Beiträge von Andre_P

    Hallo,

    bei einigen Testfahrten mit dem kompletten Aufbau hat sich schnell gezeigt, das der Antrieb arg unterdimensioniert ist. Der gesamte Unterwagen ist vor dem Kauf/ Bau meiner CNC Fäsmaschine entstanden. Jetzt ergeben sich natürlich ganz andere Möglichkeiten.
    Nach einer recht langen Bedenkzeit, habe ich mich entschieden den Unterwagen nicht neu zu bauen, sondern umzubauen. Das bedeuted,das ich beim Scheibenwischermotor Antrieb geblieben bin und Planetengetriebe am Kettenrad verbaut habe.
    Das Getriebe ist zweistufig ausgeführt. Alle Zahnräder stammen aus Akkuschraubern. Die Ein- und Ausgangswelle sowie das Kettenrad haben ihr eigenes Kugellager bekommen. Der ganze Antrieb macht einen sehr stabilen Eindruck. Der Innenzahnkranz ist eingepresst und 4 mal verstiftet.

    Die Drehzahl liegt bei etwa 6upm mit unglaublichem Drehmoment. Der wird im Gelände nicht so schnell zu stoppen sein.




    Als Sicherung des Abgangs- Kugellagers sollte eigenlich ein Sicherungsring eingesetzt weden. Leider habe ich mich beim Drehen irgendwie verrechnet. Dadurch ist das Gehäuse zu kurz geraten. Das Lager ist jetzt eingeklebt, und mit den 3 Schrauben zusätzlich gesichert. Ich denke das wird halten. Bei der zweiten Seite wirds dann richtig gemacht.

    Hallo Hendrik,

    Zitat: <Fahren und Baggern sollte gleichzeitig gehen.>

    Leuchtet mir ein, aber wie habt ihr das umgesetzt. Die Euro Steuerung auf die Kreuzknüppel und Schieberegler oder
    Drehregler für den Kettenantrieb. Und wie steuert man jetzt alles gleichzeitig ohne sich einzelne Finger auskugeln zu
    müssen?

    Ich bin gerade beim elektronischen Ausbau meines Baggers und steh damit genau vor diesem Problem.

    Gruß Andre

    Kleines Missverständnis. Der Grundrahmen der Schaufel, inklusive der Seitenteile ist 2mm dickes Messingblech.
    Nur der gekrümmte Teil ist 0,5mm dick.

    Kommt mir erstmal ausreichend stabil vor, aber wer weiss das schon so genau.

    Gruß Andre

    Es gibt auch durchaus andere Mitbewohner die ihr Interresse bekunden.

    Weiter gehts mit der Schaufel. Ursprünglich sollte die Schaufel aus Stahlblech gebaut werden. Da aber nur ein Elektroden- Schweißgerät zur Verfügung steht wured der Plan dann doch wieder fallen gelassen.
    Der Grundrahmen der Schaufel besteht aus 2mm dicken Messingblechen, die Hartgelötet sind. Das Blech der Mulde ist 0.5mm dick und weich eingelötet. Die Teile für die Anlenkung sind eingeschraubt. Insgesamt macht die Schaufel einen stabilen Eindruck.

    Gruß Andre

    Auch die Drehdurchführung hat ihren Test bestanden. Es wird nur die Spannungsversorgung nach oben geführt.
    Ich bleibe bei meinem Konzept, im Ober und Unterwagen 2 Empfänger zu verbauen.

    Im Unterwagen wird ein Akku für die Antriebe verbaut, um den Bagger autark fahren zu können. Darüber wird der Oberwagen auch mit Strom versorgt, um beim Fahren die Funktionen des Oberwagens nutzen zu können. Der eigentliche Baggerbetrieb soll aber mit einem externen Netzteil erfolgen, wobei der Akku gleichzeitig geladen werden soll. Im Oberwagen ist Platz für einen Akku reserviert, es ist aber erstmal keiner vorgesehen.
    Die Drehdurchführung bringt also entweder die Spannung vom Akku, oder die Netzteilspannung. Zwischen beiden soll automatisch umgeschalten werden.

    Im Oberwagen muss aber ein kleiner Empfängerakku verbaut werden, da die Stromübertragung bei laufender Hydraulikpumpe bzw Drehantrieb über die Drehdurchführung mit zu vielen Störungen verbunden ist. Auch eine Pufferung mit Kondensatoren bringt da keine Verbesserung.

    Leider gibt es keine Bilder vom offenen System, deshalb kann ich nur die Konstruktion zeigen.

    Hallo,

    da mich 2 Mitstreiter aus dem Forum wegen Zeichnungen zu denVentilen gefragt haben, habe ich mich
    doch durchgerungen ein paar Zeichnungen zu machen und hier reinzustellen. DieVentile haben durchweg 4mm
    Querschnitt, bauen dadurch relativ groß (im Gegensatz zu denen die ich bei euch immer so sehe), passen aber gut in meinen 1:12.

    Für die Funktion übernehme ich natürlich keine Gewähr. Bei mir haben die 3 Ventile einen Test von je ca
    100 Schaltzyklen bei 50 bar durchlebt. Eine Demontage danach zeigte kein Abnutzung oder ein Einlaufen der Dichtflächen.
    Bei der Herstellung muss, wie bereits beschrieben sehr genau gearbeitet werden, sodas alle Teile zusammen passen.
    Dennoch kann ich nicht 100 prozentig ausschließen, das ich beim Bau unbemerkt Glück gehabt habe!

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    Gruß Andre
    PS: Wie sicher selbst der Laie bemerkt, bin ich kein techn. Zeichner. Genauso sehen die Zeichnungen auch aus.

    Hallo Baggerkalle,

    stimmt.

    Bei den Dichtungen gibt es Mindestabnahmemengen aus denen ich 4 bzw. 5 gleiche Zylinder
    bauen kann. Und bei den Preisen für das Zeug (>100€ ges.) kann/ muss ich mit
    diesem Kompromiss leben. Ausserdem bau ich "nur" ca. 984.

    Gruß Andre

    Eine Konstruktion für dickere Zylinder die ranpassen gibt es auch. Da der Aussendurchmesser am oberen
    und unteren Ende nicht größer als bei den jetzigen werden darf, ist die O- Ring Dichtung nach innen gewandert. Ansonsten
    hat sich ausser der Maße von Kolben und Stange nichts geändert: Kolben aussen 22 innen 20 Stange d=12mm.
    Das ganze sieht jetzt auch mehr nach dem Original aus, da der Unterschied zwischen dem Durchmesser der Kolben und der Dichtungs/ Führungsaufnahmen am oberen Ende nicht mehr so groß ist.

    Gruß Andre

    Hallo Leute,

    hier die Verrohrung auf dem Ausleger ist soweit fertig, als auch die Verbindung mit den Ventilen. Die Verteilung des Öls
    auf die beiden Zylinder am Hauptarm hab ich in der Anschlussbrücke im Oberwagen mit eingebaut. Da müsste ich nochmal was
    ändern, da so wie die Verrohrung jetzt ausgeführt ist, hab ich noch gekreuzte Leitungen im Übergang von Oberwagen auf den Arm.
    Das müsste ich in der Anschlussbrücke noch kreuzen. Aber da jetzt nochmal anzusetzten hab ich keine Lust.Eigentlich stört es
    mich erstmal nicht mehr. Hier ein paar Eindrücke

    Gruß Andre

    Hallo Leute,
    hier nun die Fortschritte vom Wochenende. Die Hydraulik Komponenten sind auf einer 8er Alu- Platte aufgebaut.
    Die Platte ist mit der Stahlplatte verschraubt. Das ergibt eine ausreichende Steifigkeit. Ausserdem kann man später
    zu Wartungszwecken alles komplett rausnehmen. Die Hydraulikpumpe mit Motor ist auf 4 Gummipuffern schwingungs-
    gedämpft gelagert.

    Hiab: Ob ich im Oberwagen einen Akku verbaue weiss ich noch nicht. Ich wollte eventuell nur im Unterwagen einen einbauen,
    um autark fahren zu können.Zum Baggern müsste er dann an die externe Versorgung.


    Gruß Andre

    Nach dem Ausbau aller Hydraulik Komponenten aus dem "Teststand" und der Befreiung vom Öl (elende Sauerei)
    alles mal grob auf dem Oberwagen positioniert. Ob die Anordnung so günstig ist weiß ich noch nicht.

    Gruß Andre

    Drehantrieb Klappe die Zweite

    hier nun die anscheinend endgültige Lösung für meinen Drehantrieb. Bewegt sich sauber und ohne
    schwergängige Stellen. Blockieren ist nur unter großem Kraftaufwand möglich.Den Kettenantrieb
    kann man auch fast spielfrei einstellen.
    Das Planetengetriebe hat aber schon relativ viel Spiel, was sich am "verlängerten Arm" wahrscheinlich unangenehm
    bemerkbar machen wird. Wer von euch kennt eine gute Alternative?

    Der Motor hat am vorderen Lagerschild eine zusätzliche Verdrehsicherung in Form zweier Madenschrauben erhalten,
    da das Lager der Hauptwelle, was gleichzeitig zur Befestigung des Motors dienen soll, den Kräften nicht gewachsen war.

    Die Welle des Drehkranz hat einen Durchmesser von 45mm. Das Kettenrad ist aussen 54mm. Da es hier knapp zugeht,
    musste das Kettenrad mit dem oberen und unteren Alu- Ring verstiftet werden. Über 4 Madenschrauben wird der obere
    Alu- Ring mit der Welle verbunden.

    Gruß Andre

    Hallo Hendrik,

    sicherlich hast du recht. Bei z.Bsp.18mm bräuchte ich ca 10 bar weniger für die selbe Kraft.

    Da aber noch so viel an dem Ding zu tun ist, und die Zylinder fertig sind, ist der Plan erstmal alles fertig zu bauen,
    und eventuell später wenn alles funktioniert nochmal andere Zylinder zu bauen.
    Da das bestimmt nicht die letzte Baumaschine ist, kann ich die dann bestimmt woanders verbauen.

    Welcher Durchmesser wäre denn zu empfehlen?

    Gruß Andre

    Hallo Jodie,

    Dank dir fürs Lob.

    Der Kolbendurchmesser beträgt 16mm. Also Heizungsrohr 18x1. Ich hätte vielleicht auch 18 innen machen können, aber wenn ich so beim Original schau, scheinen die Proportionen zu stimmen.

    Gruß Andre

    Vor der Winterpause, die den Garten und somit auch das Schweißgerät still legt, noch
    den 1. Teil des Auslegers fertig geschweißt, und den zweiten angefangen.
    Danach die Durchbrüche für die oberen Blechteile gefräst, und diese dann auch schmelzend verbunden.


    Gruß Andre