Projekt Backenbrecher stationär

  • Hall Leute

    Da mein Bagger soweit fertig ist muss er auch einen Spielgefährten haben.
    Ich habe mich entschlossen einen Backenbrecher ohne konkretes Vorbild zu bauen.
    Vorrangig sind Funktion und Stabilität der Maschine.

    Der Grundaufbau wir ähnlich des Brecher von Bermd (Hiab).

    Der bewegliche Brechbackenträger ist soweit fertig bis auf die Brechbacke.
    Die äusseren Lagergehàuse habe ich auch schon gefertigt.
    Es werden Rollenlager verbaut und die Lagerstellen werden mit
    Dichtringen gedichtet.

    Folgendes Problem stellt sich nu:

    Herstellung der Brechbacken an sich.
    Ich wollte die Brechbacken aus Hardox 450 fertigen. Hier habe ich das Problem der Bearbeitung.
    Rillen fräsen, wölben und gegenseite Planfräsen.

    Welche Werkzeuge könnte ich benutzen? Oder Gibt es andere Lösungswege?
    Vielleicht erst alles aus Werkzeugstahl fertigen und dann härten?

    Muss die Gegenplatte auch gewölbt sein? Winkel der Platten zueinander?
    Riffelung der Gegenplatte erforderlich?

    Danke für erste Infos.

    Bilder werden folgen.

    Gruss Stefan

  • Thomas

    Ja danke!
    Ich kenne diesen Baubericht.

    Leider wird hier wenig über den Brecher an sich geschrieben.
    Hier sind die Brechbacken gerade. Im Original sind diese ja
    zumindest einseitig gewölbt.

    Gruss Stefan

  • Danke Kalle und Rene
    Es wird sich dann zeigen ob die Konstruktion hält wenn er mal läuft.

    Hier mal ein paar Eckdaten.

    Der Brecherkasten ist 225mm lang, 135mm hoch + Lagerflansche 30mm und 102mm breit.

    Die Wandung der Seiten beträgt 8mm. Alles wir miteinander verschraubt und mit gehärteten Zylinderstiften verstiftet.

    Alle Lager der Antriebswelle sind Miniatur Rollenlager von Skf.
    Die Antriebswelle wird aus Oberflächengehärteten Rundmaterial hergestellt.

    Die Schwungräder werden 120mm Durchmesser haben und 30mm breit sein.
    gehalten werden diese durch Spansätze mit 140Nm Haltemoment.
    Auf eine der Scheiben werden 2 Riemennuten eingedreht für 2 parallele 5 oder 6mm Riemen.

    Die Federvorspannung ist Pendelnd aufgehangen und mit IGUS Lagern versehen.

    Gruss Stefan

  • Ich habe sowas auch schon mal im Auge gehabt , TOP was du baust . Leider habe ich nicht diese Möglichkeiten um so was zu Bauen .
    Gruß Kalle

  • Hallo Leute

    Habe gestern Abend festgestellt das ich noch einen Konstruktionsfehler drin habe!
    Die sind komplett Rollenlager mit Loser Hülse.
    Jetzt kann ich die Welle ja immer noch Axial verschieben.

    Wie könnte ich die Axiale verschiebung befestigen?

    Beidseitig Axial Nadellager einbauen?
    Habe gesehen das es kombinierte Nadellager mit Axiallager gibt.
    Wäre bestimmt die bessere Löseng? Sind ja wenigstens im Gehäuse und
    verschmutzen nicht so schnell.

    Kugellager möchte ich wegen der hohen Radialkräfte keine verwenden!

    Hier mal ein Link:
    http://www.conrad.de/ce/de/product/…CFdShtAodHGYAIw

    Was meint Ihr???

    Gruss Stefan

  • Hallo Stefan,

    ich würde da Anlaufscheiben von Igus einsetzen. Die sind gut, günstig, robust und von allem laufen die trocken... Fett und Schmutz ist immer eine verschleißfördende Kombination. Außerdem bekommst die Kräfte damit schön flächig übertragen und hast die Flächenpressung besser im Griff. :meinung:

    Gruß
    Alexander :hand:

    Wir verlieren keine Freunde, sondern lernen, wer die richtigen sind...

  • Hallo Alex

    Da habe ich auch schon dran gedacht.
    Es gibt sogar axiallager von Igus.

    Aber ich denke ich werde das mal mit den Anlaufscheiben versuchen.
    bauen ja auch nur 1,5mm dick.
    Das Axialspiel gleiche ich eh mit den Spannbuchsen in den Schwungscheiben aus.

    Und ich kann mir die V-Ringe zur Abdichtung auch sparen.

    Werde am Montag mal eine Musterlieferung bestellen.....

    Habe heute die erste Schwungscheibe gedreht und die Federspanner fertig gestellt.

    Die Brechplatten werde ich am Montag mal soweit vorbereiten.

    Als Antrieb nehme ich wahrscheinlich einen 0,25 oder 0,37 kW
    Drehstrommotor mit1500 1/min nehmen. Der wird dann
    mit einem Frequenzumrichter geregelt. So kann ich den Brecher Sanft anlaufen lassen
    und in der Drehzahl regeln.

    Aktuelle Bilder stelle ich dann ein.

    Gruss Stefan

  • Hallo

    Hier die versprochenen Bilder....

    Das Feuerzeug ist ein kleines BIC!

    Die Schwungmasse ist aus C45 entstanden 120mm Durchmesser und 35mm breit... Das ganze 2x!!

    Hier die pendelnde Federspannung

    Gruss Stefan

  • Schönes Projekt! :thumbup:
    Vorallem auch sehr sauber und durchdacht gebaut, hast du dich bei dem Winkel der beiden Brechbacken an einem Original orientiert??

    Da ich beruflich jeden Tag mit Backen- und Prallbrechern zutun hab, habe ich da meine bedenken das er ein gewisses Einzugsverhalten entwickelt.
    Der Winkel sollte etwas spitzer sein, so baust du auch etwas mehr Kraft auf.
    Vllt. täusch ich mich da auch und es wirkt nur etwas stumpf auf den Bildern.

    Hast du dir eine Sicherheitsabschaltung im Falle eines Stopfers überlegt? Im Original bricht dann die Druckplatte, bei dir ist die aber Ultra Stabil und wird nie brechen....
    Nicht da sdir dein Motor durchbrennt oder deine Riemen abrauchen.... :wut01:

    Werde den Baubericht weiter verfolgen und wünsche Viel Erfolg :thumbup:

    Gruß Alex :Top:

  • Hallo Iguana

    Der Brecherwinkel beträgt 25grad.
    Ich baue nach keinem Vorbild.

    Mein Brecher hat dieses Pleuel.
    Wenn man mal überlegt merkt man das der Brecher bei der
    Richtigen Drehrichtung das Material nach unten fördert.

    Bei vielen anderen Modellbrechern ist nur die Verstellfeder verbaut.
    Funktionierentut das auch.

    Aber wir werden es ja bald sehen.
    Wenn er läuft.

    Abschaltung gibts keine.
    Ich denke ich werde das über die Riemenspannung lösen.

    Gruss Stefan