Beiträge von Schräuble

    Hallo Tinker,

    immer wieder interessant, was die asitischen Kollegen dann doch noch für Mankos verbaut haben. Daher auch umso schönere Lösung von dir!

    Bin gespannt was der Praxistest sagt.

    Dennoch finde ich den Bagger ziemlich interessant, allerdings sind brauchbare Erfahrungsberichte dazu ziemlich rar.

    Hattest du eventuell vor die Maschine noch etwas genauer vorzustellen, sodass man sich ein Bild von der Brauchbarkeit des Modells machen kann? Würde mich sehr interessieren :warsnicht:

    Hallo zusammen,

    nach Längerem hier noch ein bisschen Bewegtbild zum Löffel.

    Das Video ist nichts besonderes, aber ich hatte gestern spontan Lust meine Baggerei zu dokumentieren. Gleichzeitig dient das Video als Kameratest, also auch bei der Bildqualität ist Luft nach oben.

    Da ich solche Videos aber selbst gerne gucke will ich es euch nicht vorenthalten :)

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    Hallo Holger,

    sehr beeindruckende Maschine!

    Und ich finde nicht, dass du deinen Fahrstil verstecken musst, mit so einer Schaufel diese kleinen Nussschalen zu beladen ist nicht einfach.

    Persönlich finde ich es immer etwas schade, wenn sich die Mühe die im Bau steckt nicht im Fahrverhalten widerspiegelt, daher eine sehr löbliche Einstellung :saint:

    Hallo Ulrich,

    danke für die Erklärung! Mal unabhängig vom Material, wie verhält sich das hier mit der Schichtrichtung? Ich kenne mich speziell bei dem Druckverfahren nicht wirklich aus, könnte mir aber vorstellen, dass es Vorteile bringt, wenn die Raupe beim Drucken flach auf dem Boden liegt. Dann wären die Schichten quer zur Zugrichtung angeordnet, womit die Ansatzpunkt für die Rissbildung minimiert wären. Oder spielt das hier keine Rolle?

    Man muss hier vielleicht etwas aufpassen, ich habe das wohl dramatischer beschrieben als es tatsächlich ist.

    Der Bagger hat durchaus Kraft und lässt sich auch dynamisch bewegen. Problematisch ist halt der klassische Fall; gestreckten Stiel anziehen, bei gleichzeitigem Anheben des Auslegers. Wenn hier mehr Last dran hängt Verhält sich der Prozess logischerweise anders als bei wenig Last.

    Ein Stück weit konnte ich das durch meine Pumpenregelung kompensieren, aber irgendwann ist hier halt auch Schluss und es fehlt scheinbar an Volumenstrom. Vielleicht bin ich da auch einfach zu empfindlich, oder erwarte zu viel.

    Fakt ist aber, dass sich der Fumotec PC490 bei kleinerer Pumpe (900 statt 1000ml/min), längeren Hebelarmen, mehr Last und gleich großen Zylindern deutlich "müheloser" anfühlt und leichter steuern lässt. Die Schlauchdurchmesser sind meines Wissens auch gleich. Der einzige wirkliche Unterschied waren Franks neue Ventile, die ich in dem Zug testen durfte.

    Als Ursache bleiben also eben das, irgendeine Engstelle im System oder ein Mangel an der Pumpe (welche meines Erachtens auch relativ laut ist, aber ich habe eben leider keinen Vergleich).

    Daher gilt es also die Förderleistung zu prüfen, aber ich traue mich noch nicht ganz ran, aus Angst die Pumpe dabei zu beschädigen.

    Danke Holger!
    Das stimmt, über die Thematik mache ich mir auch schon länger Gedanken. Ohne entsprechenden Vergleich kann ich aber nicht einschätzen, ob das ein generelles Damitzproblem ist, oder ob speziell bei meinem etwas nicht stimmt.

    Daher müsste ich zumindest mal ein paar Versuche durchführen um die Ursache einzugrenzen.

    Hallo zusammen,

    also ich vor über zwei Jahren meinen Grabenräumlöffel von Bordy in Empfang nehmen durfte war ich davon sehr begeistert. Die Flexibilität dieser Anbaugeräte hatte es mir einfach angetan.

    Allerdings kam mit der Zeit das Gefühl auf, dass mein RH6.6 mit den 580g des Löffels doch schwer zu kämpfen hat. Natürlich lässt sich damit anständig baggern und der Räumer erfüllt seinen Zweck tadelos. Aber wirklich dynamische Bewegungen sind halt nicht mehr drin.

    Bei genauerer Betrachtung ist der Löffel schlicht zu groß, wobei die Stahlkonstruktion ihr übriges tut.

    Also musste ein würdiger Ersatz her. So beschloss ich einmal bei Lehnhoff um etwas Unterstützung zu bitten. Nach einer kurzen Mail konnte ich die auf deren Homepage erhältliche Schemadarstellung auf die richtige Größe skalieren und im CAD "abpausen" um die richtige Proportionierung zu Bagger sicherzustellen.

    Die Schnittbreite wurde auf 2200mm festgelegt.

    Dabei kam die folgende Konstruktion heraus:

    Abweichungen vom Original finden sich lediglich in der Aufnahme, passend zu Damitz und den Hydraulikzylindern, welche natürlich viel zu dick sind. Dabei handelt es sich um die 10mm Teilesätze von Fumotec. Durch die beengten Verhältnisse haben diese zwar nur 16mm Hub, kippen den Löffel aber auch damit auf 2x 45°.

    Nachdem das Projekt dann lange Zeit ruhte gelang es mir vor einigen Wochen endlich das Modell in die Realität zu befördern. Die meiste Arbeit steckt dabei in den Zylindern, da dies meine ersten Lötversuche waren und ich viel austesten musste. Dennoch bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden.

    Drum herum entstand der "Stahlbau" aus Aluminium oder so :/

    Mit ca. 240g Gesamtgewicht ist dieser Löffel nun deutlich leichter als sein Vorgänger, ein gewaltiger Unterschied im Fahrverhalten. Man spürt richtig, wie der Bagger sich einiges leichter tut.

       


    Nach einigen Dichtigkeitsproblemen konnte ich dann endlich lackieren, natürlich im Original Lehnhoffblau. Meine Freundin war so nett ein paar anständige Bilder zu schießen, schließlich wollte man auch bei Lehnhoff wissen, was aus dem Projekt geworden ist und diese will ich euch auch nicht vorenthalten:

            


    Jetzt muss nur das Wetter wieder besser werden, um ein paar Betriebsstunden zusammenzukriegen.

    Das ist aber seltsam, bei mir sind alle vorhanden.

    Vielleicht schaffe ichs nach Feierabend danach zu schauen, aber ich fürchte den Beitrag kann ich ohnehin schon nicht mehr editieren.

    Bedienung / Software


    Die Bilder oben geben bereits einen Überblick über die Bedienelemente. Da ich mir für mir für meine übrigen Modelle einen Servonaut Sender zugelegt habe ist der Senduino lediglich meinem Bagger vorbehalten.

    Generell ist der Sender aber "dumm", das heißt alles was das Programm macht ist die aktuellen Einganswerte auszulesen zu senden. Die Zuordnung und Auswertung passiert im Modell. Auf diese Weise bleibt der Sender allgemein gehalten und jedes Modell kann für sich getunt werden, denn wer weiß, was die Zukunft noch bringen mag.

    Die Belegung sieht im Fall des Baggers wie folgt aus, natürlich mit Eurosteuerung:


    Hauptjoysticks:

    X-Links: Oberwagen drehen

    Y-Links: Stiel

    Z-Links: 1. Zusatzventil (Greifer schließen / Schwenklöffel)

    Taster Links: Turbo (Pumpe auf Vollgas)

    X-Rechts: Schaufel

    Y-Rechts: Ausleger

    Z-Rechts: 2. Zusatzventil (Greifer drehen / Schnellwechsler)

    Taster Rechts: Umschalten Konfig-/Sendemodus

    Nebenjoysticks:

    X-Links: -

    Y-Links: Kette Links

    Taster Links: -

    X-Rechts: -

    Y-Rechts: Kette Rechts

    Taster Rechts:-

    Schubregler: -

    Drehpoti: Mindestdruck Hydrauliksystem

    Schalter:

    1. Links: Soundmodul (Hupe und Motorstart)

    2. Links: Licht 1

    3. Links: Licht 2

    1. Rechts: Totschaltung Z-Achse Links

    2. Rechts: Totschaltung Z-Achse Rechts

    3. Rechts: Umschaltung Greiferbetrieb (vertauscht Zuordnung von Schaufel und 1. Zusatzventil, sodass der Zweischalengreifer mit X-Rechts geschlossen wird)

    4. Rechts: Pumpe An/Aus


    Nach dem Einschalten sollte der Sender ruhig auf einer ebenen Fläche liegen, denn in den ersten Sekunden wird jedes Mal aufs neue die Mittelstellung der Joysticks ausgelesen. Anschließend startet der Konfigurationsmodus, in welchem der Bediener aufgefordert wird die Grenzwerte an allen Joysticks abzutasten.

    Für die Zukunft ist der Einsatz einer SD-Karte geplant, welche diese Werte dauerhaft speichern soll. Damit fällt dieser lästige Vorgang weg, bzw. kann noch im Bedarfsfall durchgeführt werden.

    Der Vorteil ist aber, dass die Software völlig joystickunabhängig funktioniert. Das bedeutet sollte ich die Joysticks einmal tauschen passt sich die Software an und der gleiche Funktionsumfang ist garantiert.


    Ist das Abtasten vollständig geschehen erkennt der Sender dies und gestattet den Wechsel in den Sendemodus. Hier lassen sich die Grenzwerte nicht mehr ändern.


    Auf dem Bildschirm erscheinen nun einige Informationen. Vorweg sei gesagt, der Sender erkennt, wenn sich der Wert eines Joysticks ändert und sendet nur dann ein Signal. Das bedeutet, wenn zum Beispiel alle Joysticks in Mittelstellung sind ändern sich die Werte nicht mehr, das leichte Rauschen wird durch eine vorprogrammierte Totzone ausgeblendet. Um den Datenverkehr überschaubar zu halten wird also nicht gesendet, das Modell verharrt im aktuellen Zustand.

    Sobald ein Hauptjoystick betätigt wird erscheint der Buchstabe der betätigten Achse zwischen den Klammern ( ). Diese Anzeige dient der Analyse, wenn ein Joystick durch Rauschen ungewollte Signale sendet (sollte aber mit den neuen Joysticks kein Thema mehr sein). Im Vergleich von links zu rechts wird dies deutlich, am linken Joystick sind momentan also alle 3 Achsen außerhalb der Mittelstellung, während der rechte komplett in Ruhe ist.

    Sobald eine Datenübertragung stattfindet erscheint das (- Symbol in der Mitte. Damit wollte ich eine kleine Satellitenschüssel andeuten.

    Zeile 3 gibt Auskunft darüber, ob die Z-Achsen totgeschalten (0) oder aktiv (1) sind. Bei Totschaltung wird ein eventueller Ausschlag ignoriert und gar nicht erst gesendet. Damit lassen sich im Eifer des Gefechts ungewollte Bewegungen durch die Zusatzventile verhindern. Das ist hilfreich wenn etwa ein Schwenklöffel verbaut ist. Bei ungewolltem öffnen des Schnellwechslers leiden die Schläuche des Löffels. Dieser Fall ist mit der Totschaltung aber ausgeschlossen, gerade wenn ich das Modell an fremde Fahrer übergebe.

    Mittig wird der voreingestellte Hydraulikdruck angezeigt. An dieser Stelle verletze ich also den Grundsatz, dass der Sender Modellunabhängig programmiert ist, aber das lässt sich ja alles noch ändern.

    Details zur Pumpenfunktion und zur Ventilsteuerung durch die Joysticks finden sich im Thread zu meinem O&K.

    Ich denke damit habe ich vorerst genug geschrieben. Der erste Feldtest steht zwar noch aus, aber da es sich hauptsächlich um ergonomische Verbesserungen handelt mache ich mir keine Sorgen.

    Was noch fehlt ist die gleiche Lederverkleidung wie beim Vorgänger. Diese ist notwendig, da sich das MDF-Holz bereits durch leichten Schweiß an den Händen aufzulösen beginnt. Natürlich fühlt sich das Leder auch besser an.

    Abgesehen davon und den kleinen Problemen ist das Projekt aber abgeschlossen und ich bin sehr froh die Zeit investiert zu haben.

    Ich hoffe mein Bericht war einigermaßen verständlich und vielleicht habe ich ja den einen, oder anderen auf dumme Ideen gebracht :undweg:

    Hallo in die Runde,

    ich möchte euch heute mein letztes Bastelprojekt vorstellen, die Weiterentwicklung meiner Eigenbaufernsteuerung auf Arduinobasis, den Senduino 2.0.

    An sich war ich mit meiner alten Steuerung schon sehr zufrieden, aber es gab ein paar Punkte die mich auf Dauer gestört haben:

    - 4D-Joysticks ausgeleiert und Probleme mit brechenden Federn

    - Kabelsalat und Breadboards im Inneren (jeder Elektriker würde sich im Grab umdrehen)

    - Wackelkontakt im Hauptschalter

    - wenig ergonomisch bei Auflage auf dem Schoß

    - Positionierung der Hilfsjoysticks

    Einfach gesagt war es nach über 400 Betriebsstunden an der Zeit den ersten Prototypen weiterzuentwickeln.

    Das Endergebnis sieht mittlerweile so aus:


    Der Vergleich zu den traurigen Überresten des Vorgängers:


    Aber eins nach dem anderen, im Folgenden will ich versuchen meine Erfahrungen und Überlegungen, sowie Aufbau und Funktion etwas genauer zu beschreiben.


    Bauphase:

    Los ging es natürlich wieder im CAD, das alte Modell wurde überholt und verfeinert. Anschließend wurden die MDF-Laserzuschnitte bestellt und zusammengeklebt. Hier hatte ich bereits beim ersten Prototypen sehr gute Erfahrungen gemacht. Leider hat mein erster Anbieter das Rohmaterial aktuell nicht im Angebot. Der Ersatz ist etwas teurer, dafür aber weniger passgenau. Schade, aber es funktioniert trotzdem ganz gut.

       


    Nach dem Gehäuse konnte es mit dem Innenleben und der Elektronik weitergehen. Wie schon aufgelistet war die Verkabelung des alten Senders eine kleine Katastrophe. Um flexibel zu bleiben hatte ich ein Breadboard eingesetzt und so die einzelnen Elemente mit den richtigen Anschlüssen am Adruino verbunden. Das war weder schön noch aus elektrischer Sicht besonders sinnvoll. Im Nachinein hatte ich nie den Bedarf die Verkabelung großartig umzustecken, die Flexibilität war überflüssig. Also wurde es Zeit eine Platine zu erstellen. Diese wurde mit Fritzing designt und auch direkt aus diesem Programm raus bestellt. Für solche Fälle ist dieses sehr zu empfehlen, zumal gängige Bausteine wie Arduino und co. bereits vorkonfiguriert sind.

    Mein Konzept sieht vor jedes Bedienelement individuell ein- oder ausstecken zu können. Das bedeutet jedem Signaleingang auf der Platine sind passend Plus- und/oder Minuspol zugeordnet, wie man das halt so macht.

    Es ist schön zu erkennen, wo der Arduino Mega (das Herzstück) und das XBee-Sendemodul platziert werden. An der Hardware hat sich im Vergleich zum Prototypen nichts verändert.

    Der Screenshot zeigt das fertige Layout im Programm. Vielleicht nicht die schönste Arbeit, dafür aber sehr praktisch.


    Unten sieht man die fertig bestückte Platine sowie die neuen Joysticks:


    Die Joysticks stammen von FrSky. Ich habe diese gewählt, da sie relativ preiswert sind und dennoch über Hall-Sensoren statt der üblichen Potis verfügen. Das bedeutet, dass sie theoretisch verschleißfrei sein und dauerhaft saubere Werte liefern sollten. Bei den alten 4D-Joysticks aus Fernost war mit der Zeit ein zunehmendes Rauschen festzustellen. Wie eingangs erwähnt waren aber auch die Zentrierfedern nicht von der besten Qualität. Diese brachen deutlich zu oft und ich hatte keinen Nerv mehr mich um Ersatz und Reparatur zu kümmern.

    Dennoch wollte ich die 4D-Funktion erhalten. Da die FrSky Joysticks nur über stinknormale Knüppel verfügten musste gebastelt werden. Idealerweise haben die Schäfte der 4D-Joysticks den selben Durchmesser wie die Fr-Sky-Aufnahmen. Daher habe ich erstere einfach abgedreht und in die neue Fassung gezwängt. Etwas Klebstoff hilft gegen ungewollte Verdrehung, um genügend Widerstand in der Z-Achse zu haben. Auch die Funktion des Tasters blieb erhalten.

    Leider stellte sich heraus, dass die Zentrierfedern etwas zu schwach für die dritte Achse sind. Klar, soetwas war auch nie vorgesehen. Es funktioniert zwar, allerdings ist der Widerstand beim Steuern doch sehr gering, weshalb die Haptik etwas leidet. Dazu fangen die Joysticks zu schnell an zu pendeln, wenn man ungünstig degegen stößt.

    Besonders deutlich wird dieser Umstand, wenn man die Steuerung aufstellt. Die Joysticks hängen sichtbar nach unten. Ich muss mich also noch um stärkere Federn kümmern.


    Äußerer Aufbau


    Die grundsätzliche Form hat sich zum Vorgänger wenig geändert. Die Steuerung ist insgesamt ein bisschen gewachsen um mehr Platz im Inneren zu schaffen. Die generelle Anordnung der Elemente blieb aber erhalten. Tatsächlich habe ich nur mehr Schalter vorgesehen sowie die Positionierung der Haupt- und Nebenjoysticks zueinander optimiert.

    Die kleinen Playstationjoysticks waren beim Prototypen nicht von Anfang an vorgesehen, was einen gewissen Kompromiss bei der Platzwahl zur Folge hatte. Dieses Mal habe ich von vorne herein auf eine bequeme Erreichbarkeit geachtet. Sinn des ganzen ist, die Nebenjoysticks mit den kleinen Fingern bedienen zu können, sodass man die Hauptjoysticks nicht loslassen muss. Mit etwas Übung lassen sich so recht komplexe Fahrmanöver, gerade mit Baggern vollführen.


    Was wohl direkt auffällt sind diese komischen Flügelchen welche plötzlich seitlich angewachsen sind. Diese haben aber keinen aeronautischen Hintergrund sondern dienen ganz simpel aus Auflage. Da ich meistens im Sitzen fahre und dabei nicht nur mit den Daumen sondern mit mehreren Fingern steuere liegt der Sender auf meinen Obeschenkeln auf. Die alte schmale Kastenform zwang mich die Beine recht eng zusammenzuhalten. Das sieht weder gut aus, nocht ist es auf Dauer besonders bequem. Die Auflagen ermöglichen mir nun ganz locker zu sitzen, ohne dass mir der Sender durch die Beine fällt.

    Als letzte signifikante Verbesserung ist die Zugänglichkeit der Anschlüsse des Arduinos zu nennen. Es gibt nun passende Ausschnitte in der Seitenwand des Senders. Damit lässt sich das Verbindungskabel zum PC oder auch eine externe Stromversorgung ganz einfach anstecken, ohne den Sender öffnen zu müssen. Selbst die Powerbank ist so positioniert, dass sie sich im eingebauten Zustand laden lässt.


    Innenleben



    Hier zu sehen das Innenleben des Senders. Die Platine hat den Kabelsalat deutlich vereinfacht. Dennoch bin ich kein guter Strippenzieher, aber es funktioniert wie es soll und sieht durch die neuen Kabelführungen am Oberteil halbwegs geordnet aus.

    Der Ardunio befindet sich unterhalb der Platine und ist daher nicht sichtbar. Obenauf ist das XBee-Sendemodul eingesetzt. Mehr braucht es an sich für den Betrieb nicht, abgesehen natürlich von einer Stromquelle. Da der Arduino grundsätzlich mit 5V arbeitet und das sogar per USB-Verbindung, kommt jede handelsübliche Powerbank in Frage. Diese sind günstig, pflegeleicht und teilweise sehr ausdauernd. Meine hat eine Kapazität von 20.000 mAh und erreicht damit eine Betriebsdauer von ca. 40 Stunden.

    Bei den XBee-Sendemodulen handelt es sich um einen weit verbreiteten Funkstandard. Die Verbindung ist sehr stabil, sofort vorhanden und nur schwer zu stören. Bisher bin ich absolut zufrieden damit. Kompliziert wirds nur, wenn man zwischen mehreren Modellen umschalten möchte. Allerdings ist das in meinem Fall nicht mehr nötig.

    Hallo Marco,

    das mit dem Maschinenbaubetrieb stimmt so nicht, die Firma Damitz lebt allein vom Modellbau und hat hierfür sogar mehrere Angestellte, vorallem natürlich in Fertigung und Montage. Mindestens eine Person davon ist in der Konstruktion tätig, allerdings frage ich mich hier selbst was aktuell konstruiert wird.

    Zum Thema Service gebe ich dir absolut Recht, Frank hat seinen Laden wirklich gut um Griff und betreibt den Service so wie man es sich wünscht. Absolut lobenswert.

    Das Argument GFK ist sicher ein gewisser Faktor, meiner Meinung nach dürfte es trotzdem keinen so deutlichen Unterschied machen. Schließlich wiegt der Damitz-Arm auch keine 5kg. Der Bagger bringt insgesamt etwa 9kg auf die Waage.

    Was die Vollhydraulik angeht sind wir uns, wie schon geschrieben, ebenfalls einig. Allerdings mache ich mir weniger Sorgen, dass ein Motor kaputt geht, einzig das Ritzel wirkt etwas fragil. Ich habe aber noch nirgends davon gelesen, dass das ein Problem wäre. Wie gesagt, den Ruf der Langlebigkeit haben diese Bagger dann doch. Aber ein elektrischer Antrieb ist sicher die richtige Wahl.

    Meine persönliche Hoffnung war tatsächlich, dass der Unterwagen damit wasserfest ist. An sich sollte das auch so sein, solange kein Öl austritt kann auch kein Wasser rein und die Motoren sind bis jetzt staubtrocken.

    Die Wasserfestigkeit habe ich auch von Damitz halbwegs bestätigt bekommen, nur traue ich der Sache nicht ganz, da meines Wissens keine Dichtung zwischen Motor und Getriebe verbaut ist. Da müsste ich mal schauen, ob sich der Motor ohne großen Aufwand ausbauen lässt, um das zu überprüfen.

    An dieser Stelle noch ein Hinweis, es war nicht mein Ziel Werbung für Damitz zu machen, oder sie schlechtzureden. Ich habe nur versucht meine Erfahrungen möglichst neutral wiederzugeben. Das klappt nur leider nicht immer ganz ;)

    Also wenn ich mal meine Meinung zur Firma Damitz und zum Bagger sagen soll, ich bin da etwas gespaltener Ansicht.

    An sich ist Herr Damitz ein wirklich freundlicher Mensch und was man ihm nicht nachsagen kann ist, dass er sich keine Zeit für Gespräche nimmt. Als Beispiel, als ich meinen Bagger abgeholt habe haben wir uns ganze 7 Stunden unterhalten.

    Allerdings habe ich das Gefühl, dass er etwas überfordert ist mit dem ganzen Geschäft. Ich warte zum Beispiel seit zwei Jahren auf den Lasthaken, weil dieser aktuell auf ein Gussteil umgestellt werden soll., Bis heute ohne Erfolg...

    Seit der Senior gestorben ist hat sich auch wirklich nicht mehr viel getan, keine Neuentwicklungen, keine Verbesserungen, keine Homepage.

    Ein gutes Beispiel ist hier der Tiltrotator, der vor Jahren vorgestellt wurde und immernoch auf seine Fertigstellung wartet. Hier fehlen angeblich nurnoch kleinere Anpassungen, aber es scheint wohl nicht dringend mit der Markteinführung zu sein.

    Wenn man nach solchen Dingen fragt heißt es immer, dass diese in den nächsten Monaten fertig werden sollen, aber es passiert halt doch nicht.

    Ähnlich ist es leider mit Lieferterminen, ich habe bisher nichts was ich bestellt habe in der angegebenen Lieferzeit erhalten, immer waren mindestens 3 Wochen zu viel vergangen, leider. Die Erreichbarkeit ist auch nicht immer gegeben, man wartet schonmal ein paar Tage auf E-Mails.

    Was auch ein wirklich schwieriger Punkt ist ist der Überblick über das Angebot. Nichteinmal die Preisliste des Baggers ist (oder war es vor zwei Jahren noch) vollständig und diese zu ergänzen ist wirklich keine große Sache. Zumal hier auch einfach Umsatz auf der Strecke bleibt, also aus meiner Sicht nicht verständlich. Man muss sich also gut umhören was alles lieferbar ist, drauf hingewiesen wird man auch am Telefon nur bedingt. So ging es mir zum Beispiel mit dem Stundenzähler, hätte ich davon nicht im Internet gelesen, hätte ich bis heute keinen. Ärgerlich, dass mir jetzt die ersten 50 Stunden auf der Uhr fehlen.

    In meinen Augen fehlt der Firma auch ein bisschen Detailverliebtheit oder vielleicht auch Ahnung vom Original. Beispiel, ich habe Herrn Damitz angeboten einen neuen Stiel für ihn zu konstruieren, da der komplette Arm ja noch vom RH6 PMS stammt und somit überhaupt nicht passt. Den Ausleger kann man eher übersehen, aber der Stiel ist schon sehr markant. Dies wurde aber abgelehnt, mit der Begründung, dass das erstmal nicht wichtig sei, da er ja funktionieren würde. Aus meiner Sicht die falsche Einstellung aber gut...

    Um nun aber nicht nur zu schimpfen, es gibt auch positive Aspekte. Herr Damitz ist wie gesagt ein sehr freundlicher Mensch und generell auch offen, was Probleme und deren Behebung angeht, jedenfalls soweit es möglich ist.

    Was mir ebenfalls gut gefällt ist, dass die Lackierung immer schon im Preis dabei ist. Sonderfarben können sogar ohne Aufpreis wild zusammengestellt werden, ich glaube sogar, dass alle RAL-Farben möglich sind. Der Lack ist dabei hochwertig und sehr widerstandsfähig.

    Das ist also ein großer Pluspunkt zum Thema Preis-Leistung.

    Um nun auf den Bagger selbst zu kommen, hier stimmt der Preis allgemein sehr gut wie ich finde. Für das Geld bekommt man nirgends sonst diesen Lieferumfang, vorallem eben nicht lackiert. Dabei handelt es sich rein technisch gesehen auch nicht um ein billiges sodern durchaus stabiles und langlebiges Produkt. In den 400 Stunden die ich den Bagger bisher betrieben habe gab es keine Ausfälle. Mittlerweile werden auch Pumpen von Kampshoff verbaut soweit ich verstanden habe.

    Die Ventile sind sehr feinfühlig, wenn auch nicht zu 100% dicht. Man merkt hier schon die lange Erfahrung des Seniors wie ich finde, auch wenn man mit etwas Feintuning nachhelfen muss, was ja aber egal bei welchem Modell der Fall sein dürfte. Natürlich gibt es heute sicherlich bessere Konkurrenzprodukte, aber die haben halt auch ihren Preis. Und dem Asiatischen markt ist der Bagger hydraulisch gesehen sicher noch deutlich voraus. Daher wie gesagt meiner Meinung nach schon ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis trotz des Alters.

    Negativ fällt die Optik mit als erstes auf, mit dem Original hat der Bagger wenig zu tun. Ich bin in diesem Punkt eigentlich ein sehr kritischer Mensch, nur vor dem Kauf fallen einem viele Dinge leider nicht ganz so auf, mal abgesehen vom Ausleger.

    Die Proportionen des Oberwagens sind schon gut daneben, wobei ich mir hier vorstellen kann, dass Platzprobleme einen Kompromiss gefordert haben. Die Haube ist halt nicht so geräumig wie bei einem LIEBHERR R970 und in meinem Fall vollgestopft bis oben hin.
    Man muss aber auch dazusagen, dass die Kabine in New Holland Farben stimmiger aussieht, das O&K-Farbschema ist hier wohl etwas ungünstig. Aber mit offener Tür fällt das nicht zu sehr auf ;)

    Ein Punkt der mich schon länger beschäftigt ist die hydraulische Leistung. Aus meiner Sicht lahmt der Bagger. Natürlich haben die Fahrmotoren ein großes Schluckvolumen und sind daher nicht die schnellsten, aber auch nur bei der Betätigung des Arms merkt man das. Ich habe mir hier mit einem Drucksensor und einer etwas umständlichen Programmierung der Steuerung beholfen, aber das sollte normalerweise gar nicht nötig sein. Die 1000ml Pumpe ist ein absolutes Muss bei diesem Modell, sonst geht nicht viel vorwärts. Auf LiPos sollte man auch verzichten, die geringere Spannung macht sich bemerkbar.

    Nachdem ich vor kurzem Gelegenheit hatte mit Herrn Preisendörfer zu sprechen und seinen PC490 zu testen war ich doch ziemlich enttäuscht von der Leistung meines Baggers;

    Zusammengefasst, der PC490 hat die selben Zylinderdurchmesser, mehr Hub, längere Hebelarme, eine etwas kleinere Pumpe und steuert sich trotzdem agiler und sogar kräftiger. Das bedeutet man merkt das Gewicht eines schweren Anbaugeräts nicht. Beim Damitzbagger leider schon, hier macht es im Steuerverhalten einen gewaltigen Unterschied, ob nur ein Löffel oder doch der Sortier- oder Zweischalengreifer dranhängt.

    Hierzu wollte ich schon länger mal eine genauere Untersuchung des Hydrauliksystems starten, da auch Herr Preisendörfer keine Erklärung für diesen Unterschied hatte.

    Das bedeutet ich werde das Fördervolumen der Pumpe an verschiedenen Stellen testen um zu sehen, ob es irgendwo eine ungewollte Engstelle gibt, die die Leistung beeinträchtigt. Vielleicht hat auch die Pumpe selbst einen Schuss, sie dröhnt im Vergleich zur Fumotecpumpe doch recht ordentlich, obwohl beide von Kampshoff sein müssten (wie gesagt nur eine Vermutung).

    Kaufen würde ich den Bagger mit meiner heutigen Erfahrung auch nicht mehr.

    Die Gründe damals waren folgende:

    - Preis-Leistungsverhältnis

    - Vollhydraulisch (heute eher nachteilig, wenn auch technisch cool)

    - Gewichtsklasse des Vorbilds

    - Vollständig lackiert mit Sonderfarben

    - Lange bewährtes System mit viel Erfahrung

    - Robust, teilweise Berichte im Netz mit fast 30 Jahren Laufzeit

    - Etwas voreilig getroffene Entscheidung ;)


    Ich muss Marco schon zustimmen, dass das Produkt nicht mehr zeitgemäß ist. Auch wundert mich, dass die Firma noch existiert. Ich glaube fast hier wird mittlerweile mehr ins europäische Ausland verkauft als nach Deutschland.

    Auch Basti gebe ich Recht, die alten Maschinen sind einfach schöner. Der PMS würde sich vielleicht sogar noch besser verkaufen. Ich bereue es mittlerweile, dass ich den Liebherr 942 von THS nicht ergattert habe, solange es noch ging.

    Hallo Luis,

    schöner Greifer! Wie viel hat der denn gekostet?

    Ich finde es schade, dass man über Damitz so wenig liest.

    LG Andreas

    Und um deine Frage noch zu beantworten, ich will mich nicht in die Preispolitk von der Firma einmischen, zumal man die Preise nur per Angebot oder Preisliste bekommt. Aber der Greifer liegt so wie ich ihn bekommen habe ein Stück unter dem von Fumotec, als grobe Vorstellung ;)

    Hallo zusammen,

    da man sehr wenig im Internet darüber findet, wollte ich einmal einen kleinen Erfahrungsbericht zum Zweischalengreifer von Damitz schreiben.

    Optisch passt dieser sehr schön zum O&K, auch wenn der Greifer dem Aussehen nach eher einem Vorbild von LIEBHERR nachempfunden sein dürfte.

    Ich habe meinen auf Sonderwunsch im typischen O&K-Weiß lackieren lassen, der Hommage an deren klassische Farbgebung halber.

    Als weitere Option werden lediglich unterschiedlich breite Schaufelsätze angeboten. Diese lassen sich durch das Lösen weniger Bolzen austauschen, können daher also auch nachträglich geordert werden.

    Zähne, oder Auswerfer sind meines Wissens nicht verfügbar, wobei gerade letztere durchaus Sinn machen würden, dazu später mehr.

    Das Gewicht des Anbaugeräts beträgt etwa 580g, womit der Damitz-Bagger gut ausgelastet ist.

    Fertig aufgebaut und lackiert kommt das Werkzeug aus dem Paket:


    Aufgebaut ist der Greifer zum Großteil, wie bei Damitz üblich, aus geklebten Aluminiumblechen, wobei man sich wegen der Stabilität keine Sorgen machen muss.

    Der Drehantrieb schafft die üblichen 270°, die Schaufelhälften können nicht ganz auf eine Linie gebracht werden, bewegen sich also um je etwa 80°. Beim Öffnen und Schließen lahmt die Hydraulik leider etwas. Das Öffnen beansprucht bei moderater Pumpendrahzahl etwa 4 Sekunden.

    Schnelle Klapperbewegungen sind also nicht möglich, dafür bietet der Greifer einiges an Kraft. Die Finger sollte man besser nicht dazwischen halten.

      


      


    Durch die zusätzliche, freihängende Länge sind die Arbeitsbereiche teilweise verkleinert. Ein Aufschwingen kommt im vernünftigen Betrieb interessanterweise quasi nicht vor, der Greifer hängt sehr ruhig am Ausleger.

      


    Ein klarer Vorteil eines solchen Greifers an sich ist natürlich das genaue Arbeiten, auch an Kanten entlang, oder auf sehr beengtem Raum. Mit etwas Übung lassen sich auch kleine Krümel vom Boden aufnehmen:


    Auch das Füllen funktioniert durch die entgegengesetzten Schaufelhälften sehr einfach. Jedoch sollte man bei leicht klebrigem Material aufpassen, nicht zu viel aufzunehmen, da es durch den Druck in die Schaufeln gepresst werden kann. Nun lässt es sich nur sehr schwer wieder entfernen, meistens muss per Hand nachgeholfen werden.

    Daher also der Kommentar zu den Auswerfern am Anfang des Berichts.

    Hier wären sogar die Laschen zur Befestigung schon vorgesehen. Hinderlich ist allerdings, dass die Schaufelrücken nicht konzentrisch zum Drehpunkt verlaufen. Dennoch könnte der gewonnene Effekt den Spielwert deutlich erhöhen.

    Auf dem folgenden Bild ist das Problem gut zu erkennen, obwohl der Boden an diesem Tag relativ trocken war. Dazu sei aber gesagt, dass die größeren Schaufelsätze sicher weniger damit zu kämpfen haben. Ich habe mich für den kleinsten Satz mit 46mm Breite entschieden. Alternativ werden 59mm oder 89mm angeboten.


    Obwohl er nicht perfekt ist bereitet mir der Zweischalengreifer viel Freude. Die Zeit lässt sich damit schnell vergessen. Im Vergleich zu den anderen Greifern am Modellbaumarkt zählt er für mich zu den optisch gelungensten.

    Im Zusammenhang mit dem Bagger auf jeden Fall ein stimmiger Anblick:

              


    Vielleicht konnte ich dem einen oder anderen mit diesem kleinen Bericht bei seinen Anschaffungsüberlegungen helfen und der Allgemeinheit ein paar weitere Bilder zu Verfügung stellen. :warsnicht:


    Beste Grüße

    Luis

    Hallo zusammen,

    es geht wieder mit neuen Anbaugeräten weiter.

    Zunächst wäre da der Roderechen zu nennen, welchen ich naheliegenderweise verwenden will, um Graswurzeln und Ähnliches zu entfernen. Das funktioniert soweit auch ganz gut, nur die blaue Farbe würde ich hier im Nachhinein nicht mehr wählen. Vielleicht muss ich da nochmal ran.

         


    Zusätzlich habe ich mich mit dem Atlas-Anbaugerätekatalog beschäftigt. Das mag nun für einen O&K nicht die erste Wahl sein, aber ich versuche immer besondere Geräte zu finden, um die möglichen Arbeiten vielseitig zu halten, wobei Atlas ein sehr umfangreiches Produktprogramm hat. Meistens lassen sich auch 2D-Ansichten finden, also ideal zum Abzeichnen.

    Insgesamt wurden eine Steingabel, ein Verbaulöffel und ein Sondergrabenräumlöffel umgesetzt. Besonders letzterer macht mir überraschend viel Spaß. Passend zum Geräteträgerrahmen wurde hier Gelb gewählt, was meiner Meinung nach auch ganz gut zum Bagger passt. Nur zu lackieren ist es leider nicht besonders schön, weshalb die Ergebnisse eher mangelhaft sind. In Zukunft werde ich also wohl auch darauf wieder verzichten.

           


    Der Trapezlöffel hat außerdem seinen ersten Einsatz hinter sich. Es braucht etwas Übung, klappt aber schon ganz gut. Nur die Kraft in festem Boden reicht aufgrund der sehr breiten Schneide nicht besonders weit. Aber das dürfte in der Realität nicht wirklich anders sein.

    Danke euch beiden :D:

    Ist schon toll wenn man die Möglichkeit hat, sich sowas zu bauen... Für meinen gibt es nur die EINE Schaufel auf dem Markt... Top Arbeit :Top:

    So weit reichen meine Möglichkeiten dann auch nicht. Die Rohteilen bestelle ich bei Laserhub, alles danach ist eigentlich Handarbeit. Das CAD-System ist vielleicht das einzig besondere bei mir, wobei ich das über meinen Arbeitgeber nutze 😉

    Hallo zusammen,

    heute wollte ich mein bisher kompliziertestes Anbaugerät, welches es in die Realität geschafft hat zeigen. Es handelt sich dabei um den ziemlich genau vor 2 Jahren vorgestellten verstellbaren Trapezlöffel.

    Die Konstruktion hat noch einige Anpassungen durchgemacht um von meinen bisherigen Erfahrungen zu profitieren, allerdings nur Kleinigkeiten. Daher sieht der Löffel noch nahezu aus wie damals.

      


    Das Biegen der spitz zulaufenden Bleche, welche die überlappenden Wände der Flügel bilden hat überraschen gut funktioniert.

    Zum besseren Verständnis, so sehen die Bleche nach dem Lasern aus (leider nur CAD-Screenshots, da ich diese Schritte nicht fotografiert habe):


    Anschließend werden die Spitzen parallel durch die Rundwalzmaschine geführt:


    Zuletzt wird oben mittig gekantet, bis sich die Spitzen berühren:


    Das Ergebnis sieht dann so aus:


    Die Seitenflügel werden durch Scharniere mit dem Mittelteil verbunden. Das Lochraster gibt dann die Möglichkeit die Flügel in 5° Schritten von 25° bis 45° (vom Boden gemessen) einzustellen. Selbstverständlich gilt das für jede Seite unabhängig, sodass auch asymmetrische Grabenprofile möglich sind.

    Lediglich mit den Spaltmaßen zwischen den Halbschalen bin ich noch nicht ganz zufrieden. Je flacher die Flügel eingestellt sind, desto eher kann hier Dreck herausrieseln. Da heißt es wohl nochmal Üben.

        


    Zuletzt noch die Rückseite:


    Allein die Teile aneinander anzupassen und zu verkleben hat mich den ganzen gestrigen Tag gekostet, Kanten und Rundwalzen noch gar nicht mitgerechnet. Durch die komplizierte Konstruktion hieß es auch immer wieder erstmal nur fixieren, probieren, richten und erst dann endgültig verkleben.

    Mit dem Ergebnis bin ich aber sehr zufrieden. Nun bin ich auf den Praxistest gespannt.


    Damit aber nicht genug, auch der Lehnhoff HTL25 hat eine Komplettüberholung erfahren. Da die erste Version deutlich zu groß war, wie ich leider erst zu spät festgestellt habe, hieß es neu bauen! Nun stimmen die Maße mit dem Original überein.

    Diesmal wollte ich aber auch Zähne haben. Diese habe ich bei Shapeways aus Messing gießen lassen, wobei ich positiv von der Qualität überrascht war:


    Außerdem wurde dieser Löffel im Original Lehnhoff-Blau lackiert:


    Hier noch der Vergleich zur ersten Version:


    Leider habe ich beim letzten Außeneinsatz verpasst anständige Bilder zu machen, daher nur so viel:

      


    Ich finde durch die korrigierte Größe wirken die Proportionen im Verhältnis zum Bagger nun deutlich stimmiger. Das sollte eigentlich auch nicht verwundern, da dies die Größe ist, welche Lehnhoff für einen 20t-Bagger empfiehlt, wobei das natürlich immer situationsabhängig ist.

    Dennoch finde ich, dass sich der Neubau gelohnt hat Besonders die Zähne werten den Löffel optisch stark auf und machen im Dreck umso mehr Spaß.

    Hallo zusammen,

    seit einiger Zeit habe ich mit einem Freund zusammen an einem Video für den Bagger gearbeitet. Als Gag wollten wir es wie ein Werbevideo wirken lassen.

    Musik, Kamera und Produktion übernahm mein Kumpel, ich habe lediglich Modell und Fahrer gestellt.

    Viel Spaß damit!

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