Sanierung Schloss Erolzheim

  • Hallo,

    nach dem ich nun die tollen Bilder der Baustellen betrachten durfte. Möchte ich euch meine letzte Baustelle von 2007 nicht vorenthalten, jedoch konnten wir nur mit kleinem Gerät arbeiten ;( .

    Bei dem Schloss wurde das letzte mal falsch saniert :Wütend: , jetzt durften wir uns daran versuchen. Als erstes hies es die Außenmauer des Nebengebäudes ein stück freilegen und abdichten, damit kein Wasser mehrr im Mauerwerk aufsteigen kann.

    Dazu mußte erstmal am Retauranteingang die Stüzmauer dranglauben :warsnicht: .

    Hier sind wir gerade am Ende der Restaurantterasse.

    Hier nun am Erker/Turm, der ist auf dem oberen Bild auch im Hintergrund zu sehen. Hier sieht man auch schön wie durchnässt an dieser Stelle das Mauerwerk war. Wobei hier das Wasser nicht von unten kam, sonder von oben durch eine kaputte Dachrinne :cursing: . Da das Mauerwerk hier aus "Neumodischen" Hochlochziegel bestand war die Mauer schön naß. Da die Mauer in so kurzer Zeit nicht durchtrocknet, wurde der vordere Teil abgebrochen und mit Kleinformatigen Vollziegel :Wand: (NF oder auch Reichsformat genannt) aufgemauert werden. Das untere Bild zeigt die gleiche Stelle, nur von unten von der Straße her.

  • Weiter geht mit der Beschreibung.

    So sah es an der Südwestecke aus bevor wir da waren :) .

    Und so danach :warsnicht: .

    Von dort gab es nur einen Rückweg. Wir mußten über die Treppe in den Innenhof :schreck2: .



  • Am Anfang als wir am Restauranteingang anfingen, hieß es noch allen guten Aushub seitlich lagern X( . Jetzt kam jedoch vom Bauherr der Wunsch auf das Gelände vor dem Retauranteingang etwas abzutragen, das es optisch nicht mehr nach Kellereingang aus schaut. Also nochmals hoch und denn Aushub runter.


    Wir ließen uns dann auch nicht mehr von kaputten Baggerketten mehr aufhalten :vogel: .

    Auch an anderen Stellen durften wir nun das Geläde etwas abtragen. Da wir nur bis zum Restauranteingang mit dem Radlader kammen :( , mußten wir über die Terasse bis zum Erker/Turm und weiter den kleinen Kettendumper :thumbup: nehmen (ein gleiles Gerät).

  • Hallo Bernd,

    schöner Bericht echt interesant, mit Bagger durch den engen Eingang nicht schlecht :thumbup:

    Aber wie Reist den so ne Kette, das die Ketten sich irgendwan auflösen hab ich auch schon erlegt (Stahleinlage ausgebrochen)

    Beste Grüße
    Bernd
    ____________________________________________________

    Auf dauer hilft nur Hiab Power :D

  • @ Hiab
    Das ist kein Problem :rolleyes: , an der Stelle war alles aus schönstem Sand :thumbup: . Jedoch war vorher an der Wand ein 32er Rollkies eingebaut, und da sind natürlich einige Steine im Sand verschwunden. Ihm ist ein solcher Stein in die Kette gekommen, was normal nichts ausmacht, da er es bald merkt und zurückfäht. Hier war es jedoch so das er mit dem Bagger bergab fuhr, stehen blieb und weiterbaggerte. Als er wieder weiterfahren wollte ging nichts mehr, da dort die Kette gerissen ist. Sie muß kurz bevor er stehen blieb gerissen sein :Wütend:. Den Stein hat er wahrscheinlich dadurch nicht gemerkt, da er bergab fuhr. Der Baggerfahrer paßt auf den Bagger schon sehr gut auf, schließlich ist er ja selber der Chef und muß die Reperaturen selbst bezahlen. Die Ketten sind auch noch die ersten wo drauf sind :thumbup: , und das obwohl er nun auch schon ein paar Jahre alt ist. Als wir am nächsten Tag die neue Kette draufmachten (leider eine original Kubota von einem anderen Bagger, da der Händler keine andere hatte, die kostete ~ 800,- € :schreck: ) war von der Profilstärke kein Unterschied zu sehen, außer das die neue noch diese hübsen kleinen Stummel vom Gießen dran hatte. Das einzige Problem was wir an diesem Nachmittag hatten war, sobalt er ein Stück nachfahren wollte, mußte er sich ja mit Unterstützung des Baggerarmes weiterbewegen.

    Hier nun noch ein Bild von der Seite beim Beladen.

    Mit dem Dumper mußte nun an der Böschung entlag über die Restaurantterasse bis zum Restauranteingang alles gefahren werden, und dort in die Radladerschaufel gekippt werden. Mit dem Radi ging es dann bergab und unten in eine 7m³ Absetzmulde :rolleyes: .



    So sah dann eine volle Mulde aus :thumbup: .

    Wir hatten uns extra für Absetzmulden und nicht für Abroller entschieden, da eine Abrollmulde sehr schnell überladen ist für einen 3-Achser :warsnicht: , den das Abtransportierende Unternehmen hat. Wobei das Unternehmen auch mehrmals einen 2-Achser geschickt hat, und dabei hat so eine Mulde voll mit Sand/Aushub rund 11 to :warsnicht: , der 2-Achser hatte jedesmal um mehrere Tonnen überladen :wut2: ! Desweiteren hatten wir ja immer zwei Mulden da, und die nehmen weniger Platz weg als zwei Abrollmulden. Wobei ja immer eine in der Wiese stand, und Abrollfahrer ziehen die Mulden nun mal gerne auf den LKW anstatt mit dem LKW nachzurollen. Was zur folge gehabt hätte, das wir die Wiese zum Acker vewandelt hätten.

    Im Frühjahr geht es innen weiter, wird auch sehr interessant, da wir dann zwischen/unter lauter Balkonen, Terassen und Wohnungseingängen durch müßen.

  • So es ging weiter auf der Baustelle, leider hatte ich diesesmal nicht so viele Bilder gemacht :cursing: . Zeige euch nun mal mein kleines Spielzeug :thumbup: das ich zum wiederherrstellen der Restaurantterasse hatte. Diese Bilder sind leider auch schon 3 Monate alt :schlafen: .

    An dieser Stelle reichte die Achsverschränkung leider nicht mehr, ist leider so auf dem Bild nicht zu erkennen, aber das rechte Vorderrad ist hier 2 cm in der Luft.

    So schaut nun das Ende der Hotelterasse aus. Zur Wand hin sind noch Granitplatten in Einkornbeton gekommen, da an einigen Stellen die Betonplatten wegen der Höhe der Fundamente nicht passten. Das Gelände dahinter und den Eingangsbereich des Restaurants machen nun die Landschaftgärtner.