Baubericht WA475-10 (Ein weiterer hübscher von Fumotec)

  • Erstbefüllung mit Hydrauliköl.
    Am 1. September 2023 wurde das Modell mit Hydrauliköl befüllt. Dabei wurde das Ölnivau genau bis zur Mitte des Schauglases am Kampshoff Tank befüllt.
    Mit einem Servotester wurden die Regelventile geöffnet und vorsichtig von Hand an ihre Endanschläge bewegt.
    Nachdem alle Zylinder korrekt geflutet waren wurde die Pumpe gestartet und geprüft das alle Zylinder "luftfrei" sind.
    Sodann wurde das Modell über Nacht stehen gelassen und auf deren Dichtheit geprüft.
    Keine Leckage :*

    Es wurde die Schnellwechsler Arretierung getestet und sämtliche Hub- Kipp und Lenk - Zylinderfunktionen.
    Am höchsten Punkt des Hebezylinders kann man gut erkennen wie stark sich die Zusatzleitungen vom vorderen Ventilblock zur Festverrohrung durchbiegen sollten.


    Weiter wurden die Zusatzfunktion am Schnellwechsler hier mit Schwerlast Palettengabel und Gegenhalter getestet.

    Zur Prüfung ob die Zylinder oder Ventile nachgeben wurde die Schaufelhöhe gemessen und periodisch kontrolliert.

    9 Mal editiert, zuletzt von Optidata (9. Juni 2024 um 09:16)

  • Weiter gings mit dem zusammenbau der Motorhaube.
    Die 3D Druckteile sind qualitativ hochwertig und extrem passgenau.
    Die Oberseite der Motorhaube wird in längsschlitzen welche im gelben Träger eingelassen sind verklebt.
    Hierbei ist Geduld gefragt. Vorsichtig werden in den Längsschlitzen der Lack mit Nadelfeilen entfernt.
    Für den exakten Zusammenbau habe ich etliche Stunden aufgewendet. Desshalb ist hier Feinarbeit gefragt.
    Am Ende wird man mit einer perfekt passenden Motorhaube belohnt welche super aussieht, keine sichbaren Klebestellen aufweist und formstabil ist.


    Danach habe ich mit dem anbringen der Embleme begonnen.
    Auch diese sind super randscharf geliefert und werden mit Transferfolie auf das Modell übertragen.
    Anhand von Originalfotos der WA475-10 sowie Franks Fotogalerie habe ich die exakte Position der Embleme ermittelt und diese montiert.

    Danach wurden die feinen Griffe mit Modellbausilikon an den Wartungstüren montiert und auf genauer Position an der Motorenhaube fixiert.

    Die Motorhaube wurde auf dem Modell aufgesetzt und optisch die Positionen der Türen und Gitter überprüft und sodann fixiert.

    Das gleiche nun für die linke Seite der Motorhaube, die Montage der Embleme

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    Danach wurden die Rundmagnete für des Heckgitter der Gebläseabdeckung verklebt.

    Sämtliche verklebungen wurden von innen her mit Modellbausilikon gesichert.

  • Nun wurde auf das Gehäuse des Ansaugkorbes die Spiegelschrift angebracht.
    Toll hier zu sehen, dass 2 Decals übereinander verklebt wurden.
    Diese sind randscharf und werden ebenfalls per Transferfolie auf den Korb übertragen.
    (Sämtliche gelieferten Decals sind bereits geschnitten und verfügen über die nötige Transferfolie)
     

    Die Grundplatte des Ansaug Korbes hat feine Zapfen welche die Position an der Motorhaube bestimmen.
    Ebenso der Schornstein der Auspuffanlage.
    Nach Prüfung der korrekten Position wurden diese mit Modellbau Silikon auf der Motorhaube verklebt

    Nun wurde das Heckgitter der Gebläseabdeckung mit dem KOMATSU Schriftzug bemalt.

    Gemäss Bauanleitung Seite: 56 wurden die Radabdeckungen mit jeweils 3x 1.6x6mm Inbusschrauben montiert.
    Ich weiss dass ich hier etwas vorgegriffen habe, denn gemäss Bauanleitung wäre der Anbau der Seitenkästen am Modell und der Kabinenbau von Seite 47 - 55 anstehend.
    Da ich jedoch über die Platzverhältnisse meiner Servonaut RX9 sowie R+7 Zusatzempfängers im klaren sein wollte, habe ich den Bau der Motorhaube vorgezogen.
    Zusätzlich habe ich die oberen 5mm LED's (optional) für die Arbeitsbeleuchtung Motorenhaube hinten, mit Vorwiderstand verdrahtet und montiert.
    Aufgrund von Fahrvideo's - am Original Fahrzeug - ist mir aufgefallen dass diese LED eher grell bläulich (kalter Farbton) erscheinen. Da ich versuche Scale zu bleiben habe ich gegen meinen innernen Willen..
    auch LED's im kalten Farbton montiert. Mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt.:rolleyes:  


    Mit einem Servotester habe ich danach geprüft ob sich die Motorhaube mittels Servo einwandfrei öffnen und schliessen lässt. Top


    Baustand war hier der 12. November 2023

    Einmal editiert, zuletzt von Optidata (9. Juni 2024 um 10:47)

  • Nun wurde der Servonaut Sender programmiert.
    Die verschiedenen Mischfunktionen für Ventil Servowege und Anteil Pumpendrehzahl wurden aufeinander abgestimmt.
    Somit lassen sich feinfühlige Ansteuerung aber auch ein rasches reagieren der einzelnen Zylinder programmieren.
    Ziel ist es dabei das Hebegerüst sowie die Kippschaufel in einer kombination von "rasch = effizient, Zeitersparnis / Time is money - in real life"
    sowie auch "Geschmeidig" zu programieren. Dies ist mir so glaube ich gelungen. seht selbst..

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  • In der Zwischenzeit schreiben wir das Datum 30. April 2024
    Aufgrund andere Projekte und gesundheitlichen Problemen (hatte ein Kieswerk in den Nieren)
    wurde erst jetzt weitergebaut.

    Dabei wurde der Seitenkasten Links gemäss Bauanleitung Seite 47 mit 3x Inbusschraube 1.6x6mm sowie Inbusschraube M2
    montiert. Die M2 Schraube wird von innen her mit einer Stopmutter gesichert. Dies ist etwas friemmelig für die Montage.
    Auch hier ist Geduld angesagt
    Zudem wurden die sehr detaillierten Goodyear 26.5R25 Pneu im Massstab 1:14.5 von Frank auf die Felgen aufgezogen und mit den entsprechenden Inbusschrauben M2x6mm
    Diese wurden nicht mit den Felgen verklebt. Auch wurde keine Schaumstoffeinlage zwischen Felgen und Pneu eingelegt.
    an den Achsen "temporär" verschraubt. Die Passgenauigkeit der Gewinde war sehr gut und es mussten die wenigsten nachgeschnitten werden.
    (Der innere Raddeckel wird am Ende des Bauberichtes montiert werden)

    Jetzt wo das Modell erstmalig auf seinen Rädern stand musste sofort der Goldhofer TU4 Anhänger her.. um zu prüfen wie dies aussehen wird. 8o
    Ich meine dass passt so ganz gut. (OK als Informatiker bin ich sowieso nicht vom Fach...! lasse mich da gerne von den Spezialisten hier im Forum beraten..)
    Sowieso möchte ich mich für falsche Ausdrücke wie Hebegeschirr oder Hebegerüst entschuldigen... ich meine mir wird verziehen werden..

  • Nun ging es los gemäss Bauanleitung Seite 48-53 mit dem Kabinenbau sowie deren Innenausbau.

    Dabei habe ich intensiv gearbeitet und eine gute Woche Zeit investiert um möglichst viele Details zu erhalten.
    Sämtliche Bauteile wurden mit Modellbausilikon Wacker Elastosil E41 und den Dosierspritzen von Fumotec montiert.
    Für die Verdrahtung der Arbeitsleuchten an der Kabine liefert Fumotec eine Verdrahtungsanleitung mit.

    Wir beginnen mit der konfektionierung der LED Arbeitsleuchten (insgesamt 10 Stk)

    Zuerst werden gemäss LED Bild die Anschluss Rückseite farblich markiert.
    Anschlussbild der LED


    Rot = Pluspol (Anode)
    Schwarz = Minuspol (Kathode)
    Blau = Brücke 1
    Grün = Brücke 2



    So sieht die Verdrahtete LED aus.
    Die Lötarbeiten erfordern eine ruhige Hand, (Kopflupe war für mich auch hilfreich) etwas Flussmittel und feines Lötzinn.
    Die Lötbrücken wurden mit 0.3mm2 Decoderdraht realisiert.

    Dabei darauf achten dass:
    a) die Drahtabgänge auf der gleiche Seite abgehen.
    b) Keine Litze über das LED Gehäuse raussteht.


    LED Grösse 1:1

    Mit feinen Bohrer wurden die Ecken der Kabinensäulen eröffnet um die LED Anschlusskabel in den innen vorhandenen Kanal zu legen.
    Ich habe hier den Fehler gemacht, dass genau wo der Würfelmagnet 5x5mm platziert werden sollte (Wir cirka 3-4 mm in der Säule versenkt) ich die Kabel durchgeführt habe.
    Somit musste ich Final an der Front andere Magnete verwenden. Dazu genau die Bauanleitung studieren.
    Die LED's jeweils vorsichtig mit Modellbausilikon im 3D Halterahmen verkleben.


    Sodann Lichttest vorne und Heck I.O
    (Mit LED Tester.. bei den sämtlichen 10 LED's habe ich den Pluspol zusammengenommen und final mit entsprechendem Vorwiderstand bestückt)
    Frontpartie


    Heckpartie..

    Nun wurde der hintere untere Kabinen Aussenrahmen mit einem Reinigungstuch für Toner als "Filter" ausgekleidet.


    Das Ergebnis


    Das Kabinendach wurde mit Würfelmagneten 5x5mm versehen inklusive Kabinenrahmen.
    Hierbei auf die Magnet Polung achten dass sich diese gegenseitig anziehen (ist logisch aber schnell falsch verklebt)
    Zusätzlich Optional habe ich von Pistenking ein Drehlicht (welches ich als Pulslicht umprogramiert habe) montiert.

    Seht selbst im Video

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  • Nun geht es an den Innenausbau der WA475 Kabine

    Es wurde das Cockpit entsprechend Orignalbilder bemalt.
    Dabei habe ich die graue Farbgebung (grundierung) von Frank so belassen.
    Die Details kommen so schöner zur Geltung.
    Eine Cockpitfarbe als Dunkel Anthrazit hätten viele Details zu nichte gemacht das man diese von aussen nicht gut sieht.
    (Hier ist ja sowieso jeder frei wie er sein Modell gestaltet)
    Aus den Original Komatsu Prospekten und aus Videos im Internet habe ich mir die entsprechenden Anzeigen und Panels ausgeschnitten,
    am Computer Massstabgetreu verkleinert und am Farblaserdrucker ausgedruckt.
    Danach habe ich mit Papierklebestift diese auf eine dünne Kunststofffolie aufgeklebt.
    Nun konnte ich das Cockpitdisplay mit meiner Layout Folie bekleben.
    In der rechten vorderen Säule befinden sich diverse Schalter und Klima Steuerungsknöpfe.
    Auch hierfür habe ich eine Folie erstellt und diese an der Säule verklebt.


    Zusätzlich habe ich an der rechten Armlehne des Fahrers die diversen Schalter coloriert.
    Der weisse "Tupf" habe ich jeweils mit einem 90° abgebogenen Beinchen eines Widerstandes vorsichtig "aufgetupft"
    So sieht dies dann aus

    Die Cockpit Console (im Display Bereich) habe ich Schwarz seidenmatt lackiert.


    Nun ging es an den Fahrersitz
    Dieser wurde mit diversen Tamyia Lackfarben von Hand bemalt.
    German Grey, Marine Dark Blue und Yellow Flat.
    Der Faltenbalk wurde seidenmatt Schwarz coloriert.
    Die Sitz Kinematik und Rahmenhalterung Silber und die Bedienelemente am Sitz Schwarz matt XF-1
    Die Rückseite des Fahrersitzes (Hartschahle Kunststoff) Schwarz matt XF-1
    Als Gag habe ich mit dem Beschriftungsgerät Komatsu Logos erstellt welches ich am Fahrersitz aufgeklebt habe.
    Ihr werdet sehen dass ich an diversen stellen an der Kabine Logos angebracht habe.
    (Diese sind nicht im Bausatz enthalten) Die Idee dazu habe ich bereits an Fumotec weitergegeben.
    Die TZ Bänder gibt es Weiss auf Transparent
    (Ich habe einen Brother P-Touch 9000 welcher am PC mit Brother Ptouch Editor funkioniert. Somit lassen sich Bilder (Logos) direkt auf Ptouch Bänder drucken)




    Kabine mit montiertem Fahrersitz und Konsole rechts



    Sicht auf die Instrumente für Klimasteuerung und anderes an der Frontsäule rechts



    Nun wurde die untere Kabinenfront montiert

    Sicht von der Seite mit Komatsu Logo "unten" (PTouch nicht im Bausatz enthalten)


    Ansicht Links mit Logo am Fahrerstuhl Faltenbalk (PTouch nicht im Bausatz enthalten)

  • Da die Kabine mit einer Fahrerfigur konfektioniert wird habe ich die Steuersäule mit einem 5x5mm Würfelmagnet
    demontierbar umgebaut. Dies ging problemlos mit dem Dremel unten etwas eröffnen und die Magnete Polrichtig einkleben.
    In der Kabinen Unterseite gibt es auch genügent Platz um den Gegen Magneten zu montieren.

    Sicht von vorne auf die noch nicht lackierte Steuersäule.
    (Unten am Kabinenboden sieht man etwas den Gegenmagneten herausstehen.)


    Nun. wurde die Steuersäule mit Valleijo Gray anthrazit im Airbrush lackiert.
    Danach wurde mit Silber Farbe vorsichtig die Andeutung des Logos gezogen (Beinchen von Widerstand 90° gebogen)

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    Als weiterer Gag habe bestehende Warnsignete welche beim echten Fahrzeug an der Kabinen Rückwand kleben aus dem Internet geholt, verkleinert auf Folie aufgezogen und diese ebenfalls
    angeklebt

    Die LED Anschlüsse wurden mit feinen Steckern konfektioniert. (Stecker für Blink/Drehlicht Pistenking)
    So kann das Dach entfernt werden. In der Rechten hinteren Säule wurden alle Kabel nach unten geführt und ebenfalls mit Servostecker konfektioniert.
    Nun durfte die Kabine "Probesitzen" dabei wurden die unteren gelben Rahmenteile vorsichtig Positierniert und verklebt.
    Dabei ist zu achten das die beiden längeren "Laschen" vorne am Radlader Rahmen klemmen. Diese werden mit den Fingern etwas aufgespreizt wenn die Kabine entfernt werden sollte.
    Zur Fixation der Kabine wurden gemäss Anleitung die Rundmagnete polrichtig im Kabinenboden eingeklebt.

    Weitere Bilder vom Probesitzen der Kabine

    Einmal editiert, zuletzt von Optidata (9. Juni 2024 um 13:52)

  • Nun widmete ich mich der Bemalung der Fahrerfigur.

    Die ursprüngliche Figur sah ich auf der Messe in Friedrichshafen und stellte fest, dass es gar nicht so einfach ist
    im Masstab 1:14 (+-) passende detaillierte Figuren zu erhalten. (Gegebenefalls kennt jemand von Euch auch eine Quelle .. da wäre ich immer interessiert)

    Die Originalfigur entsprach einem älteren Herrn in den späten 70. 3/4 Glaze, weisser Bart und Ferienlook Hemd.
    Dem wollte ich etwas entgegenwirken und hatte folgende Idee:
    a) Jünger sollte er aussehen
    b) musste aus den Ferienkleidern raus
    So entstand..Girard

    nochmals Girard

    Aufgrund der Deckkraft der Farben musste mehrere male Nachgearbeitet werden.
    Hier sieht man auch bei den Haaren, dass die Farbe nicht komplett deckend war.
    Dies wurde in mehreren Etappen verbessert.


    Die Augenpartie wurde neu bemalt. Auch die Kopfharre wurden dünkler nachgemalt.
    Mit dem PTouch wurde das Namensschild gefertigt und mit einem 0.5mm wasserfesten Stabilo, gewisse Kleiderkontouren nachgezogen oder Druckknöpfe gemalt.


    Spannend nun der Vorher / Nachher Vergleich:Was Farbe alles bewirken kann. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Optidata (9. Juni 2024 um 15:43)

  • Der WA475-Bausatz von Fumotec wird mit lasergechnittenen Türgläsern geliefert.
    Diese haben beidseitig eine blaue Schutzfolie.
    Im Bausatz beiliegend ist ein Decal Kit für das aufbringen der Scheibengummi's.
    Auch diese sind randscharf vorgeschnitten und verfügen über eine Transferfolie.

    Als Bautip soll jeweils vor dem verkleben der Fenster in die Türrrahmen, Front oder Heckverglasung das Decal des Scheibengummis
    "vorgängig" aufgebracht werden. Dies vereinfacht das verarbeiten wesentlich.
    Sämtliche Scheiben werden mit Wacker Elastosil E41 und den Dosierspritzen von Fumotec verklebt.
    Ein sauberes arbeiten ist hier zwingend nötig. Minmale Entfernung von Silikonrückständen sind möglich.
    Wattestäbchen etwas anfeuchten und "ohne Druck" kreisförmig die Stelle bearbeiten.
    Nach 2 - 3 kreisen ein neues Wattestäbchen verwenden usw. bis das der Fingerabdruck oder die Klebereste entfernt sind.
    Ein Trocken reiben ergibt Kratzer !

    Bei den Seitentüren habe ich mit PTouch das Komatsu Logo erstellt und auf dem Rahmen angebracht (PTouch Logo nicht im Bausatz enthalten)

    Anbei Bilder der Montage
    Prüfen der Passgenauigkeit

    a) Aufbringen des Decals "Scheibengummi"
    b) Danach Silikon mit der Dosierspritze "sparsam" im Türrahmen aufgetragen.
    c) allfälliger Silikon Überschuss vom Türrahmen wegwischen
    d) Scheiben von der Schutzfolie befreien (Pinzette verwenden) und das Fenster im Türrahmen verkleben.

    Eine fertige Türe vor der Endmontage

    Prüfen am Modell ob bei aufgesetzter Kabine das öffnen und schliessen der Türen möglich ist.
    Sodann mit den feinen Blechschrauben die Türen am Kabinenrahmen verschrauben.
    (Mittels lösen oder anziehen kann die Spannung der Türen etwas korrigiert werden.)


    In die Türrahmen werden 2mm Rundmagnete polrichtig eingeklebt.
    Die Türen werden sodann am Rahmen von Magneten gehalten.
    Lackierte Messingscharniere werden mit feinen Blechschrauben gemäss Bauanleitung Seite 49 montiert.

    Video von den Türen

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  • Nachdem die Seitentüren und unteren Seitenscheiben montiert worden sind habe ich bei Fumotec Frank Preisendörfer
    nach Materialtyp und Bearbeitungswerkzeug nachgefragt.
    Denn es geht jetzt um das Tiefziehmaterial vivak pet-g aus welchem die Heckscheibe und Frontscheibe des WA475-10 Bausatzes gefertigt sind.
    Das klasklare Material hat 1mm Wandstärke.
    Mit einer Standard Scherre oder Nagelscherre wäre ein bearbeiten unvorteilhaft.
    Frank hat mit den Goldrichtigen Typ parat:
    Eine Goldschmiedschere mit Klingenlänge 35mm.
    Diese konnte ich am späten Nachmittag in Urdorf ZH bei Brütsch Rüegger gleich abholen.


    Die Scheibengläser aus Vivak Tiefziehmaterial

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  • In den oben abgebildeten Fotos wird die Anpassungen des Tiefziehmaterials Vivak als Heck - und Frontscheiben dargestellt.
    Mit Ausnahme von cirka 1 mm an der Rundung unten an der Frontscheibe wurde nirgens geschliffen.
    Dies um schleifstaub und Kratzern vorzubeugen.
    Die Frontscheibe hält bei meinem Modell jeweils an der Seite und Stirnseitig an den Säulen der Kabine.
    Ich fand es schnöner den Scheibengummi inwendig zu malen als aussen aufzutragen.
    Somit haben alle Scheiben ausser die Frontscheibe einen Scheibengummi als Decals Version.
    Um Spannungen und sichbaren Silikon zu vermeiden wurde die Frontscheibe oben und unten nicht verklebt.

    Nun wurden die Scheibenwischer welche als Optionales Zubehör bestellt werden kann für den Radlader WA475 angepasst.
    Da die Frontscheibenwischer als doppelarm ausgeführt sind wurde mit Evergreen Material der Halter für das grosse Scheibenwischerblatt neu konstruiert
    und Schwarz lackiert. Zentral im Abstand von cirka 5 mm wurden Bohrungen für die Scheibenwischer Motorenachsen angebracht.
    Die beiden Scheibenwischer Arme wurden mit Modellbausilikon in die Bohrungen verklebt.

    Zusätzlich wurden die Spiegel gemäss Schablone aus Spiegelfolie mit Klebschicht hergestellt. (Nicht im Bausatz enthalten)
    Im Baumarkt erhält man Rollenmaterial. Auch hier ist ein Schutzfolie aufgetragen welche man nach dem anbringen mit einer Pinzette entfernt.
    Zur Sicherung habe ich die Spiegelsupport an den Enden mit einer Bohrung zentral von 1.5 mm vorsichtig aufgebohrt. Mit einem Messingbolzen 1.5x5mm (4Stk)
    habe ich sodann die Spiegelsupporte für den besseren Halt am Modell verstiftet. Diese wurden dann mit Modellbausilion an den Frontsäulen der Kabine montiert.



    So sieht dies mit montierter Kabine aus

  • Bei diesem Bauschritt - Fertigstellung der Kabine - möchte ich noch den Aspekt der Elektrik Verkabelung etwas genauer aufzeigen.
    (Haltegriffe werden sodann noch mit Miniatur Selbstschneideschrauben 1.6x4mm links und rechts an den hinteren Säulen der Kabine montiert. Dieser Bauschritt zeige ich etwas später)
    Denn dies kann helfen platzsparend zu verdrahten. Sowie den relativ grossen Servonaut Empfängerbaustein und den Zusatzempfänger
    im Modell unterzubringen.

    Beginnen wir mit dem anschliessen der Frontleuchten (Kombi Blinker, Standlicht, Abblendlicht und Scheinwerfer)
    Diese von Frank gelieferten sehr schönen Platinen werden in den Lampengehäusen im Vorderwagen montiert.
    In den schrägen Säulen werden die Kabel Richtung Mitte des Vorderwagens geführt und sodann über den Knickbereich in den Hinterwagen.
    Diese werden dann mit Vorwiderständen direkt an den CTI Modulen PS4b sowie PS4a angeschlossen.
    Mit jeweils gewählten Vorwiderständen kann über 2 Eingänge eine LED dunkel als Standlicht funktionieren oder als Abblendlicht heller.

    Bei diesem Bild sind die eingeschrumpften Vorwiderstände erkennbar. Da ich auf eine Verteilerplatine verzichten wollte wurden diese direkt in den Kabelstrang eingelötet.
    Vorne links im Bild erkennen wir 2 Schumpfschläuche (1xWeiss mit Vorwiderstand a / 1xBlau mit Vorwiderstand b) beide gehen auf die schwarzen Litzendrähte zu den Frontscheinwerfer.


    Von den vorderen Lampenplatinen wurden die Originalkabel abgelötet. (Im Bild die Platine mit den Original Anschlüssen)

    Durch ein hochflexible Silikonlitze mit 4 Adern 0.25mm2 konnten diese direkt auf die Platinen gelötet werden.
    Bild mit den neuen 4-fach Litzenkabel (schwarz )

    Ansicht des Frontscheinwerfers Platine LED Seite eingebaut im Lampengehäuse und deren Verrohrung.

    Die 4-fach Litzenkabel von den Scheinwerfern her werden in den Hinterwagen neben dem Getriebe verlegt


    Im folgenden Bild sieht man gut dass vorsichtig die Widerstände links und rechts vom Getriebegehäuse Platz finden.
    Nichts drückt so passts. Für die Kabinenbelauchtung sowie das Pistenking Toplicht wurde ein Servostecker konfektioniert.
    Den nötigen Vorwiderstand für die 10 LED's sind zusammen am Pluspol in der Säule links hinten der Kabine untergebracht.


    Das Lautsprecherkabel wird von unten her in die Box eingeführt.. (Kleine 2 Bohrungen erstellen) und direkt mit dem Lautsprecher verlötet:
    Übrigens der Lautsprecher wird von unten in das 3D gedruckte Gehäuse geschoben. (Im untenstehenden Bild ist der Lautsprecher noch fliegend verdrahtet)
    Schlussendlich erhält die Lautsprecherbox einen Deckel welcher mit Silikon aufgeklebt wird.


    Um den Kabelsalat rund um den Empfänger und die Fahrenregler in den Griff zu bekommen bedarf es einiges an überlegungen.
    Wo können welche Servokabel in welche Richtung (hinter den Empfängern) verschauft werden dass die Wege am kürzesten sind ?
    Welcher Servoanschluss Nummerierung kommt wo zu liegen ?
    Wo muss ich Platz lassen bei den Kabeln um bestehende Hydraulikleitungen nicht zu klemmen oder zu beschädigen ?
    Wie ordne ich die Empfänger an?

    All diese Fragen habe ich lösen können indem ich jedes einzelne Servokabel genau auf länge eingekürzt habe und neue Servostecker montiert habe.
    (Crimpzange und Servostecker - Buchsen gibt es bei Conrad oder Eurem Modellbauladen)
    Anbei Bilder welche einiges aufzeigen sollten

    Vorher:

    Phase 1: Verlegen des Soundmoduls im RC Zwischendeck, Servokabel kommen hinter dem Empfänger zu liegen.

    Phase 2
    Der eigentliche Empfänger liegt unten direkt hinter den Ventil Servos.
    Die Linke Hydraulikleitung geht somit UM den Empfänger und führt zum Druckbegrenzungsventil oben im RC Deck auf dem Soundmodul.
    Der R+7 Empfänger ist oben schräg stehend ÜBER der P Leitung zum Druckbegrenzungsventil.
    Die Antenne vom RX9 wird rechts bei der gelben T Leitung nach oben geführt.
    Im Bild noch den grünen Buchsenstecker vom Roxxy Regler her kommend.
    mit 3x3-er Wago Klemmen konnten sämtliche Stromanschlüsse hinter den Empfänger verlegt werden.

    6 Mal editiert, zuletzt von Optidata (9. Juni 2024 um 20:46)

  • Noch einen Tip für die Kombi Rückleuchten:
    Die Blinker und Standlichter der Kombi Rückleuchten werden von vorne dem CTI PS4b mit eigenen Vorwiderständen gespiesen. (Oranges, Grünes und Violettes Kabel)
    gehen zu den Kombi Leuchten in der Heckstosstange. Also dieses CTI Modul speist die Frontscheinwerfer aber auch die Kombi Rückleuten (für Standlicht und Blinkfunktion)


    ACHTUNG SERVONAUT'ler
    Etwas ausserordentlich heikles und wichtiges für die Servonaut'ler.
    Standardmässig haben wir im Modell 2xBEC (cirka 5V Stromzufuhr zum Empfänger)
    Würden wir den Fahrtenregler des Antriebmotores (eigener Regler integriert) UND den Roxxy Regler der Pumpe auf den RX9 anschliessen, dann rauchts !!
    In diesem spezielen Fall verwende ich jedoch zur Kanalerweiterung das Servonaut R+7 Erweiterungsmodul.
    Dieses hat nur 2 Anschlüsse welche vom Kanal 9 des Empfängers her kommen. Gemäss Anleitung muss also das R+7 Modul mit separater Stromversorgung
    gespiesen werden. Da ich nun die Pumpe auf Kanal 11 des Erweiterung Moduls lege habe ich somit vom Roxxy Regler her 5V BEC anliegen.
    Grundsätzlich gilt so - es darf niemals per Y-Kabel (diese werden z.b. für das SMR Soundmodul gebraucht) Kanal 1-9 mit Kanal 10-16 verbunden werden.
    Sonst hätten wir 2x5V anliegen und die Empfänger Regler usw. könnten durchbrennen.
    Solltet Ihr ein R+3 Modul verwenden geht dies nicht ihr hättet Überspannung und kurzschluss.

    Einmal editiert, zuletzt von Optidata (9. Juni 2024 um 20:52)

  • In dieser Anschlusskonfiguration hat man einen kleinen Nachteil.
    Sobald der 3S Lipo am Modell angeschlossen ist bezieht der Roxxy Pumpenregler Strom.
    Dabei ist noch der Schalter für den Fahrtenregler des QUICRUN 1200KV ausgeschaltet.
    Dies gilt auch wenn beim Servonaut ein Modellwechsel vorgenommen wird und das aktuelle Modell auf Standy geht.
    Dann Piept der Pumpenmotor über den Pumpenregler Roxxy alle 2 Sekunden um zu melden dass Strom anliegend ist aber kein Empfänger Signal vorhanden ist.

  • Noch etwas zur Kanaleinteilung meines Servonaut Senders für den WA475-10

    Es sind 14 Kanäle meiner Servonaut HS16 belegt :P

    X1: CTI PS4b (Blinken, Schalten Licht), Hinterwagen
    X2: SMR-Sound Servonaut, Hinterwagen
    X3: Lenkzylinder Ventil, Hinterwagen
    X4: Gangschalt Servo, Hinterwagen
    X5: CTI-PS2BR (Brems und Rückfahrlicht), Hinterwagen
    X6: Anlasser / Hupe (SMR-Sound Servonaut), Hinterwagen
    X7: GAS-ESC QUICRUN Antriebsmotor KV1200, (eigenes BEC !!) Hinterwagen
    X8: Schnellwechsler Ventil, Vorderwagen
    X9: Hubzylinder Ventil, Hinterwagen
    X10: Schaufel Kippzylinder Ventil, Hinterwagen
    X11: Roxxy Pumpenregler, Hinterwagen (eigenes BEC !!)
    X12: Servo Achsensperr , Hinterwagen
    X13: Servo Motorenhaube, Hinterwagen
    X14 (Nicht benötigt)
    X15: Zusatzventil Schnellwechsler Anbaugeräte, Vorderwagen
    X16 (Nicht benötigt)

  • Schöner Bericht. Hast Du mal gemessen, wie hoch Deine maximale Auskipphöhe ist? Also gekippte Schaufel und dann die Zähne bis Boden? Ich hab ja den Vorgänger, und der kommt nur auf ca. 20 cm. Reicht leider nicht, deshalb wird er mich wohl verlassen.

    Beste Grüße aus dem echten Norden!

    Alex

  • Hallo Alex
    Danke für die Blumen :)
    Die Kipphöhe mit der Delta Schaufel liegt beim WA475-10 auch bei 20cm. (Boden zu Mittlerem Zahn gemessen)
    Klar dass du mit gerader Schneide (Originalschaufel) hier etwas an Höhe gewinnst.
    Für meine Scaleart 3-Seiten Kipper, Arocs.. und später vermutlich die HM-300-5 wird's reichen.
    Beste Grüsse Dominique

  • Noch ergänzend zur elektro Verdrahtung

    Phase 3:
    Stromanschlüsse WAGO Klemmen
    Auf dem Bild sieht man die dickeren Litzendrähte Plus Pol welche zu den WAGO Klemmen gehen.
    So sieht die Verkabelung definitiv aus.
    Die WAGO Klemmen sind vor dem RX9 Empfänger !
    Von aussen nach innen: Stosstange -> Rahmen Hinterwagen -> Rahmen Ventilblock -> WAGO Klemmen -> Empfänger RX9 -> Ventilservos -> Ventilblock
    Sicht von oben auf die Empfänger: (Oben R+7 Erweiterungs Modul, darunter RX9 Empfänger, davor WAGO Klemmen und CTI Baustein PS2BR)

    Sicht auf die WAGO Klemm (etwas verdeckt) und den CTI Baustein. Senkrechtes Kabel Schwarz / Rot mit Knopf sind die LED Arbeitslicht Motorhaube (5mm LED's)

    Mit Magneten verschlossene Motorhaube von hinten.