Beiträge von Baggerfreak

    Hallo Sepp, hallo Andreas, hallo Alexander,

    Zitat

    Wenn Du kein Getriebe möchtest, benötigst Du einen Motor mit einer geringen Drehzahl pro Volt (KV)... da würde mir spontan dieser hier einfallen. Der Dreht mit 300KV schön niedrig und hat ausreichend Dampf.

    bei dem ROXXY BL-Outr. C35-30-45 mit 300kv muss ich leider wiedersprechen. Dieser Motor ist für die IPZ1 - HR3 bei Direktantrieb vollig ungeeignet!
    Habe diese Erfahrung leider machen müssen :Wand: .
    Getäuscht von den Leistungsangaben von Robbe bzw. den Angaben für die benötigte Antriebsleistung der Pumpe habe ich den Roxxy über eine Klauenkupplung direkt an die Jungpumpe angeflanscht. Gesteuert wurde mit einem Roxxy Brushless-Controll 930.
    Das Ende vom Lied war, dass die Pumpe zwar wunderbar fördert, aber nur drucklos! ;) Sobald ich am DBV den Druck hochdrehe, bricht die Motordrehzahl ein und bei ca. 22 bar bleibt der Motor stehen. Anlauf aus dem Stillstand ist nur bei einem eingestellten Druck am DBV von ca. 14 bar möglich.

    Wenn jemand andere Erfahrungen mit dem ROXXY C35-30-45 und der IPZ1 - HR3 gemacht hat, dann bitte berichten!

    Ich für meinen Teil werde wohl von Torcman den "NT350-20-14-L-30w" verwenden. Ein befreundeter Modellbaukollege hat diesen Motor per Direktantrieb an der IPZ1 - HR3 im Einsatz. Seine Erfahrungsberichte sind mehr als vielversprechend!

    Gruß Hanno :Winker:

    Hallo Heinz-Dieter,

    unbedingt lagern, sonst hast du nicht lange etwas von deinem Motor!! ..und wenn du ein Lager selber baust, dann unbedingt aus härtbarem Stahl bzw mit einem gekauften Axiallager..
    Wenn du dich mit dem Thema Axialkolbenpumpe/-Motor beschäftigt hast, dann ist dir sicher StefanF hier aus dem Forum bekannt?!
    ...guck dir mal den Bericht über seinen Bagger hier im Forum an, da findest du Bilder seiner Axialkolbenmotoren und -Pumpen:

    [1:14 Tamiya] Liebherr R974B

    Mit der Hilfe von Stefan habe ich vor einigen Jahren ebenfalls eine Axialkolbenpumpe und eine Axialkolbenverstellpumpe gebaut, daher gilt Stefan für mich als der Urvater der Axialkolbenpumpen im Modellbau :meinung: ;)

    Viel Erfolg beim Bau deines Hydromotors! ..stell doch mal ein paar Bilder ein, würde mich sehr interessieren, was du baust!

    MFG Hanno :Winker:

    Hallo Luis, hallo Wolfgang,

    die Sache mit der Luft im System bzw. die Problematik mit der Leckage könnte man evtl. dadurch umgehen, dass man den Zylinder, der mit der Spindel o.ä. angetrieben wird, vom Volumen her etwas größer macht. Wenn also dein Zylinder im Hubmast an seine Endlage gefahren ist, ist der Zylinder mit dem Spindelantrieb noch nicht an der Endlage. Sollte also eine kleine Leckage vorhanden sein und mit der Zeit etwas Öl im System verloren gehen, kann das somit ausgeglichen werden. Zu beachten ist dabei jedoch der maximale Druck im Stystem, der durch die Kraft der Spindel und die Kolbenfläche entsteht. Die Schläuche müssen entsprechend ausgelegt sein..

    Mein Vater prüft dieses System gerade für die Abstützung seines Raupenkrans.. Das Problem ist, dass er den Kran mit vier Stützen gleichmäßig hochheben will und das mit einem System aus Pumpe und Ventilen nicht ganz einfach ist. Das Öl sucht sich da ja immer den Weg des geringsten Widerstands, sodass die Zylinder nicht gleimäßig ausfahren. Die Idee ist nun ähnlich wie bei deinem Stapler, für jeden der vier Abstützzylinder einen weiteren Zylinder im Gehäuse vorzusehen. Die Zylinder im Gehäuse sind mit einem Spindelantrieb gekoppelt, sodass alle vier Abstützzylinder gleichmäßig ausfahren sollten.
    Wenn ich nähere Erkenntnisse habe, gebe ich dir bescheid ;)

    MFG Hanno

    Nabend August,

    naja, was mag der Träger wiegen? ..vielleicht 20 oder 30 Tonnen? ..Macht immerhin 10 Tonnen die in 5 - 10 m Auslage am Haken hängen.. das Erhöht den punktuellen Bodendruck im Berich der vorderen Stützen doch erheblich... Wenn beide Kräne die Last unter Volldampf abgelassen hätten, wäre der Bodendruck damit ja schon um einiges geringer gewesen und der Boden wäre vielleicht nicht so schnell abgerutscht.. Hätte wäre wenn.. ich hoffe auch, dass dem Fahrer nix schlimmeres passiert ist..auch wenn ichs mir fast nicht vorstellen kann..Stickwort zersplittertes Glas und co.. :(

    Nabend Alexander,

    das Video habe ich neulich bei Youtube auch entdeckt.. Echt krass wie der Kran abschmiert...
    Ich versteh auch nicht, was die da noch so ewig mit der Last am Kacken umhampeln.. Ich als Kranfahrer hätte in der Situation nix anderes mehr gemacht als runter mit der Last vom Hacken, Mast ganz steil und Stützen einfahren, um die Punktbelastung auf den Boden zu veringern.. Okay, auf der anderen Seite war noch ein zweiter Kran an dem Träger angeschlagen, aber der hätte ja auch die Last mit absenken können.. Lieber den Träger ins Wasser befördern als den Kran zu Klump fahren :meinung:
    Auch wenn ich es schon kannte, danke für das Video :Top:

    Gruß Hanno

    Mahlzeit Martin,

    danke für die Zeichung!
    Ich glaube der Groschen ist gefallen bei mir :warsnicht:
    Der Planetenträger der 3. Stufe ist mit dem inneren Gehäuse verbunden und wird dadurch festgehalten.. Das Sonnenrad dreht die Planetenräder, welche durch den feststehenden Planetenträger widerum das Hohlrad drehen und somit das Drehmoment übertragen.
    Die Bremse wirkt nicht auf den Planetenträger der 3. Stufe, sondern auf die innere Hülse, welche den Hydromotor mit der durchlaufenden Welle zur 1. Planetenstufe verbindet.
    In deinen ersten beiden Postings hast du es ja im Prinzip auch so schon beschrieben.. Sorry hatte ich irgendwie überlesen, die Bilder haben abgelenkt ;)

    Gruß Hanno

    Hallo Stefan,

    du hast gute Augen :Top: ..jetzt habe ich die Innenverzahnung im grünen Planetenträger auch gesehen... Okay, damit wäre meine Frage der Verbindung geklärt. Bleibt noch eine Frage, und zwar wie der Kraftschluss vom Hydromotor zum Kettenrad verläuft..
    Ich fasse mal kurz zusammen.. Der Hydromotor treibt über eine Welle, welche durch die Sonnenräder der großen Planetenstufen verläuft, das Sonnenrad der grünen Planetenstufe an.. Die Planetenstufen sind über eine Innenverzahung des Planetenträgers mit dem Sonnenrad der nächsten Planetenstufe verbunden.. Soweit ist alles klar. Wie sieht es nun aber bei der letzten Planetenstufe aus? Damit das Drehmoment übertragen werden kann, muss ja entweder der Planetenträger irgendwo befestigt sein oder aber der große Innenzahnkranz... Der Innenzahnkranz ist, soweit ich das sehen kann, ein Teil mit dem Kettenrad... Er dreht sich also... Der Planetenträger der 3. Planetenstufe muss also irgendwie mit einem nicht drehenden Teil befestigt sein um das Drehmoment auf das Kettenrad übertragen zu können..

    Bin ich mal wieder blind und seh den Wald vor lauter Bäumen nicht oder wie wird das Drehmoment auf das Kettenrad übertagen? ..ich glaube ich muss wohl heute Nacht mal mit nem Schlagschrauber los ziehen und beim Bagger in der Nachbarschaft den Endantrieb zerlegen ;) :D :warsnicht:
    Schönen Abend euch allen!

    Gruß Hanno

    Hallo Martin,

    danke für die Bilder, wollte schon immer mal wissen, wie die Endantriebe aufgebaut sind... Ich steige ehrlich gesagt aber noch nicht so ganz durch...
    Du sagst die grüne Planetenstufe ist die 1., bei der das Sonnenrad vom Hydromotor angetrieben wird.. Dann muss der Planetenträger mit dem Sonnenrad der 2. Stufe verbunden sein richtig!? ..und genauso bei der nächsten Stufe.. Fehlt da auf den Bildern ein entsprechendes Teil, was die Verbindung ermöglicht?? ..Ich sehe da am Sonnenrad der 2. Stufe keinerlei Keilwelle, Verzähnung o.ä. :Denk: ...oder haben die Planetenträger innen eine, dem Sonnenrad der nächsten Stufe entsprechende Innenverzahnung?? ..mir ist aufgefallen, dass die Sonnenräder eine größere Zahnbreite haben als die Planetenräder...
    Vielleicht kannst du die Funktionsweise ja noch etwas konkretisieren..einen Endantrieb in ähnlicher Ausführung im Modell wäre doch ganz reizvoll ;)

    Gruß Hanno

    Nabend,

    echt Spitzenklasse, was Ihr hier auf die Beine ääähm Ketten stellt :D :Top:
    Steffen, darf ich fragen, was du für eine CNC-Fräse mit welcher Steuerung/Software verwendest und auf welche Vorschüber sich die 123 Stunden Fräszeit beziehen? Wieviele Fräser sind übern Jordan gegangen? ;) :cursing:
    Hast du vielleicht ein Video mit der Fräse in Action?

    Macht weiter so, das werden super Laderaupen!

    Gruß Hanno :Winker:

    Hallo Stefan,

    :W: ..sieht mal wieder super aus was du baust!!
    Klar, je mehr Bilder desto besser.. Bei dieser Perfektion mit der du baust, kann man sich gar nicht satt sehen an den Bildern 8o :Top:

    Eine Frage habe ich noch zur Zahnradpumpe für die Lenkung.. Ich möchte für meinen Kipper ebenfalls eine Zahnradpumpe bauen. Bin mir aber nicht sicher, wie ich die Zahnräder auf der Antriebswelle befestigen kann..? Wie hast du das gemacht?
    Kleben ist meiner Ansicht nach nicht so das Wahre, da ja kein Klebstoff auf die Stirnseiten der Zahnräder kommen darf, da hier ja die Dichtflächen mit dem Pumpengehäuse liegen.. Und ob das mitm Kleben hält ist ebenfalls die Frage..
    Habe schon an Schrumpfen gedacht.. Aber dafür müsste der Durchmesser der Bohrung des Zahnrades ganz genau hergestellt werden und das stellt wiederum Schwierigkeiten an den Rundlauf beim Ausbohren oder Ausdrehen..
    Eine fertige Welle-Zahnradkombination habe ich auch noch nicht gefunden.

    Weiterhin viel Erfolg beim Bau deines Kippers!

    Gruß Hanno

    Hallo Werner,

    eine super Idee mit den eingekerbten Bolzenstummeln :Top:
    Ich habe die immer mühsam mit Uhu Endfest eingeklebt und gebacken.. Das hält zwar, aber ich musste dabei immer wahnsinnig aufpassen, dass kein Klebstoff heraus quetscht, der dann die Kardanklaue mit dem Würfel verklebt hätte...
    Bei den nächsten Gelenken werde ich das nach Deiner Methode bauen :trinken:

    Gruß Hanno

    Hallo Dani, moin Werner und Benjamin,

    ich gebe Euch ja Recht, bei mir kommt auch kein Baukasten ins Haus, bzw. nicht mehr. Nichts ist erfreulicher, wenn sein Modell, an dem man lange gebaut hat und das auf der Welt einmalig ist, schließlich nach seinen Vorstellungen funktioniert..
    Jedoch hat nicht jeder die Möglichkeiten soeinen Eigenbau zu realisieren!
    Ein Baukastenmodell bedeutet nicht gleich, dass man damit nichts anfangen kann... Vor vielen Jahren habe ich auch einmal mit einem Tamiya 1838 LS angefangen, weil ich für meinen Eigenbaubagger einen Kipper haben wollte. Schnell habe ich gemerkt, dass der reine Baukasten-LKW im Gelände nicht weit kam und habe mich damals dazu entschlossen, aus dem Zweiachser einen Dreiachser mit Allrad, vernünftiger selbstgebauter Pendelei und komplett sperrbaren Achsen zu bauen.. Was ich damit sagen will, ein Eigenbau muss nicht immer bei Null beginnen, sondern kann auch auf Basis von einem Baukastenmodell geschehen.. Dadurch sind Maschinen wie Fräse oder Drehe nicht unbedingt notwendig und die Kosten bleiben im Rahmen!
    Klar, ich gebe Werner vollkommen Recht, wer Interesse am Bau hat, der sollte sein Geld lieber in vernünftiges Werkzeug und geeignete Maschinen stecken und sich sein Modell selber bauen.. Aus meiner eigenen Erfahrung hat man da länger Freude am Modell... Jedoch kann man sich auch mit einem Baukasten ein Modell aufbauen, das gut was vom Acker zieht und mit dem man auch viel Freude haben kann!! ..und auch ein modifizierter Baukasten ist ein Unikat ;)
    Was noch dazu kommt, dass ein Umbau eines Baukastens noch nicht so anspruchsvoll ist, als ein Modell komplett von Null in Eigenregie aufzubauen. Dadurch kann man viel lernen und Erfahrung sammeln und für einen Neuling ist ein komletter Eigenbau danach vielleicht leichter..
    Aber letztendlich muss jeder selber entscheiden was er oder sie will und wieviel Zeit und Geld investert wird.
    In diesem Sinne :undweg:

    MfG Hanno

    Hallo Axel,

    das mit dem Baubericht muss ich mir mal überlegen.
    Da ich mich gerade in den letzten Zügen meines Studiums befinde, kann ich nicht so recht abschätzen, ob und wieviel Zeit ich habe, um den JD in der nächsten Zeit umzubauen.. Es könnte also durchaus ein eher langfristiges Projekt werden. Momentan plane und konstruiere ich nebenbei immer mal ein wenig mit CATIA...

    Gruß Hanno

    Hallo Allerseits,

    so habe endlich die Zeit gefunden, um den JD zu zerlegen.
    Habe alles ohne Zerstörung auseinander bekommen. Danke nochmal für die Tipps Axel :Top:
    Die Räder bekommt man durch starkes Ziehen und Drehen von den Achsen.. Der Rest geht dann recht einfach!
    So nun gehts los mit dem Ausmessen und Konstruieren mit CAD..

    Gruß Hanno :Winker:

    Hallo Axel,

    vielen Dank erstmal für die Tips :Top:
    Das mit den Rädern, ziehen und drehen habe ich probiert. Ich konnte die Räder auch um ca. 3 mm auseinander ziehen, aber dann war schluss. Mal gucken, ich werd nochmal probieren mit einem Hebel etwas mehr Kraft aufzubringen..

    Gruß Hanno

    Hallo Andreas,

    du hast ja recht, Fräsen ist kein Problem.. Ich demontiere die Modelle anfangs aber lieber zerstörungsfrei, als gleich drauf los zu schneiden... Da ich den Umbau ja als Eigenbau ausführen möchte, empfielt es sich, erst nach dem Zerlegen zu gucken, welches Material man wo weg schneidet..
    Ich wäre also dankbar, wenn jemand mir seine Erfahrungen und Vorgehensweisen vom Zerlegen des 9530 berichten könnte :trinken:
    Was mich speziell interessieren würde, ob man die Reifen zerstörungsfrei von den Wellen bekommt..?!

    Gruß Hanno