Habt Dank für die lobenden Worte.
Also der Drehkranz hat einen Aussendurchmesser von 140 mm. Verbaut sind 2 Kegelrollenlager spiegelverkehrt mit da=100 und di 45. Gesamtgewicht 5 kg.
Als Material haben wir irgendeinen Automatenstahl verwendet. Ich benutze das "wir", da mir ein Arbeitskollege beim Drehen auf einer
Gildemeister in der Firma aushalf. Auf der Rotwerk natürlich ein Ding der Unmöglichkeit. Die Welle besteht aus Edelstahl (war grad vorhanden).
Vorgespannt wird das ganze über die M45 Nutenmutter. Das Ergebnis ist absolut spielfrei, und sehr leichtgängig.

Die Bauhöhe ist durch die Kegelrollenlager naturgemäß höher. Der Abstand Oberwagenboden und Kettenoberseite passt. Der Drehkranz braucht eben im Oberwagen
etwas Platz, der aber vohanden sein sollte. In den Unterwagen reicht er nicht hinein, dort wird der gesamte Platz gebraucht. Eine Drehdurchführung ist nicht vorgesehen.
Von der Haltbarkeit einer Drehdurchführung über die nächsten Jahre bin ich nicht unbedingt überzeugt, besonders bei den 4 Motorleitungen mit höherer Strombelastung.
Entweder arbeite ich später mir 2 Empfängern für Ober und Unterwagen, oder mit Infrarotübertragung über eine Bohrung in der Drehkranzmitte. Allerdings werden hier
immer 2 Akkus benötigt.

Dann erfolgte noch der bekannte Fahrwerkstest:
