• War heute mit dem Multimeter bei meinem L574.

    Dabei hab ich folgende Werte bekommen:

    Anlaufstrom max. 2A

    Leerlauf niedirge Drehzahl: 1,2A +/- 0,2A
    Leerlauf max. Drehzahl: 1,35A +/- 0,02A

    Wollte den Motor abwürgen, ist mir aber nicht gelungen.
    Dabei hab ich einen Spitzenstrom von 2,3A gemessen

    Also ehrlich gesagt schocken mich diese Werte jetzt garnicht so. Hätte da mit höheren Strömen gerechnet. Mit einem 2700mAh-Akku kann ich da schon ein bisschen baggern, wenn die Pumpe auch noch dazu kommt.

    Allerdings würden mich Referenzwerte interessieren - wie viel Saft brauchen eure Radlader im Leerlauf?

    Gruß,
    Stefan

  • Hallo Stefan,

    na der Stromverbrauch ist doch voll im grünen Bereich. :Top: Meiner braucht mehr, aber das liegt wohl an der Motorisierung... :warsnicht:
    Mit der Geräuschentwicklung wirst Du leben müssen... wir haben halt keine Präzisionsgetriebe in unseren Modellen und da läuft alles ein wenig rauer. Aber wenn erst mal alles eingelaufen ist sollte mehr Ruhe in den Antriebsstrang kommen. :meinung:

    Gruß
    Alexander :hand:

    Wir verlieren keine Freunde, sondern lernen, wer die richtigen sind...

  • Alexander, du rettest mir den Tag :thumbup:
    Hab heute den ganzen Tag versucht, vernünftige Werte zu finden. Das Datenblatt vom Truckpuller passt ja auf einen Bierdeckel :Wand:
    Mir fehlen so leider Referenzwerte, aber wenn du sagst, dass ich mit solchen Messwerten leben kann, dann bin ich happy :grins:
    Werd die Sache einmal so belassen. Es wird nichts warm, es beginnt nichts zu stinken & nofalls lass ich mir einfallen, wie ich einen größeren Akku unterbringen kann.

    Also kann ich jetzt einmal in Ruhe an die Planung meines neuen Hydrauliktanks gehen :undweg:

  • Hallo alle miteinander...

    Hab heute seit langem wieder einmal mehr als nur Kabel gelötet - endlich wieder einmal bei offener Flamme. Die Ergebnisse können sich sehen lassen, hält alles bombenfest.

    Aber natürlich gibts auch einen Haken an der Sache bzw. einen Grund, worum ich euch um Hilfe bzw. Rat bitten möchte:
    Ich habe mir zum Löten einen kleinen Handlötkolben (M20 von CFH) gekauft. Brenner befüllt, angezündet und losgelegt. Aber leider hat sich dabei garnix getan.
    Der Brenner hatte schon Probleme, das Zinn (Elektroniklot) aufzuschmelzen. Verschiedene Versuche wie Aufrauhen der Lötstelle, zusätzliches Lötwasser usw. scheiterten. Also hab ich mir einen größeren Brenner besorgt - den compact PC140, ebenfalls von CFH. Und siehe da, das Material gut angewärmt, Lötzinn kurz dranngehalten und es ist allein durch die Wärme vom Messing geschmolzen und sauber verronnen. Wie gesagt, hält bombenfest, beim Versuch, ein Stück Rohr von einer Messingplatte abzubrechen, hab ich das Rohr gesprengt, die Lötstelle hielt - also das passt :)

    Den zweiten Versuch wagte ich 2cm neben dem ersten Versuch, hat auch super funktioniert, ohne die erste Lötstelle wieder aufzuschmelzen.

    Was mich aber skeptisch macht... gefühlt hab ich mit so viel Hitze letztes Mal beim Hartlöten gearbeitet.
    Mit welchem Gerät stellt ihr eure Weichlötverbindungen her? Morgen möchte ich meine Tanklötversuche starten - wenn nicht anders möglich, auch mit der großen Lötlampe.
    Für eure Tipps bin ich jetzt schon dankbar!

    Gruß,
    Stefan

  • Gestern und heute hatte ich Zeit, in meinen Bastelkeller - oder viel mehr in meine Bastelgarage zu verschwinden :undweg:
    Als erstes wurde alles vorbereitet, was man zum Löten so braucht - eine Menge hilfreicher Tipps hab ich hier im Forum gefunden.

    Dann ging es los, zuerst wurde das Innenleben des Tanks hergestellt - 2 Rohre. Eines für den Rücklauf, eines für die Saugseite.
    Die Rohre selber haben einen um Faktor 2 größeren Innendurchmesser als die Schläuche, was also der halben Geschwindigkeit jener im Schlauch zur Pumpe bzw. zurück entspricht.
    Ich hoffe, dass sich dadurch die Verluste an den jeweiligen Biegungen/Knicken in Grenzen halten.


    Ich weiß, dass ich das Löten mit Flamme noch üben muss, aber für den Anfang war ich zufrieden - außerdem hab ich sie mittlerweile etwas geputzt und von überschüssigem Lötzinn befreit, da schaut die Sache dann schon wieder etwas anders aus.

    Als nächstes wurden die Tankwände gebogen, 2x L-Form, eine Seite mit Bohrungen für Saugseite, Rücklauf und Entlüftung.
    Die zuvor angelöteten Rohre waren dann natürlich schon drinn, als das zweite L aufgelötet wurde.

    Diese Nähte gefallen mir schon deutlich besser, ich würde sie in meinen Augen als OK bezeichnen...


    Auch auf der Innenseite keine Unmengen an Lötzinn.

    Zum Schluss wurde in den Tank noch eine Freistellung geschnitten um ev. Leitungen von vorne nach hinten verlegen zu können. Der Tank ist etwas größer geworden als jener, der vorher drinn war. Daher hab ich diese Freistellung als notwendig erachtet. Im Moment schaut es zwar nicht so aus als würd ich dort Kabel verlegen müssen, aber es geht ja oft schneller, als man denkt.


    Leider ist er auch generell bein bisschen verzogen, die erste Stellprobe war aber erfolgreich - die Hauptabmessungen passen. Hätte ich eine Fräse, hätt ich ihn eingespannt und die Seiten überfräst, aber mit einer Feile und einem Haarwinkel lässt sich einiges ausmerzen. Was natürlich nicht mehr zum Ausbessern geht, sind meine Winkelfehler beim Biegen. Aber die machen sich nur durch eine leicht schiefe Rückwand bemerkbar und ganz ehrlich? Damit kann ich leben :D

    Die Oberseite des Tanks muss noch geputzt werden, da hab ich 2x gepatzt / mir den Zinn in die Flamme gehalten :Wand: Aber wird schon :D Morgen möchte ich noch die Freistellung zurecht feilen und dann die beiden Deckel anlöten - danach geht es schön langsam in den Probebetrieb...

    Noch kurz zum Material bzw. zum Löten- vielleicht kommt einmal jemand in die gleiche Situation wie ich als Anfänger und findet diesen Beitrag:
    Messing von Fechtner, 1,5mm für die L-Formen, 0,6mm für die Freistellung
    Lötzinn ganz normales Elektroniklot
    Ordentlicher Gasbrenner von CFH
    Hat zum Anfang super funktioniert - Feinschliff ausstehend :warsnicht:

  • Wenn es dicht ist und bleibt, ist es doch ok.
    Ich hab auch den CFH-Brenner, allerdings nehme ich ihn nur noch als Grillanzünder.
    Mittlerweile hab ich von Rothenberger ein System, mit Gas und Sauerstoff.
    Habs allerdings noch nicht ausprobiert. Soweit bin ich noch nicht.
    Den Kartuschenbrenner von CFH habe ich ausprobiert. War nichts.
    Ich benutze dazu auch kein Elektronik-Lot.
    Aber egal, wenn's passt.
    Für die Rücklaufleitung würde ich kein Röhrchen in den Tank setzen.
    Ein einfacher Schlauchanschluß reicht.
    Durch das Rücklaufröhrchen wird die evtl. anfallende Verunreinigung der Hydraulikflüssigkeit aufgewirbelt.
    Der Dreck, der sich normalerweise, ab Boden des Tank's absetzt.
    Du kommst dann nicht ohne Zusatzflter aus. ;)
    Mein Material kaufe ich als Meterware bei Wilms-Metall in Köln.

  • Hallo Felix!

    Jau, das seh ich auch so :) Dicht ist dicht.
    Hab ihn gestern einmal befüllt, scheint alles dicht zu sein.
    Morgen wird die Sache noch dicht verschlossen und mit etwas Druck befüllt, wenn da auch nix tropft, dann werd ich ihn einbauen.

    Ich persönlich würd nicht so weit gehen und ihn nur als Grillanzünder verwenden - auch creme brulee lässt sich super damit herstellen :thumbup:
    Spass beiseite - der Brenner von CFH ist gewiss nicht das Optimum. Was mich z.B. stört, ist der Einsatz, welcher in der Düse drinnen ist. Durch den eingeschweißten Stern mit Bohrung in der Mitte wird eine "Hauptflamme" und 5 kleine Nebenflammen erzeugt, welche gezieltes Anheizen etwas schwieriger machen. Den könnte man zwar tauschen, aber ich hab dafür noch keine Notwendigkeit gesehen. Das System mit Sauerstoff kenne ich, würd aber sagen, das braucht man eher, wenn man im Sinn hat, Hartzulöten? Für meine Weichlötungen hat sich mein Setup in meinen Augen bewehrt.

    Was den Tankrücklauf betrifft, hab ich mir so meine Gedanken gemacht. Ursprünglich wollte ich noch ein Schwallblech verbauen, habs dann aber ehrlich gesagt einfach gelassen. Einen Rücklauffilter hab ich sowieso schon auf der Werkbank liegen, also sehe ich da nicht so das Problem. Außerdem hab ich so das rücklaufende Öl sicher unter dem Ölspiegel im Tank und spar mir das Aufschäumen des Öls. Der Tank muss sich jetzt sowieso erst einmal bewehren...

    Wilms scheint mir für den Bezug von Profilen ideal zu sein, allerdings muss ich sagen, dass Modellbau Fechtner für Platten und Rohre einen in meinen Augen unschlagbaren Preis bietet. Hab dort alle Materialen bestellt und bin mehr als zufrieden (danke :thumbup: )

    Auf alle Fälle danke für die Antwort!


    Generell muss ich sagen, dass ich einen Tank nicht noch einmal aus einem 1,5mm-Blech fertigen würde. Mit Säge und Feile ist man da doch ordentlich bedient :Wand: Beim Biegen der Freistellung aus 0,6mm-Blech hab ich gesehen, wie sauber und fein man dieses verarbeiten kann. Man lernt ja nie aus :)

    Bevor nun meine Garagenwerkbank wieder abgebaut wird, soll noch eine Wanne für den Fahrtregler (S20) entstehen. Dieser wird dann unter der Kabine versteckt, die Kabel dann schön nach hinten verlegt und gut ists (hoffenltich).

  • Hallo Erwin!
    Hab den Tank heute geputzt und die letzten Kanten gebrochen, soweit schaut er ganz gut aus - mein neuer Proxxon Micromot hat sich da als der ideale Begleiter erwiesen :thumbup: Allerdings weiß ich nicht, ob ich ihn noch sandstraheln kann/will. Irgendwie fürcht ich mich, dass sich die Nähte auflösen, da ich mir an manchen Stellen nicht 100% sicher bin, wie dick die Nähte sind :warsnicht: Außerdem wird den Tank so schnell keiner mehr sehen - Never touch a running system - Wenns geht: Finger weg :Knüppel:

    Auf alle Fälle hab ich ihn heute 2 von 3 Bohrungen dicht verschlossen und über die letzte offene etwas Überdruck (sofern mir möglich) erzeugt. Da kommt die Suppe überall anders raus, nur nicht bei den Lötstellen - sollte also passen - da im Normalbetrieb der Tank ja eh quasi drucklos gehalten wird.

    Das Fach für den Fahrtregler ist auch schon fertig, meine Werkbank schon wieder fast verräumt.
    Bilder dazu gibts morgen.

  • Hatte heute Nachmittag kurz Zeit, wieder in meinen Bastelkeller zu verschwinden - nachdem meine Werkstattwerkbank abgebaut war.

    Es kam auch gleich zur Anprobe meins für den S20 vorgesehenen Staukastens - Ernüchterung Nr. 1:



    Passt zwar ganz gut, nur eben der S20 passt nicht rein. Oder viel mehr - er passt schon, nur hab ich nicht an die abgehenden Kabel für Motor und Akku gedacht - diese stehen am Ventilblock an - Einbau also unmöglich :Wand:
    Fazit: Was aber Platz hat, ist das ML4 von Servonaut - und das scheint mir an dieser Stelle gut aufgehoben.

    Danach setzte ich den Hydraulikblock an seinen Platz - den Tank darunter - Ernüchterung Nr. 2:
    Er wollte nicht drunter passen - um 1,5mm zu hoch. Als ich dann die Nähte begutachtet hab, wars mir auch klar. Hab meine beiden L-förmigen Halbzeuge nicht auf Stoß - sondern überlappend verlötet. So trägt es noch einmal um die Blechstärke mehr in der Höhe auf - wieder was gelernt. :Wand:
    War dann recht froh über meine eingeplante Freistellung, so lässt sich der Tank um 90° gedreht verbauen. Bringt zwar mein Konzept durcheinander, aber ein neues ist schon gefunden. Nur mit der dauberen Trennung von Elektronik und Hydraulik wirds dann nix mehr :(

    Fazit: Hätt ich gewusst, wie wichtig diese Freistellung noch wird, hätt ich im Vorhinein nicht so groß von wegen "zur Reserve" geredet :thumbdown: Durch den breiten Kanal bringe ich nun gut die Leitungen für den Truckpuller, die Saugleitung der Pumpe sowie die Rücklaufleitung in den Tank. Mein erstes Konzept steht und gefällt mir soweit ganz gut. Der Umstieg auf LiPo stand sowieso ins Haus und dieser wird dann (im ersten Bild) oben verstaut, so kommt man auch zum wechseln leicht ran. So wie früher bei Alexander/Derlex.

    Da ich mich trotz der kleinen Umstellungsarbeiten schön langsam um die Elektronik kümmern muss, hab ich mir die mir vorliegenden Teile einmal genauer angeschaut - Ernüchterung Nr. 3:
    Die vorderen Leuchtenarme werde ich neu besorgen müssen - 1. sind nur die Scheinwerfer angeschlossen, Blinker nicht. 2. sind die Kabel ~0,25mm²-Kabel mit ordentlich Schrumpfschlauch drum herum - schaut einfach nix gleich. Das gleiche Bild bietet sich auch am Heck. Also wird sich die Beleuchtung noch etwas hinziehen :scheisskram:

    Aber - unterm Strich gehts voran - in kleinen Schritten :Top:

    Hätte dann noch eine Frage:
    Mein neues Raumkonzept würde vorsehen, beide Regler Rücken an Rücken auf einer Messingplatte zu fixieren und diese dann so zu verbauen. Spricht aus wärmetechnischer Sicht etwas dagegen?

    Gruß, Stefan

  • Was für ein TruckPuller hast du verbaut? 7,2V oder 12V? Und mit welchen Akku betreibst du den dann?
    Ich hab nen 7,2V Akku und den 12V LRP, das kommt mir arg langsam vor ... :(

  • Servus Mr.T...

    Also ich hab einen 12V-Truckpuller 3 verbaut und betreibe ihn noch mit einem 12V NiCd-Akku. Demnächst ist aber wegen dem Platz die Anschaffung eines 3s-Lipo's geplant.
    Hab den NiCd-Akku schwach halb voll geladen und es war mir bei minimalem Knüppelausschlag nicht möglich, den Motor per Hand abzuwürgen.
    Also über die Kraft kann ich mich nicht beschweren.

    Die Geschwindigkeit ist wieder ein anderes Thema, da mein Truckpuller sicher 700U/min langsamer dreht als der Standart540er-Motor, der drinn war.
    Aber ehrlich gesagt, ich kann es mir (noch) nicht vorstellen, dass mich das stört. Ist ja kein Rennlader :)
    Schön wär natürlich so ein Dreiganggetriebe wie im Radlader vom Alexander, aber gut... Muss ja noch Verbesserungspotential bestehen bleiben :thumbup:

    Wegen der 7,2V - wenn ich mich nicht irre, ist es dann so, dass dein Motor nie die 100% (jaja, ich weiß - 100% gibts sowieso nicht...) Drehzahl erreichen kann. Es wär praktisch so, als ob du deinen Knüppel nur auf 60% Ausschlag bringst. Dem Drehmoment ist es ja quasi egal, weil dieses ja über den Strom "erzeugt" wird. Hoffe, das stimmt :warsnicht:

  • Hi,
    ja ich hab den 12V ja auch wegen einem 3S Lipo gekauft. Allerdings hab ich noch kein Platz dafür gefunden. Zumindest nicht für die 3S Lipos in den üblichen Abmessungen.
    Wobei der Fauli an der Pumpe nur 9V kann.
    Mir kam der Radi mit dem Serienmotor schon nicht sooo schnell vor. Sicherlich muss es kein Rennlader sein.
    Ich muss mal die Räder drauf stecken und wirklich ne Runde drehen. Ich muss ja nicht ungeduldig warten bis die Mulde voll ist ;)

  • Hat hier zufällig jemand einen Tipp für mich, wie man beim Befüllen des Hydrauliksystems vorgehen soll/kann?
    Auch wenn die Beleuchtung erst im Entstehen ist, möcht ich doch schön langsam einmal mit dem Testen beginnen...

    Außerdem suche ich noch einen Kleber, den ich zum Verkleben von Lampengläser verwenden kann, ohne dass die Scheiben anlaufen (wie es beim Sekundenkleber der Fall ist :/ )

    MisterT:
    Mir geht es auch so - eine Proberund wird fällig :thumbup:

  • Hi Stefan,

    so langsam wird Dein Radi ja was. :gut:

    Hat hier zufällig jemand einen Tipp für mich, wie man beim Befüllen des Hydrauliksystems vorgehen soll/kann?


    Klar doch... nicht mehr wie reingeht. :weglach2:
    ... Spaß beseite... eigentlich ist da nichts kompliziertes dran. Tank voll machen, die Pumpe langsam laufen lassen und alle Bewegungen mehrfach durchfahren bis die Luft aus dem System ist. Dann alle Zylinder kpl. einfahren und bis max. auffüllen... das wars.

    Zum kleben der Lampengläser kann man Uhu Endfest oder Schnellfest nehmen, dann bleiben die Gläser klar.

    Gruß
    Alexander :hand:

    Wir verlieren keine Freunde, sondern lernen, wer die richtigen sind...

  • Hi Alexander!

    Danke für den Tipp! Anfang nächster Woche kommen meine Teile von Conrad, dann wird noch eine halbwegs platzsparende Verteilerplatine gebastelt. Danach können alle Regler angeschlossen werden und ich kann mich schön langsam ans Testen wagen :thumbup:

    Also eigentlich scheint das Befüllen ja garnicht so schwer... Ich werd euch dann von meiner Sauerei berichten :undweg:

  • Hallo!

    Hab seit heute meinen neuen Tank vor mir liegen - oder besser gesagt, das zugeschnittene und überfräste Formrohr.

    Da ist mir eine Frage in den Sinn gekommen:
    Wie sinnvoll ist ein Schauglas bzw. ein Stück transparenter Schlauch als Füllstandsanzeige? Das es beim Füllen der Hydraulik praktisch ist, leuchtet mir ein. Aber ist es ein "Musthave"?

    Stefan

  • Heute ging es endlich einmal wieder weiter.
    Zwischen dem Schreiben an meiner Abschlussarbeit und dem Lernen für meine letzten Prüfungen hab ich mir heute ein bisschen Zeit in meiner Werkstatt gegönnt :thumbup:

    Dabei habe ich den Radlader zum Sandstrahlen fertig gemacht - mehr oder weniger :Wand:

    Als erstes habe ich damit begonnen, den kompletten Unterwagen zu zerlegen:

    Auch hier kamen wieder einige Sachen zum Vorschein, die in Zukunft noch etwas Geduld erfordern werden.
    Das Zerlegen ging ansonsten problemlos voran.
    Die Hydraulikzylinder werde ich auf Anraten per Hand schleifen.

    Aufwändiger gestaltete sich schon das Zerlegen der Achsen, aber ich bin ganz zuversichtlich, wenn man aber einmal weiß, wie sie aufgebaut sind, geht es zügig voran.

    Als nächstes muss ich noch die Achse etwas kühlen, um auch die Kugellager von ihrem Sitz zu bringen - danach ist es geschafft.

    Was mich aber bis dahin noch beschäftigen wird:

    Das Sonnenrad der Außenplaneten wird über 4 Madenschrauben am Achskörper fixiert.
    Bei beiden Achsen ließen sich 3 von 4 Sonnenräder problemlos lösen. Bei der vierten Achse kamen die Madenschrauben wie oben abgebildet zum Vorschein.
    2 Madenschrauben wurden abgebrochen, leider ist von der Innenkontur nichts mehr übrig.
    Daher sind diese zu ersetzen - nachdem ich sie herausbekommen hab :cursing:

    Werde vorerst probieren, den Inbusschlüssel vorsichtig einzudrücken.
    Ansonsten wird meine neue Errungenschaft, eine Ständerbohrmaschine, zum Einsatz kommen. Das wär aber die letzte Option für mich.
    Wenn ihr da einen Vorschlag für mich habt, bitte melden :bitte:

    Bevor ich es vergesse: Wie befreie ich denn die ganzen Teile am besten komplett vom Fett?
    Wischen brachte nur geringen Erfolg, Druckluft hab ich im Moment leider keine zur Verfügung.
    Löst Bremsenreiniger das Fett auf?

    Stefan

  • Hallo Stefan,


    Gute Entscheidung den Radi strahlen zu lassen! :Top: Dann kannst Ihn schön und sauber wieder von Grund auf herrichten.

    Fett bekommst Du am besten und rüskstandslos mit Silikonentferner runter.

    Ansonsten weiter so! :gut:


    Gruß Achim :Winker:

    Gruss Achim :Winker:

    :fuck: MAN+CAT DIESELPOWER WAS SONST ?!!! :fuck:

  • Hallo Stefan,

    festsitzende Madenschrauben sind ein Graus, das kennt sicher jeder.

    Wenn ihr da einen Vorschlag für mich habt, bitte melden

    Machmal hilft es, mit einer Diamantscheibe (Drehmel) einen Schlitz in die Made zu schleifen. Klar wird auch in deinem Fall der Planetenträger einen Schlitz abbekommen. Allerdings darf die Made dabei nicht zu tief sitzen, dann klappt es mit einen Schraubendreher.
    Wie gesagt, manchmal gehts. Sonst hilft nur bohren, leider ist die Made halt aus recht festem Material, da leidet der Planetenträger und das Gewinde schon arg.
    Zur Not kannst du ja direkt neben dem defekten "Loch" dann eine neue M3 Bohrung machen und festschrauben.

    Viel Erfolg damit :thumbup:

    Gruß