Marmorsteinbruch

Hier ein paar Bilder aus einem kleineren Marmorsteinbruch.

Hier wird nicht gebohrt und gesprengt sondern der Marmor wird geschnitten. Vertikale Schnitte werden mit einer Schwert- oder Schrämmsägen erstellt, horizontale mit einer Seilsäge.

In Bildmitte die Schwertsäge, rechts die Seilsäge:

Schwertsäge im Detail:

Im Prinzip eine überdimensionale Kettensäge (Fichtenmoped):

Die Sägen werden mit einem Liebherr 934 versetzt. Man beachte auch den Felslöffel:

Ist nun eine Wand komplett geschnitten, wird sie umgeworfen. Die Blöcke, die das "überleben" werden dann weiterverarbeitet.

Absolutes Sprengverbot, da hast Du Recht! Die Ausbeute belibt trotzdem sehr gering, deshalb auch der hohe Preis.

Noch ein paar Fotos "eine Nummer größer":

Servus Erich!

Spannend ist der Job nur teilweise. Gerade in Carrara passieren vielzuviele Arbeitsunfälle, zum Teil auch wegen der nicht vorhandenen Abstimmung beim Abbau. Da fahren heillos überladene LKW´s über staubige Pisten bergab, das ist schon ziemlich gefährlich. Ansonsten muß man stets das Seil beobachten, dieses läuft mit so 65-90 km/h. Wenn das reißt und man dahinter steht: Kopf ab.

In unseren Breitengraden wird sowieso nur in der warmen Jahreszeit geschnitten, da man ja Wasser zum Kühlen und Spülen braucht.

sg

dino