Erst mal muss die Zange zeigen das man damit arbeiten kann. Wenn sich dann heraus stellt das der Verschleiß zu hoch ist muss ich eh die Zangenteile aus Stahl fräsen lassen. In dem Schritt würde ich dann die Zähne und Messer härten, vorher aber nicht.

Komatsu PC490-11 MRD
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Also wenn ich C45 drehe dann merkt man da eine Deutlich zähere Bearbeitung wie bei St235 oder ähnlich und wenn man nicht C45 Zahnräder mit C45 Zahnräder vergleicht in Haltbarkeit sind da Welten dazwischen.
Aber ich hätte ne 5 mm Platte Hardox zuhause aber das ist dir zu dünn oder ?
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Jo, C45 ist schon recht verschleissfest gegenüber S235. Hatte mal aus beiden Materialien Baggerzähne. Die aus C45 sahen nach ein paar Jahren an den Ecken wirklich besser aus.
Hardox ist schon ein feines Zeug. Bearbeitet habe ich das noch nie. Die Zangenteile müssten vermutlich auch aus ner 8-10 mm Platte gefertigt werden. Hab die Maße nicht mehr im Kopf.
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nimmst du auch Aufträge an??? Wirklich toll.. Modellbau auf höchsten Niveau
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Vielen Dank! Zeitlich kriege ich leider nur meine eigenen Baustellen so halbwegs abgedeckt. Aber mal sehen was die nächsten Jahre so mit sich bringen
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Jo, C45 ist schon recht verschleissfest gegenüber S235. Hatte mal aus beiden Materialien Baggerzähne. Die aus C45 sahen nach ein paar Jahren an den Ecken wirklich besser aus.
Hardox ist schon ein feines Zeug. Bearbeitet habe ich das noch nie. Die Zangenteile müssten vermutlich auch aus ner 8-10 mm Platte gefertigt werden. Hab die Maße nicht mehr im Kopf.
Hier geht es aber um die Abrasivität, deine Zähne wurden wahrscheinlich abgeschliffen durch Sand etc. Bei den Abbruchzähnen willst die aber möglichst lange in Form halten durch Druck den sie vom Material bekommen. Zähes Material wird sich hier auch weg drücken. Hier hilft wirklich nur härten wenn die Zähne nicht nach einem Tag rund sein sollen. Hart ist nicht gleich zäh.
Hardox kannst in diesem Fall vergessen. Erstens auch eher zäh, nimmt man im realen Leben als Verschleißschutz auf Kippern, Löffelblechen etc. Zum anderen kannst es eigentlich nur thermisch bearbeiten also Brennschneiden. Und wenn Hardox heiß wird verliert es seine Härte in der Wärmeeinflusszone. Bei diesen kleinen Teilen also der ganze Zahn.
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Hier geht es aber um die Abrasivität, deine Zähne wurden wahrscheinlich abgeschliffen durch Sand etc. Bei den Abbruchzähnen willst die aber möglichst lange in Form halten durch Druck den sie vom Material bekommen. Zähes Material wird sich hier auch weg drücken. Hier hilft wirklich nur härten wenn die Zähne nicht nach einem Tag rund sein sollen. Hart ist nicht gleich zäh.
Hardox kannst in diesem Fall vergessen. Erstens auch eher zäh, nimmt man im realen Leben als Verschleißschutz auf Kippern, Löffelblechen etc. Zum anderen kannst es eigentlich nur thermisch bearbeiten also Brennschneiden. Und wenn Hardox heiß wird verliert es seine Härte in der Wärmeeinflusszone. Bei diesen kleinen Teilen also der ganze Zahn.
Also ich fräse Hardox 400 auf meiner Käsefräse
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Das Flächenpressung und Abrasivität nicht das gleiche sind weiß ich, keine Sorge
Mit Hardox 400 und aufwärts habe ich ebenfalls einiges an Untertage Maschinen konstruiert und im Feld getestet. Das Zeug ist ebenfalls bekannt.
Aber mal ehrlich, die Zange soll später Porenbeton, Estrich und Rigipsplatten zerkleinern, keinen Stahlbeton. Ich fahre momentan den Bagger bei ca. 22 bar was vermutlich noch angepasst werden muss. Was soll da bitte mit den Zähnen passieren? Klar werde ich nach einer gewissen Zeit Verschleiss sehen. Dieser wird vor allem an den Aluzangen zu sehen sein. Das ist auch klar. Die Zange wird aber nicht nach dem dritten oder vierten Einsatz platt sein.
Da habe ich keine Bedenken. Und wie schon mehrfach gesagt, das Ganze sehe ich als Testzange die erst mal vernünftig Arbeiten soll. Bis dahin wird es leider noch was dauern.
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Hat ein wenig länger gedauert als ursprünglich geplant... Naja, jetzt fehlen zumindest nur noch die Abdeckungen der Kolbenstangen und die Zylinder sind fertig. Nächste Woche sollte ich Zeit finden und den Drucker anschmeißen können.
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Sieht gut aus, Schade das da einfach dann doch der Druck fehlt das was vorwärts geht, seh ich an meiner in eins zu 10 bei 50 bar und 36 Kolben sind das 508 Kg aber da geht Beton nur in kleinen stücken wenn es gute Bedingungen sind, klar im Masstab ..... aber in echt ist das hald auch eine wilde sache so eine Zange
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Danke Christian. Jo, das Material will sich mal wieder nicht in Maßstab skallieren lassen. Mal sehen was die kleine Zange am Ende überhaupt schafft
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Danke Christian. Jo, das Material will sich mal wieder nicht in Maßstab skallieren lassen. Mal sehen was die kleine Zange am Ende überhaupt schafft
Stahlbeton wirst du keinen knacken können aber ich denke eine Sand-Zementmischung (Speis) mit wenig Zement und ohne Bewehrung sollte sich damit brechen lassen. Nimm nach Möglichkeit einen CEM II A-LL, der wird beim anmischen schön sähmig, das ist der normale Mauermörtelzement.
Was überhaupt schlecht geht sind Gipskartonplatten. Zum einen wegen dem Kartongewebe, zum anderen verdichtet sich der Gips eigentlich nur an den Zähnen und platzt nicht ab außer du reißt ihn ab. Nur so als Tipp
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Der Verteiler ist fertig, die Zylinder sind vorerst verschlaucht. Letzteres hat erst mal ganz schön Probleme mit den kleinen Überwurfhülsen gemacht. Was ich nicht gesehen hatte war, das eine Seite stärker gefast ist als die andere. Natürlich hatte ich mich erst mal an der falschen Seite versucht. Dank Martin hat sich sich Sache aber schnell aufgeklärt. Nochmal vielen Dank für den super Service!
Die erste Abdeckung der Kolbenstange hatte ich ebenfalls gedruckt. Da muss ich allerdings nochmal an die Druckparameter. Aber das lässt sich schon regeln.
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Schöne Zange, tolle Arbeit.
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Danke
Jetzt mit Abdeckungen (reine Prototypen). Die bleiben erstmal zum testen drauf. Wenn die Zange dann soweit funktioniert wie sie soll werden diese durch Abdeckungen aus Alu getauscht (3D-Druck).
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Alter, kannst du ein paar Bilder vom Inneren der Maschine machen? Ich möchte sehen, wie die Schläuche innen verlegt sind.
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Jo, ich sollte hoffentlich am Wochenende mal wieder dazu kommen neue Bilder vom Baufortschritt einzustellen. Dann kann ich auch Bilder von der Verschlauchung machen.
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Mhh, so richtig gut kann man da auch nichts drauf erkennen. Vom Prinzip habe ich da alles vom Erbauer und Erstbesitzer übernommen und noch ein Ventil zusätzlich eingebunden. Nur die Steckverbindungen wurden durch geschraubte Verbindungen ersetzt. Ich mag die gesteckten einfach nicht.
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So, nun zum aktuellen Baufortschritt:
Die Rotatoreinheit ist zusammen gebaut. In der dicken Aluplatte verbergen sich im Prinzip zwei DBV`s. Die sind so ausgelegt das der Druck bei ca. 7,5 bar begrenzt wird. Wird der Druck überstiegen macht die eine Seite auf und lässt das Öl zur anderen Seite durch. Das schöne hier dran ist zum einen die Druckabsicherung wenn ich aktiv drehe, zum anderen machen die DBV`s auch während des "Beißens" auf. Also wenn sich die Zange verdrehen will, das Ventil aber zu ist. Zusätzlich hängt die Zange an einem kleinen Drehkranz. Die Welle vom Schwenkmotor sieht keine/kaum Last aus dem Betrieb. So zumindest die Theorie
Ob man das braucht lasse ich mal offen. Ich wollte hier zumindest für mich etwas Neues ausprobieren.
Vorhin musste ich dann einfach noch die Zange dranhängen. Für die Optik fehlt jetzt nur noch ein gedrucktes Gehäuse was den Schwenkmotor verdeckt. Das folgt aber erst bei der finalen Montage.
Am Wochenende sollte das Ganze dann an den Bagger kommen. Morgen besorge ich auf jeden Fall Mauermörtel. Platten zum testen müssen her!
Den Sortiergreifer habe ich auch kurzerhand zerlegt. Eigentlich wollte ich nur die Mittelstellung vom Rotator um 90° drehen und längere Messer fertigen, da der Greifer nicht komplett schließen konnte! Jetzt wird der mal ordentlich ausgeführt. Dazu später mehr.
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Tolle Maschine, die Abbruchzange, die Sie gemacht haben, ist wunderschön, es muss viel Überlegung gekostet haben.
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