Liebherr Turmdrehkran 630 EC-H 40

  • Hey Tommi,

    was ein Monster, bin echt schwer beeindruckt von deinem Kran :gut:

    Beste Grüße
    Bernd
    ____________________________________________________

    Auf dauer hilft nur Hiab Power :D

  • Hi Tommi,

    :W: ich bin schwer beeindruckt! Wehe Du bringst den am kommenden Sonntag nicht mit... :Knüppel:

    Also das mit der Flächenpressung ist im Prinzip ganz einfach... wie erklär ich Dir das am besten... :kratz:
    Die Zugkraft in Abspannung muss ja zwangsläufig über die Schrauben/Bolzen. Dafür steht aber nur die Anlageflächen in den Bohrungen zur Verfügung. Berechnet wird es p=F/A (Pressung= Kraft / Fläche). Da eine Schrauben aber nicht glatt ist sondern aus Gewindegängen besteht, hast du keine Fläche. Die Flanken liegen nur Linienförmig an und die Fläche geht gegen Null... also geht die Pressung ins Nirvana.

    Das kannst Du auch ganz leicht beim frühstücken ausprobieren... nimm ein Messer, stell Dir vor das ist eine Gewindeflanke und drücke es mit der Schneide in die Butter... dann drehst Du das Messer um 90°, stellst Dir vor es wäre ein Bolzen und versuchst es mit der Breitseite in die Butter zu drücken... danach weißt Du was ich meine. ;)

    Gruß
    Alexander :hand:

    Wir verlieren keine Freunde, sondern lernen, wer die richtigen sind...

  • Bzgl. Flächenpressung ist das so nur teilweise richtig, was Du beschreibst is Scherbelastung.

    Die Aussage stimmt, wenn Du die Schrauben nur reinsteckst und wie BolzenzB. per Splint sicherst.
    nur wie der Name schon sagt, sind das Schrauben, wenn diese Angezogen sind (vorzugsweise mit dem richtigen Drehmoment) gibts bei den Schrauben keine solche Flächenpressung - Scherbelastung, sindern die Materialflächen werden gegeneinander vorgespannt und haben die gewünschte Frächenpressung. Durch die Reibung zwischen den Flächen hält das ganze. Wenn befürchtet wird, dass die Schrauben im Zweifelsfall doch auf Scherung beansprucht werden, nimmt man dafür Pass-Schrauben, dafür muß aber die Bohrungsqualität auch stimmen, dh. Passung min. gerieben.

    Für die Teile die oft demontiert werden und auch ohne Schraubwerkzeug zusammengefügt werden, sind Bolzen einzusetzen.

    Ansonsen ein schönes Modell, bin schon gespannt wies fertig aussieht.

    In der Ruhe liegt die Kraft!

  • Hallo Gregor,

    wenn Du Tommis Beschreibung genau gelesen hättest, wäre Dir aufgefallen das er in den Zugstangen eine Bohrung mit 2.9mm hat und nur in den Alu-Verbindern ein Gewinde... somit liegen die Flanken nur an und wir sprechen hier von Flächenpressung. Das der Bolzen einer Gabel-Fingerverbindung auch immer auf Scherung beansprucht wird ist doch klar! Wie Du mit so einer kleinen Schraube die nötige Vorspannung erreichen willst um 200N über Reibung zu übertragen, musst Du mir mal vorrechen... wie soll das bei dieser Verbindung gehen? Willst Du die Nut in der die Zugstange sitzt mit Gewallt zusammenziehen und das Teil noch zusätzlich mit Biegung überlasten? Außerdem würden hier auch nur die hinteren Flanken von der Gabel anliegen man hätte wieder nur Linienberührung. ;)
    Und was meinst Du ist der Unterschied zwischen einer Passschraube und einem Bolzen? :kratz: Das musst Du mir auch mal erklären...

    @ Tommi: Wenn Du willst, erklär ich Dir das mal in Ruhe unter 4 Augen... hier hat das keinen Wert. :meinung:

    Gruß
    Alexander :hand:

    Wir verlieren keine Freunde, sondern lernen, wer die richtigen sind...

  • .... scheint ein kompliziertes Thema zu sein, ja reden wir am Sonntag im Parcours mal drüber.
    Ich sehe den Schwachpunkt eher am restlichen Fleisch um die Bohrung herum oder auch an einem evtl. Abscheren der Schrauben.


    Der Vollständigheit halber hier noch der 4-teilige Gegenausleger, Gesamtlänge 180 cm

  • Hi Tommi,

    das wird ja ein Monster eines Kranes.

    ich dachte das Bagger in 1:8 groß sind, aber das ist hammer.

    was wird der eingendlich später mal tragen können?

  • .... scheint ein kompliziertes Thema zu sein, ja reden wir am Sonntag im Parcours mal drüber.
    Ich sehe den Schwachpunkt eher am restlichen Fleisch um die Bohrung herum oder auch an einem evtl. Abscheren der Schrauben.

    Nee Du, ist ganz einfach! Das wirst Du auch sofort verstehen. Die Verbindung hält locker... nur die Gewindegänge werden sich auf Dauer ins Material eingraben sich die benötigte Fläche holen und die Bohrungen ausnudeln. Dann lässt Dein Kran aber den Ausleger und Gegenausleger hängen und das sieht dann blöd aus. :meinung:

    Mir ist es nur zu blöde, das ein gewisser Herr mit seinem fundierten Halbwissen das wieder in den falschen Hals bekommt und wir es in Deinen schönen Baubericht austragen müssen... deswegen erklär ich dir das am Sonntag. Nichts anderes habe ich mit dem Satz "... hier hat das keinen Wert" gemeint. ;)

    Gruß
    Alexander :hand:

    Wir verlieren keine Freunde, sondern lernen, wer die richtigen sind...

  • Nee Du, ist ganz einfach! Das wirst Du auch sofort verstehen. Die Verbindung hält locker... nur die Gewindegänge werden sich auf Dauer ins Material eingraben sich die benötigte Fläche holen und die Bohrungen ausnudeln. Dann lässt Dein Kran aber den Ausleger und Gegenausleger hängen und das sieht dann blöd aus. :meinung:

    Mir ist es nur zu blöde, das ein gewisser Herr mit seinem fundierten Halbwissen das wieder in den falschen Hals bekommt und wir es in Deinen schönen Baubericht austragen müssen... deswegen erklär ich dir das am Sonntag. Nichts anderes habe ich mit dem Satz "... hier hat das keinen Wert" gemeint. ;)

    Mehr ist in diesem Fall wohl nicht zu sagen... :respekt:

  • Hi Tommi,

    das wird ja ein Monster eines Kranes.

    ich dachte das Bagger in 1:8 groß sind, aber das ist hammer.

    was wird der eingendlich später mal tragen können?

    ja wird es, ......
    als ich den Gegenausleger erstmalig 4-teil. aufgebaut habe, bin ich direkt auch ein bisschen erschrocken,.... musste erst mal eine rauchen und das Ganze auf mich wirken lassen.
    Ich werde mit dem Teil wohl bei mehreren Maßstäben auf den Parcours mit machen können.
    Anderes Typenschild hin, z.B. 280 EC-H schon passt er zu den 1:12ern und ist bestimmt nicht zu klein :weglach2:

    Nun,... was er mal heben kann,..... :Denk: ...... Pessimisten meinen 10 Kilo, außen vielleicht noch 1,5 Kilo, ehrlich gesagt wäre mir das zu wenig :thumbdown:
    Ich werde es schlicht austesten müssen, was der Turm mit Gegenbalast auszuhalten vermag.
    Ich hoffe allerdings fest, daß es MEHR sein wird, mindestens das Doppelte.
    Wenn nicht,.... muss ich mir überlegen wie ich die Turmstücke noch tunen kann

    ha,.... :kratz: ,.... mir kommt grad eine Idee, muss ich gleich mal :undweg:

  • Hallo Tommi,

    ist schon ein imposantes Bauwerk! Macht immer wieder Spass neue Baufortschritte Deines Kranes zu sehen und noch mehr ziehe ich den Hut davor das Du bis dato nichts mit Metallbearbeitung an der Mütze hattest!!!

    Grüße
    Ralf

  • HI Tommy,


    ja da hast du recht mit dem kannst du sogar beim Wessels mitspielen. :weglach2:

    und wie du schon gesagt hast , nur ein anderes Typenschild.


    also ich weiß ja nicht wie groß der Turmdrehkran später wird, aber ich dachte schon das der so 5 kg hebt. oder ???


    wenn nicht muss du ihn noch etwas tunen da kannst du im Parkour die Bagger und Radlader von A nach B heben. :weglach: :weglach:

  • Hallo,

    Der neu Antriebsmotor der Drehbühne ist eingebaut,.... die macht jetzt ziemlich genau 1 U/Min. ( wie das Orginal auch )

    Bin mir nicht sicher ob ich einen Zweiten einbauen soll, oder nur eine Attrappe auf die andere Seite mache.
    Kraft hat der RB35 1:600 ohne Ende.
    Bei Zweien bremst einer den anderen aber bestimmt aus, da sie ja doch nicht gleich laufen.
    Es geht halt um's Bremsmoment wenn ich das Gas weg nehme und der ganze Schwung des Auslegers aufs Getriebe geht.
    Für das Anhaltemoment wäre der Zweite schon gut. :Denk:
    Regler werde ich den MFR von Servonaut mit auf max. eingestellter Bremsverzögerung verwenden.

  • Bei der hohen Getriebe untersetzung spielt es keine rolle wenn der eine oder andre schneller leuft , das kannst noch nicht mal messen .

    Gruß Kalle

  • Servus Tommy!


    Nun gib ich auch meinen Senf dazu! Ich habe bei meiner Forstmaschine auch zwei Motoren für den Drehanrieb sowie Fahrantrieb drinnen und diese funktionieren sehr gut! Es kommt immer drauf an wie du sie anschließt! Wenn du die Motoren in Serie anschließt dann bremsen sie sich aus aber wenn du die Motoren parallel anschließt dann funkts! Habe dir ein Paint zeichnung dazugefügt! Die obere ist die Serienschaltung die untere die Parallelschaltung und die Richtige!



    Ich hoffe ich konnte dir helfen!


    gruß chrisi

  • Hallo Chris,

    danke für den Schaltplan,-..... wenn 2, dann nur so angeschlossen :Top:
    Ich denke ich werde es tun.

    Derweil kann der zukünftige Kranührer jetzt bis zu den Kontergewichten durchgängig laufen.

    Außerdem sind an allen Gegenauslegerstücken ( bis auf das Endstück ) die Aufnahmen für die Geländer eingepasst und verlötet.

  • Sowas habe ich echt noch nicht gesehen!
    Super!

    Würde auch zu zwei Motoren raten, teilt sich die Belastung besser auf und auf die 15 Euro kommt es auch nicht mehr an ;)

  • Hi Tommi,

    sieht wie immer super aus! :Top:

    Ich würde auf jeden Fall zwei Motoren einbauen... und zwar aus einem ganz einfachen Grund: Gerade wegen der Tatsache, das die beiden Motoren nicht gleichlaufen. So ein Antrieb hat immer Spiel... und dieses Spiel wird sich an der Auslegerspitze bemerkbar machen. Vermutlich sogar deutlich mehr als Dir lieb ist. Wenn sich aber die beiden Getriebemotoren gegenseitig ausbremsen ist dieses Spiel weg. Das macht man teilweise auch bei Drehantrieben von Windkraftanlagen so... da gibt es einen Antrieb und einen zweites Ritzel auf dem eine Wirbelstrombremse sitzt... nur um das Spiel zu eleminieren. Das hatte ich Dir aber auch schon mal gesagt... :warsnicht:

    Gruß
    Alexander :hand:

    Wir verlieren keine Freunde, sondern lernen, wer die richtigen sind...