Geschicklichkeit und Geduld, um dem Stand der Technik ....
Herzlichen Glückwunsch!
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Geschicklichkeit und Geduld, um dem Stand der Technik ....
Herzlichen Glückwunsch!
... um die beiden Kugellager spielfrei zu versenken habe ich erstmals die Dehn/Schrumpftechnik angewand.
Das Sackloch 1/10 mm kleiner gefräst als die Kugellager, dann drauf damit auf die Herdplatte
als es 50,4 mm hatte, konnte ich die Kugellager direkt rein werfen
abkühlen lassen, die sind für alle Zeiten verewigt,.... Null Spiel
ich werde das zukünftig immer so machen,... zumindest bei Lagern die ich nie auswechseln muss.
dann die 8 Rippen angefertigt und in die Nuten geklopft, auf Passung, halten so,
dann den Zahnkranz hergerichtet und montiert.
In einem der 45 Löcher ist mir der Gewindebohrer abgebrochen.
4 Stunden hab ich damit verbracht den wieder raus zu kriegen.
6 Bohrer, 4 Fräser und einen Linksaudreher hab ich dabei vernichtet, ...... aber Zahnrad gerettet
die Welle zur Drehbühne liegt mit dem darum gehenden Ring direkt auf dem inneren Ring der Kugellager auf
und wird von unten noch gekontert
Sehr schöne arbeit.
Kommt da auch noch eine walz- lager dazu?
Liebe Grüsse,Charlotte
.... nein das ist nicht notwendig, ist auch so stabil genug
... das mit den Gewindebohrern kenn ich nur zu gut!
Das alles was Tommy hier zeigt ist genial.Toll umgesetzt und durchdacht.Macht immer wieder Spaß was neues zu sehen und zu lesen.Weiter so Tommy
fürs Lob,.... tut immer wieder gut und spornt an, so detailiert wie möglich zu bauen.
Die Drehbühne entsteht aus einem Alu-Block 210x145x50 mm.
Bei dem Teil kam auch die neue BF20 von der Größe her an ihre Grenzen.
Zuerst das zentrale 50 mm Durchgangsloch für die Welle mit dem Ausdrehkopf hergestellt.
Den Ausdrehkopf habe ich eigens dafür angeschafft.
Das doppelte Gewicht der BF20 gegenüber meiner alten BF16 war hier auch von Vorteil, ... trotzdem waren die Vibrationen noch heftig
Bin trotzdem erstaunt, wie gut es sich damit arbeiten lässt und auch die Flächen sind zufriedenstellend.
Dann ebenfalls mit dem Ausdrehkopf 2 Sacklöcher für die RB35 Motoren gedreht.
Das Getriebegehäuse der Motoren war um 3/10tel mm konisch, .... das geht gar nicht,
Danach kam eine 6-stündige Fräsorgie um das ganze Teil in seine Grundform zu bringen.
Bei dieser Aufspannung war die Fräse am oberen Anschlag,....
10 mm größer wenn es gewesen wäre, hätte ich wieder eine zu kleine Fräse gehabt.
Das Ergebnis:
Jetzt geht es an die Feinarbeit,.... Fortsetzung folgt.....
nach weiteren 7 Stunden an der Fräse
Was auf der Zeichnung über steht, wird wieder dran gebaut
Moin Tommi,
ich möchte behaupten das manche die "fetten" Alu Frästeile vielleicht nicht auf einer CNC-Maschine hinbekommen hätten.
Mich eingeschlossen
Eine Wahnsinns Arbeit, obwohl ich kein Fan von den Kränen bin,mein höchster Respekt vor der Arbeit!
Hallo Hendrik
bis die Zeichnung dafür gemacht wäre ist's manuel schon längst fertig,... aber ordentlich Hirnschmalz, wie und bis ich es immer an gehe, steckt schon drin.
So auch die Vorderseite die ich die Tage zurecht geformt habe, das aus dem Vollen zu fräsen geht gar nicht, ....
dann halt so:
The pieces that made milling are truly amazing!
Congratulations!
und das alles ohne CNC - ein Wahnsinn!!!!
die letzten Tage war die Anlenkung für den Ausleger an der Reihe
zuerst mal die Grundform aus einem Alublock 20 x 40 x 50 herstellen
dann das Feintuning auf dem Teileapparat,... abenteuerlich aufgespannt, mit einer Schraube durch die spätere Bolzenführung ins Backenfutter und ausgerichtet
10tel-weise die Rundung gefräst damit mir das Teil nicht um die Ohren fliegt
die winklige Aussparung und die Nut für den Ausleger fräsen war easy
auf der Drehbühne mit je 2 M3 Schrauben montiert
Dann wollte ich die Aufdopplungen mit dem Teileapparat machen, das funktionierte nicht, da er irgendwie eiert, das Backenfutter zentrisch auf dem Teileapparat auszurichten ist mir bisher noch nicht gelungen. Irgendwie spannen die 4 Backen nicht gleichmäßig.
Also doch mit der Drehe aus einem 22x22 4-Kant einen 20mm Rundling gedreht, dann wieder auf den Teileapparat damit und 4 Löcher mit 1,6x24 mm gebohrt.
Beim dritten brach mir der Bohrer ab und steckte drin.
Hab jedoch vorsorglich mehr Material bearbeitet als ich unbedingt brauchte für die 4 Teile 20x2,5 mm, habe dann 3 mit der Drehe abgestochen, dann kam der Bohrer.
Hatte jetzt noch rund 10 mm übrig,.... also mit dem Teil wieder auf die Fräse und dann ganz vorsichtig den Bohrer 2 mm frei gelegt damit ich ihn mit der Zange packen konnte,..... hat geklappt
Die fertigen Teile, das Ganze mal zwei
montiert
funktionsfähige Bolzensicherungen dürfen auch nicht fehlen,.... die sind so klein, daß ich sie mit der Pinzette in den Schraubstock fiesel musste
Aufmerksame beobachter werden bemerkt haben, daß die Kudauflage und die Drehbühne zwischenzeitlich geheiratet habe.
Motoren und Zahnräder sind montiert und haben auch schon ihren ersten Testlauf hinter sich gebracht.
Alles läuft zueinander rund und funktioniert so wie ich mir das vorgestellt habe.
Echt immer wieder Wahnsinn diese Bilder zu sehen.Alleine die Herstellung der ganzen Teile ist der Hammer .Das alles ohne CNC
Hallo Tommi
Sehr schöne Arbeiten
Es freut mich immer sehr, das Werk eines Handwerkers zu sehen. CNC ist cool und wäre oft praktisch, aber die Produktion mit Fräse, Ausdrehkopf und Rundtisch hat auch etwas (In meiner Werkstatt sind nahezu die identischen Werkzeuge )
Wünsche dir weiterhin viel Geduld und gutes Gelingen bei deinem super Modell!
Gruss
Matthias
für die Blumen,...
aber mal eine Frage an die Spezialisten,....
mein 4-Backenfutter auf dem Teileapparat spannt 4/10tel unzentrisch.
Wenn ich mit der Messuhr das ganze Backenfutter außen ausmesse habe ich eine Tolleranz von 2-3/100tel.
Kann man das irgendwie austrixen oder soll ich zum reklamieren gehen.
Oder kann man höhere Genauigkeit bei einem 100 Euronen Backenfutter nicht verlangen / erwarten
Ich weiß, ein 3-Backenfuter ist genauer,.... aber ist es viel genauer ?
Hallo Tommi,
Bin zwar kein allzu großer Fan von Turmdrehkranen, aber das ist schon Handwerklich 1 mit *
Gruß Achim
Hi Tommi!
Hast du mal die Backen rausgedreht und die Spirale gesäubert? Vielleicht hat sich dort was reingeklemmt.
Sonst würde ich ein Rundmaterial einspannen und das Backenfutter darüber ausrichten.
Mfg Martin
Hallo Tommi
Wie erwähnt verfüge ich über die ähnlichen Maschinen und wahrscheinlich über das selbe Vierbackenfutter. Dieses Futter verfügt über 'harte' Backen, bei welchen immer mit etwas Toleranz gerechnet werden muss. Normalerweise benützt man für exakte Arbeiten die 'weichen' Backen, welche aus einem harten Gleitstück und aufgeschraubtem Werkzeugstahl bestehen. Diese Backen werden vor Gebrauch im Futter ausgedreht, so dass eine exakte Aufnahme für die Werkstücke entsteht (wichtig ist dabei, dass ein kleines Werkstück oder ein Bolzen im Futter eingespannt ist).
'Normalerweise' schreibe ich, weil ich im Modellbaukeller nicht über solche Backen verfüge und mit den 'harten' Backen lebe. Bei meinem Lieferanten (http://shop.stama.ch/) habe ich jedoch 'weiche Blockbacken' für das Vierbackenfutter gefunden.
Wie genau, oder ungenau mein Futter läuft, habe ich noch gar nicht gemessen, da ich versuche wenn möglich nur einen Rohling zu spannen.
Ich hoffe, dies halbwegs verständlich geschrieben zu haben.
Gruss
Matthias