• Hallo Tommi und Frank,

    ich wollte es auch nicht als tolle Leistung meinerseits verkaufen, eine Wärmebildkamera verwenden zu können. :)
    Und ganz ehrlich: Wirklich nützlich ist das auch nicht.

    Aber:
    Als riesen Spielkind gefangen im Körper eines Ingenieurs kann ich nicht anders. :warsnicht: Und die Erkenntnisse über Wärmeproduktion und -verteilung finde ich schon spannend. Schaut euch zum Beispiel das nächste Bild an. Hier sieht man den Pumpenträger. Man schaut au die Seite des Zahnriehmens. Dieser hebt sich stark vom Rest ab und zeigt eine deutlich höhere Temperatur.

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    Grüße
    Sven

    @Frank: Was ist das denn für ein schickes Teil? Ist das ein 964D oder 974D ??

  • .... ach männo.... jetzt müssen wir von vorne anfangen.... :motzen:

    @ Frank: Danke für das Bild, aber ich denke wir bauen da nichts mehr um. Die C-Serie ist schon ok! :)


    Das mit der Infrarotkamera darf bitte nicht zu ernst genommen werden... als Sven mir die Bilder geschickt hat, ist mir erst mal die Kinnlade auf den Tisch geknallt und dann habe ich nur noch lachen müssen. Ich hatte ja schon geschrieben, das uns das ganze Projekt ein wenig aus dem Ruder gelaufen ist. Da sitzt man Abends mit einem Bier zusammen im Skype und fängt an zu spinnen, was man alles machen könnte... wie zum Beispiel mit der Pumpe. Das war einfach nur so eine Idee um gleichmäßige Geschwindigkeiten zu realisieren und dann haben wir angefangen uns damit zu beschäftigen.... haben mal zu Ende gesponnen und sind gemeinsam zu dem Entschluss gekommen, das wir es so machen sollten..... und wie man sieht sind wir auch verrückt genug es dann auch noch wirklich umzusetzen! :schreck:

    Aber es macht einen riesen Spass sich alles gemeinsam auszudenken und zu bauen! Da sind wir wie zwei kleine Kinder... oder schlimmer... :D

    Gruß
    Alexander :hand:

    Wir verlieren keine Freunde, sondern lernen, wer die richtigen sind...

  • Hallo Alex,

    ich würde die Konkursmasse von der C - Version übernehmen :grins: :weglach2: .Gibt es schon neue Bilder mit Baufortschritten ? Oh Mann hab schon gedacht ich habe verrückte Ideen :vogel: aber Ihr seid ja noch besser :thumbup: . Ist positiv gemeint


    Gruß Thomas

    Auf Dauer hilft nur V8 POWER
    :grins: NOOTEBOOM Trendsetters in Trailers :grins:

  • Das ist ja schon fast eine Kernschmelz , Das habe ich auch schon früher gehabt . Wir können ja mal bei einem Bier drüber reden .

    Gruß Kalle

  • Hallo,

    Wenn du den Bagger probe dreht, muss du auch den olfilter mal anschliessen. Bei den erste test fahren sind die grosste versmutzung in das hydraulik system, kleine metalteile, kleber, fett, usw. dass muss so schnell wie moglich raus. Mit so eine offen tank (Gurkenglas) komt auch schnell smutz von aussen rein.

    Noch ein ding uber die drei pumpen. Dass er drei mall mehr reibung hat wie eine grosse ist nicht so. Weil der pumpen auch drei mall kleiner sind, haben die einzele pumpen auch drei mall weniger reibung wie eine grosse. Gesammt macht dass nix auss. Ich denke aber dass weil die welle jetzt siemlich lang ist (ist doch aus ein stuck??) und auf 3punte gelagert ist, die einlaufen muss. Auch denn position von den stutz lager muss sehr genau positioniert sein. dass geht um 0,01mm. Er hatt besser ein bischen spiel, so dass erst die pumpe fest gedreht werd, und dann durch die pumpe welle dass lose lager selber positioniert. Dann dass lager fest drehen.

    Alles ist Moglich zu bauen, wenn man viel zeit habe ;)

  • Hallo Stefan,

    ich glaube auch, dass du Recht hast mit der Reibung. Noch eine Information zu dem Antrieb der Pumpen. Das obere Zahnriemenrad ist zweifach kugelgelagert und besitzt eine Klaue, in welche die Welle der Pumpe mit ein wenig Spiel gesteckt wird. Zum Verständnis: Wir können die Pumpen abbauen, ohne den Antriebsriemen abbauen zu müssen. Der Antrieb mit Riemen und Motor kann also auch ohne Pumpe laufen. So belasten wir die Welle der Pumpe ausschließlich mit einem Drehmoment und nicht mit Querkräften. Das Spiel in der Klaue sorgt für einen Ausgleich von kleinen Imperfektionen in der Ausrichtung der Pumpenwelle und des Zahnriehmenrades.

    Den Austausch des Öls und die Reinigung des Filters machen wir auch regelmäßig.

    Kalle: Ja, das wird bestimmt lustig! Aber warte noch ein, zwei Wochen auf unsere Maßnahme gegen die Kernschmelze bei 38.5 °C.

    Beste Grüße
    Sven

  • Hiho!

    @ Thomas: Das hättest Du wohl gerne.... aber daraus wird nichts. :Zunge: Die C-Serie war geplant und wird auch fertig gebaut.
    Mit neuen Bildern dauert es ab jetzt ein bisschen, das ist der aktuelle Stand. Aber wir bleiben dran und werden über unsere Baufortschritte berichten

    @ Kalle: Jau, Kernphysik bei Kalle.... wieviel Bier müssen wir da trinken das es sich halbwegs plausibel anhören wird?

    @ Stefan: Wenn man nur die rein mech. Reibung betrachtet, ist es theoretisch schon ein wenig mehr, weil die Zahnräder (die alle auf einer Welle sitzen) ja wirklich 3 mal vorhanden sind. Die laufen aber kpl. im Öl und somit ist der Reibungskoeffizient sehr klein. Der größte Energiefresser wird die Dichtung sein. Diese ist aber nur einmal vorhanden und somit gibt es keinen Unterschied zur einfach-Pumpe. Beim Rest sehe ich es genau so, ob ich nun 1l/min mit einer oder mit 3 Pumpen fördere... die benötige Leistung ist die selbe. Ich glaube aber auch nicht wirklich , das es einen messbaren Unterschied gibt.

    Hier habe ich noch Bilder vom Pumpenträger. Für die Kupplung zur Pumpe haben wir uns an die Lösung von Jung angelehnt und übertragen nur das reine Moment.

    einmal die Pumpenseite....

    und einmal die Lagerung der Riemenscheibe....

    Gruß
    Alexander :hand:

    Wir verlieren keine Freunde, sondern lernen, wer die richtigen sind...

    2 Mal editiert, zuletzt von Alexander (12. April 2011 um 22:45)

  • Hallo Alexander,
    haben die 3 Pumpen tatsächlich eine gemeinsame lange Antriebswelle wie Stefan schrieb ? Wie kann die Pumpe mit nur einem Wellendichtring funktionieren? Die Hauptaufgabe des Simmerrings liegt in der 100%igen Abdichtung der Antriebswelle gegen den Unterdruck in der Saugseite jeder Einzelpumpe. Im Pumpengehäuse befindet sich nämlich eine winzige Querbohrung vom Sauganschluss zur Innenseite des Simmerrings. Die Leistungsaufnahme der kleinsten Jungpumpe ist 10 Watt bei null Druck. Wird die volle Ölmenge aber durch den Widerstand der Leitungen und Ventile gedrückt, ist ein höherer Leerlaufstom anzunehmen, und das 3x. Welche Fördermenge haben denn die einzelnen Pumpen, gibt es da Zwischengrössen, die nicht im normalen Katalog stehen, damit du die gewünschten Ausfahrgeschwindigkeiten bei gleicher Drehzahl bekommst ? Mit 4 A Gesamtstromaufnahme im Leerlauf könnte ich mich gerade noch anfreunden, aber mit 2 A ? Das zieht doch schon der (Riesen)-Motor mitsamt dem Riemenantrieb alleine. Kannst du mich da aufklären? Dein Hauptargument der 3- Pumpen- Version, nämlich zugleich alle 3 Bewegungen fahren zu können, und zwar unter Vollast, ist nicht von der Hand zu weisen und ein entscheidender Vorteil , im niederen Lastbereich ginge das auch anders.


    Gruss
    Werner. :hand::Winker:

  • Hallo Werner,

    ich gehe mal ganz stark davon aus, das es nur eine Welle ist. Es könnte sein, das sie aus 3 Teilstücken besteht die dann über eine Art Klauenkupplung miteinander verbunden werden. Ich hoffe Du hast verstädniss dafür, das ich die funktionierende Pumpe nicht zerlegen werde um Dir die Frage genauer beantworten zu können.

    Genau genommen dient der Simmering nur zu Abdichtung der Welle nach außen und da genügt einer. Die eigentliche Abdichtung erfolgt durch die Passung Welle/Bohrung von Gehäuse. Die angesprochene Querbohrung dient zur Rückführung des Lecköls das den Weg bis zum Simmering findet. Ohne diese Bohrung würde sich das Öl davor stauen, der Innendruck würde ins Nirvana gehen und den Simmering beschädigen bzw. herausdrücken. Bei der Bestellung der Pumpe kann man angeben, ob sie zusätzlich gegen innere Leckage abgedichtet werden soll. Wir haben bewußt darauf verzichtet, da diese Option 2 zusätzliche Dichtungen und somit Reibung bedeuten würde. Da wir eh in allen 3 Stufen das selbe Öl fahren, ist das auch nicht erforderlich.

    Wenn man sich die Datenblätter von Jung ansieht, benötigt die IPZ0-HR2 (das Beispiel passt gerade) mit einem Schluckvolumen von 0,06 cm³/U bei 3000 U/min und 20 bar eine Leistung von 12 W. Die IPZ1-HR3 mit 0,18 cm³/U hat bei gleichen Bedingungen eine Leisstungaufnahme von 36 W, also drei mal so viel. Soweit so gut...und jetzt kommt das schöne... Sieht man sich das Datenblatt von der IPZ0-HR-2-3f an (ganz unten auf der Seite von Jung) muss man feststellen, das eine 3-fach Kombination bei gleichen Randbedingungen nur 32 W benötigt. Das sind rund 10% weniger! Das Datenblat hat mich auch erst auf die Idee mit der 3-fach-Pumpe gebracht. Zwischengrößen gibt es keine. Wir haben 2 mal 0,12 cm³/U für Hub- und Löffelzylinder und 1 mal 0,18 cm³/U für den Stiel gewählt und sind mit den Geschwindigkeiten ganz gut zufrieden.

    Der Motor zieht im Leerlauf rund 1,6A und der Riementrieb hat einen Wirkungsgrad von ca. 0,82. Das sind dann zusammen 2A. Im Leerlauf bemerkt der Motor von der Pumpe fast nichts. Bei dem Probelauf habe ich eine starke Abhänigkeit von der Drehzahl feststellen können. Genauere Daten über den Stromverbrauch können wir aber erst nennen, wenn alles dem Endstand entspricht und eingelaufen ist.

    Den Hauptvorteil in Sachen Stromverbrauch versprechen wir uns von dem offenen System. Und da dieses bei der gleichzeitigen Betätigung mehrerer Bewegungen mit nur einer Pumpe nicht das gelbe von Ei ist, haben wir uns halt für 3 Pumpen entschieden. Wir haben 3 Kreisläufe die fast immer nur im Teillastbereich betrieben werden müssen. Und wenn wir bei einer Funktion mal 100% Leistung benötigen, müssen wir nicht das kpl. System auf max. Druck hochfahren sondern nur ein drittel vom ganzen. Aber der eigentliche Grund waren die Zylindergewschindigkeiten.... egal was wir machen, die einzelnen Funktionen können sich gegenseitig nicht beeinflussen!

    ... und das bekommt man mit Mischfunktionen an der Funke nicht so gut hin wie mit unserer Lösung. :meinung:

    ich hoffe alle Fragen beantwortet zu haben... wenn noch was unklar sein sollte, einfach noch mal nachhaken. :Winker:

    Gruß
    Alexander :hand:

    Wir verlieren keine Freunde, sondern lernen, wer die richtigen sind...

    Einmal editiert, zuletzt von Alexander (13. April 2011 um 10:32)

  • Hi Alexander,
    danke für die ausführliche Antwort. Nach deinen Ausführungen liege ich also genau richtig mit dem Leerlaufstrom von etwa 4A, der sich zusammensetzt aus Motor, Zahnriemen und den 3 Pumpen. Du schreibst, der Motor merkt von den 3 Pumpen im Leerlauf fast nichts. Ist ja auch logisch, dass einen 500W- Motor ein zusätzlicher Strom von 2 A überhaupt nicht juckt. Die Akkus merken das aber wohl und präsentieren am Schluss die Rechnung, jede Amperestunde fein säuberlich aufaddiert. Es ist ja gut, dass es solche Leute wie dich gibt, die mal was anders machen, ansonsten würden wir heute noch riesige Ölmengen durch das DBV blasen. Die Fördermengenreglung über den Sender und seinen Mischern zu betreiben ist mehr oder weniger eine Notlösung ,aber funktioniert und kostet nichts. Wäre aber mit ein paar Eingriffen in die Hydraulik noch ausbaufähig. Letzendlich möchte ich aber einen Vergleich zu meinem eigenen Regelsystem ziehen und die Vor- und Nachteile gegeneinander abwägen. Dazu hätte ich noch die Frage, ob der Pumpenmotor immer volle Drehzahl läuft oder ob per Sender eine Drehzahlbeeinflussung vorgesehen ist, der Motorregler also im Teillasbereich läuft. Welche Drehzahl hat der Motor bei 12 V bzw. welche Literleistung haben alle 3 Pumpen zusammen? Über den jeweiligen Druck möchte ich noch nichts fragen, den kannst du ja ja im späteren Betrieb einstellen, wie du willst. Bloß ein Stufenbagger sollte es nicht werden, das gibt es schon genug.

    Gruss
    Werner :Winker:

  • Hallo Werner,

    ich mische mich mal ein. Also die Pumpe wird natürlich über ein Poti in der Drehzahl noch eingestellt. Daher kommen ja auch die Zahlen zwischen 2A und 4A im Leerlauf. Bei einer ruhigen Drehzahl sind es sowas wie 2,3A und bei einer "agressiven" Drehzahl kommen wir auf 4A. Hierbei war noch kein Filter, kein Kühler und auch noch nicht der zweite Ventilblock dazwischen geschaltet. Aber ich erwarte einen Verbrauch von 3A im Leerlauf mit angewärmten Öl und bei gut brauchbaren "Baggergeschwindigkeiten". Darüber hinaus kann man ja noch sehr schön eine automatische Drehzahlabsenkung programmieren, somit würde man im Leerlauf noch mehr Strom sparen und muss trotzdem nicht auf das lansame Anlaufen des Brushless warten.

    Was die exakten Drehzahlen angeht... diese müssen wir noch messen. Aber der Motor läuft bei voll aufgerissenem Regler zu schnell. Wir werden den Brushlessregler sicher im Teillastbereich laufen lassen. Aber die Pulsweitenmodulation dieser Regler ist ja auch dann recht effizient. Eben diese Überlegungen zum Thema Regler im Teillastbereich haben uns ja dazu bewegt (u.A.) diesen großen Motor zu wählen. Denn je dicker der Brushless, desto weniger Umdrehungen pro Volt haben die ja. Eines meiner tollen Infrarotbilder zeigt die Temperatur des Reglers ohne Kontakt zu kühlenden Metallteilen von 57 Grad im Dauerbetrieb. Ist der erst einmal an die Drehbühne geschraubt und bekommt ein wenig Lüftung ab, ist diese Temperatur deutlich niedriger und vertretbar, besonders bei einem 20 Euro Regler!

    Was die Literleistung angeht, so können wir ohne die Drehzahl genau zu kennen ja auch nur die oben genannten Schluckvolumina nennen. Sicher könntne wir auch noch Zahlenwerte von der Auslegung hervorkramen...aber ich messe lieber die tatsächliche Drehzahl. Diese Werte liefern wir nach.

    In Sachen Druck haben wir die drei Hauptfunktionen zZ auf 25bar eingestellt und im Augenblick glaube ich nicht, dass ich höher gehen werde. Mal sehen. Frage an die Experten: Welche Drücke kann man mit Standardausrüstung schadensfrei fahren? (Verschraubungen von SMC und Pneumatikschläuche).

    Soweit so gut...dieses sind die Erfahrungen von wenigen Stunden provisorischem Aufbau, wie in unseren Videos. Mehr werden wir zu berichten wissen, wenn das ganze Gerät mit allen Komponenten fertig ist.

    Beste Grüße
    Sven

  • Ob die losung mit den koppelung jetzt so gut functioniert...konte auch nachteilig sein.
    Wenn den koppeling wie du sagt nicht ganz gerade ist, dann druckt er wenn er die welle antriebt nur an eine flacheseite der welle weil die andere nocken ein weniger lager ist. Durch den seitlichen durck ist den kraft bei belastung richtig gross.

    Wass du besser machen kann: ein schwischenstuck wass auf die pumpewelle past. Dass schwischen stuck hatt zwei nuten 90grad gegen elkander verdreht. In eine passt den pumpewelle, in den andere nute fallt die antriebs welle. So kann die sachen immer radial corigrieren ohne radiale krafte. Diese konstruction wirdt jetzt auch benutzt bei klein hydraulik agregaten.
    Du kanst 2 nuten in de koppelung frezen und mit 2 pssstifte mit den zahnrad riem scheibe verbinden.

    Alles ist Moglich zu bauen, wenn man viel zeit habe ;)

  • Ja hallo, hier wird ja auf höchstem Niveau diskutiert :wie geil; :wie geil; :wie geil; .
    An dieser Stelle muss ich diesem Beitrag mal eben mindestens 03-Sterne 03-Sterne 03-Sterne 01-Stern geben. Einer der lesens- und sehenswertesten Beiträge seit langem, wenn nicht der "Best ever" :gut: .
    Ich denke das es auch hier so ist, das eben jedes System seine Vor und Nachteile hat, ich für meinen Teil muss sagen, das ich die Idee mit den 3 Pumpen einfach nur gut finde.
    Ist einfach was für den erweiterten technischen Spieltrieb :Top: .
    Ich hoffe in meinen nächsten Bagger bringe ich 3 Pumpen unter, seit dem ersten Bild mit den 3 Pumpen werde ich dieses gemeine "auch haben will" Gefühl nicht mehr los :rolleyes:

    Sven und Alexander, haltet uns bitte mit allem weiteren auf dem Laufenden.
    Ich freue mich schon Euch beiden mal kennen zu lernen, und bei nem :trinken: über Euer Projekt zu quatschen!


    ach, und zum Schluss noch was zum Thema :D :
    Die SMC Verschraubungen halten dauerhaft 30 bar, ohne jede Probleme, bis 40 bar sehe ich kein Problem. Beim Schlauch kann man das pauschal nicht beantworten, da gibt es sehr viele verschiedene aber der Hersteller hat hier definitiv ein Datenblatt, da stehts drauf ;).

    Habe ich Eure Drehdurchführung eigentlich übersehen, oder habt Ihr uns die bisher noch vorenthalten :whistling: . Wie ich Euch beiden so einschätze gibts da auch wieder eine kleine Genialität zu bewundern, also :bitte: :bitte:

    Viele Grüsse
    Frank

  • Hallo zusammen!

    @ Werner: Also geplant ist eine Pumpendrehzahl zwischen 2500 u. 3000 U/min, was einer Motordrehzahl von 5000-6000 U/min entpricht. Die Druckeinstellungen müssen wir später am fertigen Modell noch abstimmen. Aber da sind wir durch die 6 DBV´s ja völlig frei. Wie Sven schon geschrieben hat, fangen wir mal mit 25 bar an. Und ein "Stufenbagger" soll es auch nicht werden.... dafür haben wir ja einen Schnellwechsler und verschiedene Löffelbreiten sind in Planung. ;)

    @ Stefan: Deine Bedenken bei der Kupplung sind richtig. Aber zum einen haben wir sehr genau gearbeitet und Spiel in alle Richtungen vorgesehen. Die abgeflachte Welle liegt nur mit den Kanten an und das Gegenstück ist aus Messing. Beim eingelaufen wird sich die Welle die nötige Anlagefläche holen und rund laufen. Man darf halt nicht ständig die Pumpe abbauen, aber das haben wir auch nicht vor.

    @ Frank: Was soll man nach so einem Lob noch sagen....ich bin sprachlos! Vielen, vielen Dank!!!!! :)
    Ich freue mich auf schon auf das erste Treffen! :trinken:
    Stimmt, die Drehdurchführung haben wir noch nicht gezeigt.... ich schau mal, ob ich noch Bilder habe oder mache welche.

    Gruß
    Alexander :hand:

    Wir verlieren keine Freunde, sondern lernen, wer die richtigen sind...

  • Hallo Leute,

    es ärgert mich fast, dass unser 974C (privat Modell) noch nicht fertig ist. Wir haben damals auch an mehrere Pumpen gedacht. Wir werden aber nun nochmal eine weitere Verbesserung versuchen. Wir posten das später, wenn es mal mehr Bilder gibt.

    Ansonsten großes Kino!

    @ Frank: es wird langsam soweit aufgerüstet, bis einer weint. :D

    Am Freitag hol ich die Axialkolbenverstellpumpen bei der Dreherei ab. :D

    Gruß
    Frank

  • Hiho,

    dann gibt es jetzt noch Bilder von der Drehdurchführung. Diese ist aus PA6G gefertigt und kpl. redundant aufgebaut. Am Rand haben wir 2 Messingringe mit denen wir die 12V in den Unterwagen befördern. Um Störungen zu vermeiden drücken jeweils 2 federbelastete Kontakte pro Pol auf die Ringe. Die Steuersignale übertragen wir durch einen Telefonkabelentwirrer der leider nicht mit auf den Bildern ist. Dieser hat 4 Goldkontakte von den jeweils zwei zusammengeschaltet sind. Da die Regeler für die Antriebsmotoren im Unterwagen sitzen, kommen wir damit aus.

    hier das Unterteil...

    und das Oberteil der Drehdurchführung

    Gruß
    Alexander :hand:

    Wir verlieren keine Freunde, sondern lernen, wer die richtigen sind...

  • Telefonkabelentwirrer :schreck:

    ich hatte solche Dinger mal in Benutzung, die haben nach ein paar Monaten immer den Geist aufgegeben.

  • Tommi: Echt ?? :kratz:

    Naja...wenn die Dinger nicht wollen, bauen wir uns was anderes...
    Das lösen wir dann auch. Danke für den Hinweis!

    Sven

  • Hallo Leute,
    Es sind ja inzwischen so viele Altbekannte und Beinahe- Verwandte, dass ich nicht jeden einzeln begrüssen kann.
    Bevor ich den Überblick verliere noch eine Frage aus "grauer Vorzeit (Beitrag 129)
    Ihr habt die Pumpen selbst zusammengeflanscht, sonst wüsste Sven ja nicht, wie die Kupplungen aussehen. Zuvor dachte ich, diese 3er Kombination gibt es bei Jung fertig zukaufen. Die Erste und zweite Pumpe muss ja nach hinten einen Wellenstummel raushaben, um die nächste anzutreiben. Und das gibt es bei Jung schon fertig? Die Gehäuse habt ihr dann gegeneinander abgedichtet?
    Ich kann mir lebhaft vorstellen, dass der Entzwirbler kein langes Leben hat , dieses wackelige Teil in einem Bagger? Denkt immer daran, dass das Teil mit Sicherheit bald hinüber ist und zwar genau dann, wenn die meisten Leute um euch rumstehen und unentwegt blöde oder peinliche Fragen stellen.
    Irgenwo ganz oben habe ich auch was von 10 % besserem Wirkungsgrad der 3- Pumpenversion gelesen. Es sieht aber so aus, als ob ihr diese Ersparnis unbedingt wieder loswerden wolltet. Da ist erstmal ein fetter Motor, der von der Leistung her völlig unterfordert ist. Er könnte einen Wirkungsgrad von 0,9 erreichen mit der richtigen Spannung und dem richtigen Strom. Ihr dreht ihm aber den Kragen ab sodass er nicht besser dasteht als ein 3- Poler 560er aus einem Billigakkuschrauber. Dem Ganzen wird dann noch ein Regler vorgesetzt, der von Teillast keine Ahnung hat und schon bei Niederlast ins Schwitzen kommt. Oder habt ihr den Regler schon mal mit sagenwirmal 10 A im Teillastbereich getestet? Ein guter Regler wird in einem Bagger nicht wärmer als 40 ° und ein guter (Modell-) Bagger braucht auch keinen Ölkühler. Braucht er trotzdem einen, stimmt was mit dem Energiehaushalt nicht.
    OffTopic: Was ich mit Stufenbagger meine: Der Löffel geht schon bei leicht verdichteter Erde oder Sand nicht zu, weil ihm der Dampf hinten und vorne fehlt. Der Ausleger wird ein kleines Stück hochgezogen, und der Löffel schliesst sich wieder ein Stück. Jetzt muss wieder mit dem Ausleger hochgefahren werden usw. bis der Löffel endlich voll ist. Das sieht nich nur bescheiden aus, sondern ist auch unrealistisch, das Schnittbild sieht aus wie eine Treppe. Da kann mir ein erfahrener Baggerfahrer hier aus dem Forum ruhig erzählen, das das so gehört, ja, vielleicht wenn es sich um wirklich festen Boden handelt. Ich war jetzt extra mal zwei halbe Tage auf mehreren Klein- und Grossbaustellen unterwegs, aber ein Stufenbagger (Video Beitr. 17) war kein einziger dabei.


    Gruss
    Werner :Winker::Winker::Winker: