Hallo,
Mein Problem war: Bei meinem Actros 8x8 von Scaleart hatte ich einen zugringen Lenkeinschlag.
Dabei hatte ich festgestellt, dass zwar "auf dem Bock" beim Einstellen alles passte und die Lenkung an die max. Positon fuhr, aber beim Fahren der Einschlag immer viel geringer war.
Kurz um, es lag einfach an der Kraft vom Lenkservo. Zwar war es schon ein kräftigeres Servo mit 16kg, aber es schaffte es einfach nicht, wegen der Reibung der 4 Geländereifen die zwei Achsen bis zum vollen Endeinschlag zu bewegen.
Normale, wesenntlich stärkere Servos gibt es eigentlich nicht. Somit stieß ich auf die digitalen Brushlessservos. Ich wählte einen Typ aus in gleicher Größe mit 34kg Stellkraft, was dann reichen sollte. Sie werden normalerweise im Flugmodellbau eingesetzt, da sie auch sehr schnell sind, was natürlich im Tuckmodellbau niemand braucht. Aber sie haben eben auch wirklich sehr viel Kraft.
Um das Ergebnis vorweg zu nehmen, diese Kraft reichte wirklich aus um jetzt den vollen Lenkeinschlag endlich zu erreichen. 
Allerdings gibt es dazu 3 Punkte zu bemerken:
1. Diese Servos speisen Energie ins System (BEC) zurück und das muss das BEC abkönnen. Es gibt nämlich auch Module, bei denen aus Kostengründen der Prozessor direkt aus dem BEC versorgt wird, dann gibt es eine Überspannung und das wars dann mit dem Prozessor! Hierrüber sollte man sich vorher versichern. Ich kann nur sagen bei meinen Servonaut Modulen ist es kein Problem. Die Brushless Servos haben ein PAD beiliegen, das im Empfgänger (oder per V-Kabel) angeschlossen werden kann, das diese Engergie aufnehmen soll.
2. Der Stromverbrauch dieser Servos ist höher.
3. Der Preis eines solchen Servos liegt bei ca. 100,-€.
Gruß Hardy