• Hallo Stefan

    kenne jetzt die gennanten Anschlüsse nicht, aber normalerweise solltes du diese mithife eines Imbusschlüssels anziehen können. Im inneren des Anschlusses sollte sich ein kleiner Innensechskant verstecken, so ist zumindest bei anderen Herstellern solcher Anschlüsse ;)

    Mfg Markus

  • Servus,

    genau so ist es mit dem Innenschskannt.

    Kleiner Tipp am Rande, wenn der Innensechskannt ausgenudelt ist, was leider häufiger passiert, nehme ich eine passenden Torxschlüßel und schwupdiewupp kann man wunderbar die Verschraubung lösen und wieder fest anziehen, gilt übrigens auch für die blöden M3 Madenschrauben :D

    Gruaß Harte

    Der mit da Kubiksau :staunen:

  • Der Tipp mit dem Innensechskant war Gold wert :)
    Hab zwar in der Skizze das Maß SW1,5 gesehen, aber einfach nicht kapiert, dass das innen ist...
    Bin dann mal wieder im Bastelkeller :thumbup:

    Übrigens... hab mir bei Premacon ein Dichtmittel für Einschraubnippel mitbestellt.
    Gibts vielleicht ein paar Infos, wie und wo ich das am besten auftrage? Ich hätte einmal an die oberen Gewindegänge und an die Unterseite der Dichtscheibe gedacht...

    Stefan

  • So... nachdem ich ja jetzt weiß, wie man die geraden Einschraubnippel verbaut, hab ich mich einmal wieder kurz in den Bastelkeller gesetzt :thumbup:
    Über den Einbau der Hydraulik bzw. viel mehr über die Verschlauchung muss ich mir Gedanken machen. Auf alle Fälle hab ich bemerkt, dass man es mit 1:1 nicht vergleichen kann :)

    Als erstes habe ich die gewinkelten Nippel an den Lenkzylindern montiert, mittlerweile zeigen sie in die andere Richtung. Auf das Getriebe hab ich anfänglich nämlich vergessen :Wand:

    Der Schaufelkippzylinder wurde auch montiert:

    Die geraden Nippel einzuschrauben war etwas schwieriger, ging dann aber auch:

    Im Nachhinein betrachtet wäre es vielleicht vernüftiger gewesen, noch 2 T-Stücke zu ordern... aber ich glaub, es geht auch so. Die ersten Verschlauchungen hab ich bereits durchgeführt. Die beiden Hubzylinder wurden zusammen geführt und laufen über 2 Schläuche überhalb der Kardanwelle in den Hinterwagen. Da die Schläuche beim Heben eine Kreisbahn beschreiben, wird eine kleine Schleife unterhalb des Ventils gelegt. So lässt sich das Gerüst heben/senken bzw. auch ganz einschlagen, ohne das ein Schlauch gelängt wird - garnicht so einfach :wacko

    Und ehrlich gesagt bin ich überrascht, wie schnell ein halber Meter Schlauch in diesem Lader verschwindet :)

    Zuerst hab ich lang genug angetragen, dann doch etwas gekürzt:

    Hier steht der Vorderwagen noch Kopf:

    Im Moment bin ich nicht ganz schlüssig, wie man am Geschicktesten vorgeht. Im Moment bin ich der Ansicht, zuerst die Hydraulik sauber & platzsparend zu verlegen, danach das Getriebe und die Kardanwellen rein. Wenn jemand andere Tipps für mich hat... bitte nur her damit :)

    Viel ist es nicht, aber es geht vorwärts - in 3 Tagen gehts wieder weiter :thumbup:

  • Hallo Stefan,


    Na schaut doch schon sehr gut aus :gut:

    Ja das Schlauch bzw. Kabel verlegen ist ein 'Kapitel für sich :thumbdown: . Aber das bekommse auch hin :thumbup:


    Gruß Achim :Winker:

    Gruss Achim :Winker:

    :fuck: MAN+CAT DIESELPOWER WAS SONST ?!!! :fuck:

  • Heute hab ich mich der Verschlauchung der Lenkzylinder gewidmet... und was soll ich sagen? Ich muss wohl noch etwas Schlauchmaterial bestellen...
    Mein Gedanke war, die beiden Zylinder je über ein Y-Stück zusammenzufassen, im Vorderwagen eine schöne Schleife zu legen und dann zurück in den Hinterwagen.
    Nur hab ich festgestellt/feststellen müssen, dass das so sicher nicht funktioniert. Die Schläuche bewegen sich beim Knicken einfach zu viel und laufen so unkontrolliert im Vorderwagen hin und her.

    Meine neue Idee ist die Bestellung von 4 T-Stücken.
    Erstens bekomme ich so mehr Platz im Vorderwagen für die Schläuche der Hubzylinder und bei den Lenkzylindern sollte ich die Schläuche über Kreuz verlegen können mit genügend Spielraum für's einschlagen. Das ganze dann ohne weit in den Vorderwagen zu stehen, wo irgendetwas schäuern könnte.

    Wenn zufällig jemand Bilder von seiner Verschlauchung hat, ich würd mich über Denkanstöße freuen :whistling:

    Zum Schluss noch meine "Bilder des Tages":


    Das Problem mit dem Einschlagen und dem Wandern sieht man hier recht gut:

    Im Moment schwanke ich noch zwischen schwenkbare Nippel oder T-Stücke für die Lenkzylinder.
    Bei der Sache ist das letzte Wort noch nicht gesprochen :warsnicht:

    Wie man allerdings blauäugig mit 2m Schlauch an die Sache herangehen kann, kann ich mir leider nicht mehr erklähren :Wand:

    Aber wird schon werden :thumbup:

  • hartmut:
    Danke für den Tipp - war leider übers Wochenende internetfrei... Die Zylinder hab ich schon umgedreht und eingebaut, funktioniert jetzt super :)
    Auch der Schaufelzylinder wurde mittlerweile verschlaucht und zum Ventilblock verlegt.

    Im Moment warte ich auf ein paar Meter Schlauch und 4 T-Stücke, damit im Vorderwagen Ordnung reinkommt.

    Und vielleicht hat jemand einen Tipp, wo man in Österreich ein HLP22 kaufen kann? Baumax, Hagebau und Hornbach haben es nicht (Lagerhaus hab ich noch nicht probiert :weglach: ) Amazon wär auch noch eine Möglichkeit :zw:

    Stefan

  • Endlich ging es auch bei meinem Radlader etwas weiter.
    Das Paket von Premacon kam vergangene Woche und ich hatte Zeit, ein bisschen im Bastelkeller zu verschwinden.
    Dabei wurde die Verschlauchung der Hubzylinder gegen 2 T-Stücke ausgetauscht. Dies ist eigentlich die einzige Stelle, die mir etwas Sorgen bezüglich der Dichtheit macht.
    Genaueres werde ich aber im Praxistest sehen.

    Auch die Verschlauchung der Lenkzylinder wurde überarbeitet und auf T-Stücke umgebaut. Über eine kleine Schleife wird das Öl nach vorne/hinten verteilt.

    Dadurch ergibt sich innsgesamt ein saubereres Bild, auch was die Verschlauchung im Knickbereich betrifft.
    Im Moment stehen die Schläuche hinten noch "wild" raus, sind sie aber erst angeschlossen, verlaufen sie schön und halbwegs parallel, je 3 Stück links und 3 Stück rechts.



    Wie ich die Schläuche des Kippzylinders genau führe, muss ich mir erst anschaun. Auf alle Fälle sind sie einmal lang genug. Geschützt sollten sie über eine dünne Feder werden (Kugelschreiber o.ä.).

    Die Nippel sind alle mit dem Loctite-Gewindedichtmittel versehen, so dass mich in dieser HInsicht eigentlich keine Überraschungen erwarten sollten (hoff ich :Knüppel: )

    Ein ML4 von Servonaut war auch in der Bestellung, meinen S20 hab ich mittlerweile auch im Haus.
    Also fehlen nur mehr Fernsteuerung und Ladegerät :scheisskram:
    Diese sind meine nächste Anschaffung, denn ich möchte vorher probieren, ob alles funktioniert - bevor ich alle Bolzen der Hydraulikzylinder sichere...

    Wie immer offen für Vorschläge & Anregungen :grins:

  • Dabei wurde die Verschlauchung der Hubzylinder gegen 2 T-Stücke ausgetauscht. Dies ist eigentlich die einzige Stelle, die mir etwas Sorgen bezüglich der Dichtheit macht.
    Genaueres werde ich aber im Praxistest sehen.

    ... wenn du die Schläuche auf genau die richtige Länge und vor allem sauber und gerade abgeschnitten hast, dann ist das dicht (war bei mir auch so!)

    lg Alex

  • Der Baubericht ist auch der Hammer, da wird man richtig neidisch die Sortier Greifer sind ja schon sehr geil aber der abriss Bagger einfach nur Hammer :W:

  • und ja, ich weiß, der Demlone ist der Wahnsinn :trinken2:

    Hab jetzt die Verschlauchung des Vorderwagens soweit fertig gestellt.
    Die Achsen sind wieder an ihrem Platz, die Kardanwellen alle angeschlossen.

    Da das Getriebe sich praktisch garnicht drehen ließ, war ich etwas skeptisch, ob denn auch alles in Ordnung ist.
    So habe ich mich entschlossen, mir die Verkabelung der Regler vorzunehmen, um Getriebe und Motor testen zu können:
    S_RkVmBRNXs

    Es funktioniert alle, Getriebe läuft, Achsen ebensol.
    Einzig der Motor zieht ein wildes Bürstenfeuer und riecht nach Carrera-Rennbahn.
    Hab ihn einige Minuten laufen lassen, aber es wurde nicht besser. Ich befürchte, dass das nicht an der langen Standzeit, sondern schlichtweg am Alter des Motors liegt.
    Daher werd ich mich da zeitnah um einen Ersatz kümmern müssen.

    Wenn von euch jemand Infos zum Originalmotor hat, würd ich mich sehr freuen, wenn ihr mir diese mitteilen könnt.

    Stefan

  • Hi Stefan,

    schön das es bei Deinem Radi vorwärts geht. :Top:

    Ich würde den Motor gegen einen Truckpuller von LRP oder Faulhaber tauschen... dann ist der Radi schön Feinfühlig zu fahren und außerdem hast Du dann mehr "Dampf" an den Rädern. :meinung:

    Gruß
    Alexander :hand:

    Wir verlieren keine Freunde, sondern lernen, wer die richtigen sind...

  • Wie bereits beschrieben, soll der Antriebsmotor gewechselt werden.
    Dieses Projekt hab ich nun begonnen - vorerst ist es aber beim Versuch geblieben.

    Problem:
    Auf das Getriebe von Graupner wurde scheinbar ein Reduziergetriebe aufgeschraubt.
    Das Reduziergetriebe wurde mit den sichtbaren langen Schrauben gegen die vordere Flanschplatte verschraubt.
    Diese wiederum wurde mit 4 Inbusschrauben am Originalgetriebe verschraubt.

    Soweit so gut - doch wurde die vordere Flanschplatte auf das Originalgetriebe geschraubt UND geklebt, weshalb sich der Motor samt Reduziergetriebe gerade nicht ausbauen lässt.

    Ein Bild dazu:

    Das Getriebe ist soweit zerlegt, alle Lager sind draussen. Der Motor kommt sowieso in die Tonne, also kann das ganze Teil auch eingelegt werden - nur in was?
    Wenn von euch jemand eine Idee hat, wie man diesen Kleber lösen kann, bitte teilt mir eure Erfahrungen mit!

    Stefan

  • Hi Stefan

    Kommt natürlich drauf an welcher Kleber das ist.

    Bei UHU-endfest gehts im Backofen.

    Einfach bei Umluft auf volle Temperatur vom Ofen erhitzen, rausnehmen und mit nem Hämmerchen abschlagen.

    Hat bei mir bis jetzt immer funktioniert wenn ich was lösen wollte.


    gruss chris

  • Nach ein paar Wochen Hotelumbau, Wiedereröffnungsstress und vielen andern schönen Sachen hab ich endlich einmal die Zeit gefunden, mein Getriebe zu backen.
    Hab zuerst recht mutig auf 150°C eingestellt gehabt, als ich die Datenblätter verschiedener Loctite-Kleber las, drehte ich schnell auf gute 100°C zurück (bei den meißten lag der Flammpunkt um die 130°C).

    Das Getriebe konnte danach durch einen leichten Schlag mit der Kombizange auf den Motor von Reduziergetriebe gelöst werden;

    Der Motor war dann nur mehr mit 2 Senkkopfschrauben am Motor befestigt.
    Das Motorritzel abzubekommen war schon etwas trickreicher, da ich nur große Abziehvorrichtungen besitze.
    Erwärmen/abkühlen war dem Ritzel herzlichst egal. Da der Motor aber nicht überleben musste, hab ich mir mit einer alten Abisolierzange und meinem Schraubstock einen "Behelfsabzieher" gebastelt - das Ritzel ist zerstörungsfrei runtergegangen.

    Der neue Truckpuller hat zwar eine angeflachte Welle, allerdings hab ich das Ritzel noch einmal angewärmt, dieses auf die Welle aufgeschoben und mit einer hochfesten Buchsenkleber von Förch zusätzlich gesichert. Bei den ersten Versuchen hab ich es nicht geschafft, den Motor auch bei niedrigensten Drehzahlen abzuwürgen. War übrigens auf der Suche nach einem Kleber von Loctite ( 648 ) und war dafür beim Lagerhaus, besser gesagt in der Landmaschinenwerkstätte. Mit den Worten "Loctite homma ned, aber wennst was auf a Welle picken muast, dann nimmst des, wenns hoitn soll (*)" drückte mir der Meißter dort die Flasche K122 von Förch in die Hand.

    (*)Freie Übersetzung: Loctite haben sie nicht im Programm, aber er empfiehlt mir den Buchsen/Lagerkleber, wenn es halten soll

    Auf alle Fälle hier das Innenleben vom Graupner-Getriebe:

    Dann wurde Motor, Reduziergetriebe und Getriebe wieder zusammengebaut:

    Und was soll ich sagen... es funktioniert - FAST :wut01:
    Im Moment hab ich das Problem, dass ich die Welle der Getriebeeingangswelle nicht in das Lager im Getriebedeckel bekomme - wenn ich das Getriebe verschraube, würgt es mir den Motor ab. Lockere ich den Getriebedeckel, läuft die Sache perfekt und überraschend leise - auch kein Carrera-Geruch mehr.

    Werde also das Lager noch erwärmen und mein Glück noch einmal probieren - schließlich hat es ja vorher auch funktioniert.

    Danach war ich noch beim Anlagenbauer meines Vertrauens und hab mir noch Sinterschalldämpfer mit M5-Gewinde als Entlüftung für meinen Hydrauliktank besorgt. Ich hoffe, dass diese nicht zu grob gesintert sind, wobei ich generell große Schieflagen mit meinem Radi nach Möglichkeit vermeiden möchte :thumbup:

    Übrigens war ich auf der Suche nach Wellensicherungen nach DIN 6799 - also rein in den Baufachmarkt direkt in die Schraubenabteilung. Nachdem ein freundlicher Kundenbetreuer das Versteckenspielen gegen mich verlor, fragte ich ihn nach besagter Wellensicherung. Seine Antwort: "Sowas haben wir glaub ich nicht, aber fragen Sie zur Sicherheit noch einmal in der Elektroabteilung" :D Hab mir dann von oben genannten Anlagenbauer auch gleich ein paar Wellensicherungen mitgenommen :grins:

    Ich geh dann mal wieder mit dem Feuer spielen :undweg:

    PS: Wenn jemand eine Idee hat, wie man das Innenleben eines Hydrauliktanks nachvollziehen kann, ohne diesen zu zerschneiden, der möge sich bitte bei mir melden :guckszdu:

  • War heute wieder in der Werkstatt. Getriebe zusammen gebaut, hab die Welle jetzt auch ordentlich ins Lager bekommen.
    Vorher habe ich aber noch einmal alle einzelnen Komponenten durchgetestet und sie laufen einwandfrei. Das Planeten- und Verteilergetriebe lassen sich ohne merklichen Widerstand von Hand drehen.

    Also Kardanwellen eingebaut, Regler geladen und probiert.
    Die Klangkulisse ist leider immer noch die gleiche, es klingt so, als würde irgendetwas unrund laufen.
    Getriebe und Planetengetriebe sind es nicht - die laufen seidenweich.
    Die Achsen laufen etwas schwerer, aber ebenfalls nicht unrund.
    Den Motor hab ich zuvor ohne Getriebe probiert, läuft ebenfalls sauber.

    Also frage ich mich, kann dieser unrunde Lauf bzw. der Anstieg des notwendigen Drehmoments aus den Kardangelenken kommen?
    Wär super, wenn ihr da vielleicht Vorschläge hättet.

    Morgen wird der Akku wieder geladen, dann werd ich eine Strommessung machen - irgendwo ist da noch der Wurm drinn :Wand:

    Außerdem hab ich mich dazu entschieden, einen neuen Tank zu bauen, da ich beim alten leider das Innenleben nicht so genau kenne und doch die ein oder andere Anpassung machen muss/möchte.