Hallo zusammen,
das Vorbild zu diesem Modell stammt aus der ersten Hälfte der 50er Jahre.
Eingebaut sind hier 3:1 Achsen von Wedico und das dazu passende 3-Gang Getriebe. Felgend sind von Veroma (allerdings modifiziert), die Reifen von Rüst. Der Rest ist Eigenbau.

FAUN L8AK
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Hallo zusammen,
ein paar Fotos aus den Bauphasen, den verwendeten Materialmix kann man ja ohne Farbe gut erkennen
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Hallo zusammen,
Entstehung des Fahrerhauses Teil 1
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Hallo zusammen,
Entstehung des Fahrerhauses Teil 2
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Hallo zusammen,
Anhängsel für den FAUN
Nachbilden möchte ich hier einen 3-achs Zweiseiten-Luftkipper, wobei die Luftzylinder keine ihrem Namen gerecht werdende Funktion haben. -
Hallo zusammen,
der Anhänger hat hinten einen sogenannten Achslastausgleich eingebaut. Stammt auch früheren Zeiten. Die Federn sind aus 0,5mm Federbronze entstanden, die Deichsel aus Messing
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Hallo zusammen,
aktueller Zustand des "Kiesbombers" aus den 50er Jahren
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Hallo Wolfgang,
das ist wirklich große Modellbau Kunst
Endlich mal was "Historisches", damit hast Du wirklich ein einzigartiges Modell geschaffen.
Ich wünsche dir viel Spaß damit.Hoffentlich kann ich das mal in "Echt" bewundern.
LG Uli
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Hallo zusammen,
hier ist es zwischendurch auch weiter gegangen.
Aus Platzgründen habe ich das ursprünglich eingebaute Wedico-Getriebe raus genommen und dafür einen 18:1 Getriebemotor eingebaut
Verteilergetriebe wieder selbst erstellt
Durch den flachen Beugewinkel der Kardanwellen braucht es hier auch keinen Längenausgleich, die Federn lassen sich problemlos durchdrücken
Zum Kippen ist hier eine Bianchi-Teleskopspindel eingebaut. Ich hatte mir vor Jahren aber nur die eigentliche Spindel besorgt und den Antriebsblock selber gebaut.
Der Antriebsmotor ist im hinteren Bereich versteckt und treibt über ein Kegelradgetriebe die Spindel an. In das angetriebene Kegelrad ist eine 4mm Inbuschraube eingebaut, diese stützt sich zum Kipperboden hin auf einem Kugellager ab. Die Kipperbrücke hat keine feste Verbindung zur Spindel
Die Spindel in Betrieb:
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Hallo zusammen,
auch am Anhänger ging es weiter.
Da der Hänger nur nach zweí Seiten kippt, habe ich hier einen RB35:600 eingebaut, der über ein 10er Ritzel ein 30er Zahnrad antreibt. An diesem ist ein Hebel befestigt, der dann die Kipperbrücke hochdrückt
Mit 7,2Volt kippt der Hänger problemlos ab, mehr geht nicht drauf
Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.Die Seitenbracken werden über eine Pendelwelle geschlossen gehalten. Den Öffnungsmechanismus könnte man auch über ein Servo steuern, lass ich aber weil ich eh ans Modell muss. Die Zugfedern halten die Welle auf Stellung geschlossen
Dann gab es auch Farbe.
Der FAUN soll natürlich auch diese Farbkombination erhalten
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Hallo Wolfgang, ich finde es erstaunlich, wieviel Du in der Zeit schaffst. Erstmal die vielen Modelle und dann noch die Filme. Respekt! Mal ne dumme Frage: mit welcher Temperatur lötest Du das Kupferblech? Hart oder weich-löten?
Grüße Stefan -
Hallo Wolfgang, ich finde es erstaunlich, wieviel Du in der Zeit schaffst. Erstmal die vielen Modelle und dann noch die Filme. Respekt! Mal ne dumme Frage: mit welcher Temperatur lötest Du das Kupferblech? Hart oder weich-löten?
Grüße StefanHallo Stefan,
ist alles weich gelötet.
An Temperaturen halte ich mich nicht. Ich benutze dazu einen kleinen Flammenlöter für größere Blechabschnitte. Probiere aber vorher aus, ob es auch mit einem 150W Lötkolben geht, wenn ja nehme ich den. Messing wie z.B. die Deichseln löte ich immer mit einem 100W Kolben. Man muss die Lötstellen immer anrauhen und gut säubern.
Kommt halt immer drauf an, wie die Bauteile sind. Die Spindelmutter vom Magirus habe ich z.B. so mit dem Kupferrohr verlötet, dass beide Teile erstmal separat verzinnt wurden, dann mit der feinen Feile das Zinn wieder abgeschliffen, anschließend die Teile ineinander gepresst und mit der Flamme verlötet.
Größere Blechteile mit langer Naht lötet man am besten aus der Mitte heraus jeweils zum Rand hin, dann verzieht sich auch nichts.
Diese Teile hier habe ich letztes Jahr für einen Modellbaukollegen hergestellt, der einen Orient-Fernlaster etwas aufmotzen wollte. Überwiegend aus 1,5mm und 2mm Schweißdraht mit dem 100 W Kolben verlötet
Das ganze ist keine Wissenschaft, sondern eine reine Übungssache.
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Hallo zusammen,
heute habe ich die Anlenkung der hinteren Differentialsperre eingebaut. Betätigt wird diese von einem außen am Rahmen angebauten Servo (verschwindet noch unter einer Tarnung als Werkzeugkiste). Die Vorderachse lasse ich offen, also ohne Sperre. Wie man auf den Fotos sieht, habe ich auch den Kippmotor gewechselt, jetzt ist ein Maxxon-Motor (günstig einen ganzen Rutsch in Dortmund mitgenommen) statt der alten Krawallmühle drin.
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Hallo Wolfgang ,
danke für die toll in Scene gesetzten Fotos .
Klasse sind beide , LKW und Fotos .
Grüße Bodo
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Was für eine Augenweide, dieses tolle Modell! Vielen Dank für die Bilder! Das ist Modellbau!!!
Gruß
Frank -
vielen Dank, Bodo und Frank
Hallo zusammen,Ich habe mal an der Verriegelung der Heckklappe angefangen.
Die Fahrzeuge früher fuhren ja schon etwas anders in der Gegend rum als heutzutage. Da war die Heckklappe geschlossen, sie konnte beim Abkippen pendeln, da fehlte die Klappe auf kurzen Strecken ganz, da war die Klappe während dem Fahren waagerecht an Ketten fixiert (die müssen sowieso noch angebaut werden), da hing die Klappe beim Fahren oder Kippen lose nach unten . Alle diese Variationen hätte ich hier halt auch gerne, ohne irgendwelche Bolzen zu ziehen (wie das beim Original war).
Hinzu kommt, dass an den Enden keine Pfosten vorhanden sind, Längs- und Heckklappe halten sich gegenseitig. Beim seitlichen Abkippen muss ich eh ans Modell, Bordmatic gab es damals nicht. Beim Solobetrieb mit Pendelklappe hätte ich aber doch gerne etwas "Luxus", daher jetzt diese Art der Verriegelung, die man mit einem kleinen Servo dann ferngesteuert öffnen kann.
Aus Messing-4-Kant habe ich drei Teile gebohrt und gefeilt und diese auf eine 3mm Hülse gelötet, die beiden äußeren Teile sind als Haltekrallen ausgebildet und greifen in das "Scharnierlager" der Pendelklappe. Das mittlere Stück Messing wird dann von einer kleinen Blattfeder (muss ich noch bauen) nach unten gedrückt und die Krallen schließen die Pendelklappe. Das Servo soll dann an diesem mittleren Hebel zum Öffnen angreifen.
Am Kipperboden musste ich natürlich hinten die beiden Durchgänge der Krallen noch ausfeilen und den Falz des U-Winkels ganz entfernen. Gelagert wird die Querwelle dann in zwei Bolzen jeweils am Ende in zwei Messingwinkel eingelötet
Jedenfalls ist das so schön filigran und alle oben genannten Kriterien werden erfüllt.
Funktion noch ohne Feder und Servo:
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Hallo zusammen,
aktuell ist Karosseriebau angesagt.
Durch die Verlegung des Akkus unter die Sitzbank ergibt sich massig Platz unter der Haube. Erinnerungen aus längst vergangenen Tagen bringen immer wieder Bilder hoch, wie diese Fahrzeuge früher so rumfuhren: Im Sommer ohne Seitenklappen mit freier Sicht auf Teile des Triebwerkes.
Um das auch zu realisieren, musste ich die Haube etwas modifizieren. Werden nämlich die Klappen eingesetzt (was auch sein soll), ergäbe sich ein unschöner oberer Abschluss. Um dies zu kaschieren, benötigt das obere abgerundete Haubenblech einen kleinen Überstand in Art einer kleinen Regenrinne. Dazu musste ich ein exakt gerades Stück Draht an die Unterkante anlöten, was erst nach mehreren Versuchen gelang. Den fließenden Übergang habe ich dann direkt mit Lötzinn "verspachtelt". Den noch vorhandenen Schlitz zwischen den oberen Scharnieren habe ich mit einer 4mm Hülse geschlossen.