Hydraulik ist zu langsam

  • Guten Morgen liebe Kollegen, lieber Harry,

    deine Thesen sind schon richtig wissenschaftlich, haben aber bei den Ventilen die der Bernd verbaut hat, keine Bedeutung. Beim Ulli Meinhard's Ventile, die als Drehschieber ausgeführt sind, ist es so das der Schieber im Öl "schwimmt". Eine winzige Ausgleichskanalbohrung von der Oberseite zur Unterseite verhindert das der Schieber in Nullstellung durch den Öldruck der Zulaufbohrung gegen den Ventilblockboden gepresst wird. Das verbessert erheblich die Feinsteuerbarkeit und mindert den Verschleiß auf Dauer. Ich habe seit fast 1 1/2 Jahren einen 5er Maxiblock verbaut, dem teilweise reichlich 55bar Öldruck durchgeschickt werden, der immer noch hervorragend arbeitet.
    An dieser Stelle auch einen Schönen Gruß und ein dickes Lob an den Ullrich in Bochum!!! Der Bagger ist zwar immer noch nicht fertig, hat aber mittlerweile rund 15cbm Boden meist übelster Qualität bewegt. Meine Zylinder sind der Belastung zwar gewachsen, aber die Dichtungen hatten jetzt zuletzt dann doch Probleme gemacht. Die Ventile jedoch gehen imer noch sehr leicht und sind absolut dicht. Somit meine ich: "Die Qualität stimmt!!!"
    Das mit der Einspeisung von beiden Seiten in den Ventilblock hat folgenden Effekt. Speist man von nur einer Seite ein und öffnet das erste Ventil in der Reihe, haben die folgenden Ventile einen erheblichen Verlust. Nominell bleibt die Hubleistung wohl dieselbe je nach Lastzustand der einzelnen angeschlossenen Zylinder. Aber wenn ich von beiden Seiten einspeise wird mein Ansprechverhalten der einzelnen Ventile erheblich besser. Steigern läßt sich das noch durch eine dritte P-Bohrung igrendwo in der Mitte des Ventilblockes die seitlich dann herauskommt, an der dann das DBV angeschlossen wird, welches danach drucklos in den Tank ableitet. Somit ist der Ventilblock ständig durchströmt und es ist ein richtiger kleiner Kreislauf aus Tank, Pumpe, Ventile, DBV und Tank entstanden. Hält man jetzt noch die Wege relativ kurz und möglichst Bögen- und Verschraubungsfrei, nutzt man die Leistung des Ölstromes noch besser aus.
    Bernd schön das die Ursache doch kein teurer Schaden war. Mit der dicken Pumpe kannst Du jetzt weniger Drehzahl laufen lassen, oder? Sonst drückst Du unnötig viel Öl durchs DBV in den Tank, und das wird nur Wärme und Schaum zur Folge haben. Berichte mal über Erfahrungen im Dauerbetrieb!

    8) Schöne Grüße aus dem Münsterland von einem leidenschaftlichem Baggerfahrer :thumbup:

    Reinhard

  • Bei Bernds Bagger gab es bisher nur eine Rücklaufleitung vom DBV zum Tank.

    Hallo ich weis ja nicht aber ich hab auch noch nen Rücklauf vom Ventiel aus :D

    So ich will das Sistem mal erklären und zwar geht von der Pumpe der Ölstrom in den Verteiler ( Messingbloch mit 4 Schlauchabgängen ) Von da aus gehen 2 Leitungen in den Ventielblock auf die Zuleitungsseite ,1ne Schlauchleitung aufs Manometer und 1ne Schlauchleitung aufs DBV.
    Vom Ventielblock geht eine Rückleitung mit erweitertem Durchflus (aufgebohrte Nippel 2,7mm) in den Tank.

    Zu Bernd (Diener) ich kann nicht umbedingt sagen das man den Steuerblock von beiden Seiten fluten muß man merkt eigentlich keinen unterschied. ;)
    Es kann natürlich sein das Harrys aussage zu trift aber ob man das in jedem Modell spüren kann ist fraglich.

  • Tag zusammmen

    Also wenn es nicht viel bringt das Ventil von beiden Seiten zu befluten, dann lasse ich es an meinem Bagger so wie es ist. Vielleicht werde ich mir irgendwann auch die 4003 Pumpe zulegen obwohl die 4002 völlig ausreicht. :)

    Gruss Bernd

  • Hallo Bernd,

    ich werde die 4003er Pumpe in FH. mal testen und warscheinlich danach wieder rückrüsten der 984 ist schnell wie ein neuer 20 Tonen Bagger, dass sieht mometan sehr unrealistich aus.

    Beste Grüße
    Bernd
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    Auf dauer hilft nur Hiab Power :D