mussten die Teile auch noch als Stecksystem ausgeführt werden, damit eine Aluklebung mit UHU Endfest 300 für die Kräfte ausreichend ist. Die vielen Einzelteile lassen sich nur in einer Bestimmten Reihenfolge zusammenstecken ;) . Im Moment sind sie gerade im Ofen zum Aushärten.

    In die großen senkrecht sitzenden Bohrungen kommen Messinglager. Dort greifen die beiden Lenkzylinder an.