Beiträge von Schräuble

    Jap, wurde alles berücksichtigt, ich habe die direkte Kraft des Zylinders in die senkrechte und waagrechte Kraft zerlegt und damit gerechnet. ;)
    Ich habe nun auch eine Excel-Tabelle erstellt, mit der sich die theoretischen Werte relativ schnell berechnen lassen.
    Mit den 36,8 kg käme ich dann also auf eine Hubkraft von ca 4,5 kg, ausgehend von den selben Angaben wie vorhin.

    Also, um jetzt mal etwas konkreter reden zu können habe ich mir mal die Hubkraft des Zylinders ausrechnen lassen. Ausgegangen bin ich dabei von 30 Bar Betriebsdruck und der dünnsten Wandstärke von 1,25mm. Das bedeutet der Kolben hätte einen Durchmesser von 11mm, wenn mich nicht alles täuscht. Das ergibt dann ziemlich genau die Druckkraft von 29 kg und die Zugkraft von 17 kg, wobei die ja erstmal weniger wichtig ist. Das bedeutet, dass ich bei komplett gestrecktem Ausleger am Schaufeldrehpunkt (ca. 560mm vom Auslegerdrehpunkt entfernt) eine Hubkraft von ca. 3.6 kg habe (Ausleger Eigengewicht nicht mitgerechnet), wenn dieser Punkt auf einer Ebene mit dem Auslegerdrehpunkt liegt.
    Leider hab ich noch nie wirkliche Erfahrungen mit anderen Modellbaggern in dieser Größe machen können, aber für mich klingt das erstmal nicht schlecht. Oder gibts da andere Meinungen? :D
    So wie die Dinge aktuell stehen denke ich, dass der Bagger eher kippen wird als seine volle Hubkraft nutzen zu können. Das kann sich aber auch noch ändern :D
    Aber, wenn dem so ist würde das System auch mit der Wandstärke von 1,25mm ganz gut funktionieren, was mich gerade sehr positiv stimmt :thumbup: In diesem Sinne nochmal danke für die Ratschläge!

    Beim Abdichten dachte ich an Teflonband. Da hab ich schon die eine oder andere Erfahrung mit gemacht und es scheint mir ganz gut zu funktionieren, auch was das Schrauben angeht. ;)

    So, ich hab jetzt mehrere von euch vorgechlagene Möglichkeiten versucht anzuwenden und zu durchdenken und bin zu dem Schluss gekommen, dass die Sache mit einmal Löten, einmal Schrauben wohl am besten und hoffentlich auch am einfachsten funktionieren dürfte. Problem war bisher, dass Autodesk Inevntor nur die Gewindegrößen M12 und M14 kennt, dazwischen gibts nix, weshalb ich das ganze erstmal als ziemlich ungünstig abgetan hatte (dummer Fehler, ich weiß :D). Also habe ich mich nochmal besser informiert und kurzerhand den Innendurchmesser des Zylinders etwas verkleinert, zum Glück war nicht viel nötig, wenn alles aufgehen und auch stabil genug sein sollte...
    Das heißt also, dass ich nun ein metrisches Gewinde M13 mit der Steigung 0,5 verwenden will. Damit hätte ich einen Kernlochdurchmesser von 12,5mm, was damit auch der Innendurchmesser des Zylinders wird. Außen wird er 14mm dick, hat damit also eine Wandstärke von 0,75mm, am Gewinde (außen) 0,5. Diese 0,5 waren zuvor für den kompletten Zylinder vorgesehen, weshalb ich hoffe, dass das Ganze so stabil genug sein sollte. Oder nicht?

    Die einzige Frage, die sich mir noch stellt ist, ob man das auch fertigen kann. Ich bin aber der Meinung dass es die Möglichkeit gibt, und wenn ich es von Hand drehen muss :D

    Servus miteinander,

    ich wollte mich nachträglich auch mal noch vorstellen.
    Zu meiner Person, ich heiße Luis, bin derzeit 19 Jahre alt und komme aus dem schönen Schwabenländle, wie man schon am Usernamen erkennen kann :D
    Ich bin schon seit einiger Zeit im LKW Modellbau tätig und habe nun beschlossen meinen Horizont zu erweitern, weshalb ich glaube, dass ich hier genau richtig bin.

    In diesem Sinne :undweg:

    MFG
    Luis

    Hallo Markus,

    Das mit dem Draht klingt nicht schlecht, nur ist das Ganze dann nicht etwas arg wackelig? Bzw. um es einigermaßen festsitzend zu machen muss ich die Größen der Nuten doch auch sehr gut treffen, damit da kein Spiel mehr zwischen Draht und Nut ist. Und dann müsste ja auch noch ein extra Dichtring eingebaut werden, wenn ich das richtig sehe.

    Die zweite Lösung gefällt mir schon sehr gut, nur müsste hier doch auch ein weiterer Dichtring rein, damit der Deckel, bzw. der Boden auch wirklich dicht bleibt, richtig?
    Hab auch ich wieder ein paar Ideen. Mal sehen, vielleicht kommt was dabei raus.
    Auf jeden Fall schonmal Danke für die Hilfe! :D:

    Edit: Alexander: Ich bestehe nicht unbedingt darauf, ich dachte mir einfach, dass der Zylinder umso stärker wird, je größer der Kolbendurchmesser ist. Deshalb hatte ich das so dünn bemaßt. Es wird aber wohl zwangsläufig dünner werden mussen schätze ich..

    Hi Matthias,

    ja daran hatte ich auch schon gedacht. Allerdings passt mir optisch bisher keiner so wirklich, und auf solche Dinge wollte ich eigentlich großen Wert legen.
    Zusätzlich kann ich mich etwas mehr mit der Materie vertraut machen, wenn ich recht viel selbst fertige, was bei einem gekauften nicht der Fall wäre. ;)

    Außerdem wo bliebe denn da der Spaß? :D

    Hallo Alexander,

    das mit dem Schleifen war eigentlich vorgesehen um die O-Ringe optimal einpassen zu können, eben um die perfekte Mischung zwischen Abdichten und Lauffähigkeit zu finden. Wenn man die Möglichkeit hat, warum nicht? :D Dabei würde ich gleichzeitig noch einen Einblick in Funktion und Bedienung der Maschine bekommen, was man immer mal brauchen kann.
    Aber wenn du meinst es geht auch ohne will ich es gerne versuchen.
    Nur eine Frage hätte ich dann doch, wenn ich ein gezogenes Rohr nehme, in diesem Fall mit einer Wandstärke von 1mm und darein noch ein Gewinde schneiden will, wird das Material dann nicht zu schwach bzw. zu dünn an dieser Stelle?
    Die andere Möglichkeit wäre einfach eine dickere Wandstärke zu nehmen und aufzubohren o.ä. Dann muss ich aber wieder schauen, dass die Oberfläche schön glatt wird, oder nicht?
    Problem hierbei ist eben auch, dass die zur Verfügung stehende Drehmaschine schonmal bessere Tage gesehen hat, was bedeutet die Oberflächen sahen entsprechend auch schonmal besser aus. Übrigens ein weiterer Grund für das Innenschleifen ;)

    Die Sache mit den einfachen Dichtringe werde ich auf jeden Fall in die Konstruktion einarbeiten. Danke für den Tipp! :thumbup:

    Servus,

    ich habe mich in den letzten Tagen mit der Konstruktion der Hydraulikzylinder meines Baggers beschäftigt.
    Soweit mein Entwurf: (ich hoffe man kann einigermaßen etwas erkennen)


    Aktuell stellt sich mir nun die Frage wie ich die 3 Einzelteile des Zylindergehäuses verbinde. Zwischen der äußeren Hülse (orange) und der hinteren Halterung (grün) dachte ich da an löten. Dabei ist aber weiterhin die Frage wie ich das am besten umsetze. Sollte ich einen Spalt zwischen den Teilen lassen, sodass das Lötzinn etwas Platz hat oder fließt das ohnehin in die Spalten und dichtet diese ab?

    Für den vorderen Teil habe ich noch keine wirklich Lösung gefunden. Löten möchte ich nicht unbedingt, da ich nicht gleich den ganzen Zylinder auseinanderreißen will, wenn beispielsweise eine Dichtung den Geist aufgibt. Zusammenschrauben wäre auch eine Möglichkeit. Allerdings ist hier das Problem, dass die beiden M3 Gewinde für die Hydraulikverschraubungen möglichst auf einer Linie liegen sollten (aus optischen Gründen). Zusätzlich bin ich mir nicht sicher, ob sich die Hülsen dann noch auf ganzer Länge schleifen lassen, oder ob die Schleifmaschine dann an ihre Grenzen stößt (ja die Hülsen sollen von innen geschliffen werden :D )

    Den Zylinder nach vorne hin dicker werden lassen möchte ich auch nicht unbedingt, da dies nichtmehr dem Original entspräche, sonst hätte ich ein paar Schrauben radial um den Kolben angeordnet. Aber auch das ist beim Original nicht der Fall. :wacko

    Leider habe ich noch keine Erfahrungen mit Hydraulik machen können. Aber vielleicht hat ja jemand eine Idee oder einen guten Rat für mich


    MFG
    Luis

    Servus!

    Ich wollte mal fragen ob denn schon jemand Erfahrungen mit 7,2 Volt Betriebsspannung bei Baggern gemacht hat.
    Ich hab das so noch nicht gesehen, bzw. es ist mir noch bei keinem Baubericht aufgefallen und ich denke das wird seine Gründe haben.
    Mein Problem ist nur, dass in meinem geplanten Modell Platz alles andere als im Überfluss vorhanden ist. Deshalb versuche ich zu sparen wo ich kann und bin somit auch am überlegen das ganze System eben nicht auf 7,2V aufzubauen. Durch den kleineren Akku wäre damit schonmal sehr viel Platz eingespart.

    Wenn ich recht liege kommt es dabei doch nur auf die E-Motoren, vorallem den für die Pumpe an. Aber entsprechende Brushlessmotoren gibt es ja durchaus. Oder kann es dann sein, dass die Hydraulik zu schwach wird?
    Glücklicherweise wird das fertige Modell insgesamt auch nicht sehr groß, was bedeutet, die Pumpe muss auch längst nicht so viel leisten, wie es bei anderen Modellen der fall ist. Deshalb denke ich dass es funktionieren könnte, auch wenn ich noch nichts genaues berechnet habe.

    Oder was meint ihr dazu?
    Ich würde mich über ein paar Ratschläge freuen ;)

    MFG
    Schräuble