Hallo allerseits.
Mit einem frisch geladenen Akku macht der 966 ja richtig Spaß. Leider nur fällt mit den Standardakkus (Mignonzellen) schon nach 10 Minuten die Leistung ab und wenn er ordentlich ran muss, sind die Akkus eben nach gut einer halben Stunde leer.
Lipos kommen nicht in Frage, da es zum ersten auch keine wirklich passende Größe gibt und ich auch mit Lipos nicht wirklich umgehen kann.
Deshalb hab ich mich kurzerhand drangemacht mir den Kopf zu zerbrechen wie ich wohl Sub C´s in den Radlader kriege.
Hier mal ein paar Bilder von meiner Lösung.
©Onkel Anton
Hab den Ventilblock, den Filter, den BMA und ein ML4 (von Servonaut) in das Akkufach verstaut. Viele 966-Kollegen hatten bedenken, dass der Ventielblock da unten staubig, oder schmutzig werden könnte, um dem vorzubeugen hat das ganze ein Kondom bekommen. (Obwohl es da unten eigentlich noch nie Staubig oder dreckig war).
©Onkel Anton
Hier sieht man etwas, dass die Abdeckung um 4 M2-Muttern nach unten versetzt werden musste, damit der Ventilblock unter die Pumpe passt.Auch die Elektrik benötigt diesen Mehrplatz.
©Onkel Anton
Auch die Pumpe musste etwas schräg angebracht werden, damit der Akku in Richtung Getriebe Platz hat ohne den Platz für den Ventilblock zu verkleinern. Dazu musste ich ein Befestigungsloch etwas weiter unten frisch bohren.
©Onkel Anton
Weiter musste auf den inneren Pumpenanschluss ein Winkelventil angebracht werden (von Leimbach), welches zuvor mit Dremel und Feile noch niedriger gemacht wurde. Ein bisschen fummelig, aber es ist dicht und funktioniert. ( Ich hoffe man aknn es etwas erkennen auf den Bildern)
©Onkel Anton
©Onkel Anton
Hier sieht man was der Akku für eine Form haben muss, damit er gut rein passt. Und man sieht auch wieviel Platz hier oben entstanden ist.
Die vorderste Zelle ragt so innen etwas über das Getriebe und die obere Zellenreihe verschiebt sich nach vorne. Das muss so sein weil der Platz hinten wegen der abgeschrägten Motorhaube sonst nicht reicht.
©Onkel Anton
Hier mit Akku drin. Wie man sieht hab ich hinten und auf der rechten Seite noch genügend Platz für z.B. ein Manometer, einen Bruschlessregler, usw....
©Onkel Anton
Und so sieht´s fertig aus.
©Onkel Anton
Die ersten 10 Betriebsstunden mit diesem Umbau hat er ohne Probleme bestanden. So brauche ich jetzt an einem intensiven Fahrtag nicht mehr halb so oft die Akkus tauschen und hab genügend Leistung bis zum Schluss wenn der Akku lehr ist.
Mein Umbau ist sicher alles andere als perfekt gelöst, aber meine Ziele habe ich uneingeschränkt erreicht und das einzige was ich am Radlader unwiederruflich verändert habe ist das zweite gebohrte Loch für die Pumpenbefestigung. So kann er jederzeit wieder auf original zurückgebaut werden. Und wenn die Motorhaube zu ist sieht man zum normalen Wedico 966 keinerlei Unterschied. Auch das unten weiter rausragende Akkufach beeinträchtigt das Arbeiten und die Optik in keinster Weise.
Was meint ihr?