Caterpillar Dumper 740B

Guten Abend,

seit nun einem Jahr beschäftige ich mich mit der Planung des Dumpers CAT 740B im Maßstab 1:14,5. Dabei ist mir die Funktionalität zu angemessenem Preis wichtig, sodass ich mich entschloss, auf Hydraulik zu verzichten. Nun mag man sagen, dass dieses Modell ohne Hydraulik kein richtiger Nachbau ist, jedoch lässt mein Geldbeute dies nicht zu und ich habe kein Problem damit. Was meinen Erfahrungsschatz angeht, sehe ich mich zwischen einem Anfänger und Fortgeschrittenen. Seit mehreren Jahren beschäftige ich mich mit Funktionsmodellbau (nicht fergesteuert) und seit nun einem Jahr auch mit ferngesteuerten Modellen. Mein Wissen ergänze ich durch Literatur und Forumsberichte, wie hier. Trotzdem bin ich über jede Antwort oder Kritik sehr dankbar, da ich diese als Chance ansehe.

Nun zum Modell:

Natürlich soll es ein Allradfahrzeug werden. Dies werde ich so umsetzen, dass jedes Rad von einem Servonaut RB35Power80 Getriebemotor angetrieben wird und alle sechs Motoren mit Hilfe des Servonaut S20 gesteuert werden. Mit Servonaut habe ich einfach nur gute Erfahrungen gemacht. Bei den Reifen dachte ich an Hohlkammerreifen des Typs Michelin 14 R 20 XL von BaMaTech, bin aber auch am Überlegen ob Vollgummireifen besser wären. Da es bei weicheren Reifen normalerweise zu einer Erhöhung des Rollwiderstandes und damit zum größeren Stromverbrauch kommt, habe ich mich noch nicht endgültig entschlossen. Was meint Ihr als Experten dazu? Die Felgen (Artnr. 203751) sowie Radnaben werde ich auch von dieser Firma beziehen.

Bezüglich der Knicklenkung dachte ich an ein sehr starkes Servo, bin aber noch auf der Suche nach dem Optimum. Hat jemand von euch ein ähnliches Modell gebaut und kann mir einen Tipp geben? Falls ich leider diesen Bericht dazu übersehen haben soll, so seid mir nicht böse. Als Akku dachte ich an einen 12V Akku von Conrad Electonics (Bestnr. 209314 - VQ) mit 4000mAh, was eine vorraussichtliche Fahrzeit von 20 Minuten ergäbe.

Was das Abkippen der Mulde angeht, habe ich mir nur ein paar Gedanken gemacht. In Frage kommt einerseits ein Spindelantrieb, andererseits eine Kippmechanik, wie man sie bei pawa-Modellbau findet. eine endgültige Entscheidung ist auch hier noch nicht gefallen.

Den Rahmen werde ich aus verschiedenen Aluminiumprofilen aufbauen, hingegen die Aufbauten (ausgenommen die Mulde) aus Polystyrol sein sollen.

So, nun habt Ihr hoffentlich eine Vorstellung, wie mein aktuelles Projekt aussieht. Ich bitte euch um einen ehrliche Einschätzung und Kritik, da ich so Fehler bei der Planung oder dem Bau verhindern und beheben kann.

Vielen Dank im Voraus

Hallo,

vielen Dank für die Tipps.

Werde mich in den nächsten Tagen mal mit fumotec in Verbindung setzen und nachfragen. Ist wahrscheinlich das Beste.
irgendwo müsste bei mir noch so ein Lipo-Akku rumliegen, dann werde ich den wohl verwenden.

Danke nochmals.

Gruß Simon

Nun sind in den letzten Tagen alle bestellten Teile eingetroffen.
Da das Wochenende endlich da ist, kann es losgehen. Ich bin immer wieder erstaunt, wie viel Zeit man in eine gründliche Planung investieren muss.
Natürlich werde ich zusätzlich zum Baubericht auch Bilder zeigen.

Die Hohlkammerreifen von BaMATech (http://www.bamatech.de/product_info.p…mmerreifen.html) sind nicht zu weich und bieten ein gutes Profil. Außerdem sind sie in der gewünschten Größe mit dem Orginalprofil zu erhalten

Das Lenkservo von Servonaut könnte evtl. an seine Grenzen stoßen. und nichts ist dümmer, als eine zu schwache Lenkung. Daher liebäugle ich mit einem Savöx-Servo (http://www.savox.de/produkte/servo…?category_id=32). Was man so in den verschieden Foren liest, ist das ein richtiger Kraftprotz.
Hat jemand damit schon Erfahrung gesammelt in seinem Modell?

Hallo zusammen,

ich musste erstmal suchen, bis ich mein Thema wieder fand, so lange ist das schon her - die Zeit verrennt.
In den letzten Wochen und Monaten hat sich nicht´s bei meinem Projekt getan, aber dies wird sich jetzt ändern. Als erstes längte ich die Profile ab und setzte noch zwei Querstreben ein. Gewindeschneiden, verschrauben und schon war die Zeit um. Allerdings werde ich in nächster Zeit vermehrt bauen und natürlich auch berichten.
Heir mal ein Bild vom aktuellen Baufortschritt

Sollten noch mehr Bilder gewünscht sein, so gebt Bescheid.

Als nächstes ging´s an die Motoren und deren Befestigung.

Da das Lenkservo später zwischen die zwei Hauptträger montiert werden wird, war es nicht möglich den Trager durchgängig zu gestalten. So musste eine andere Lösung her.

Danach wurde ein weiteres Profil angepasst, welches zum einen später den Motorenträger aufnimmt und zum anderen auch ein teil der Radkastenverkleidung darstellt.

Wichtig ist mir, das eine hohe Wartungsfreundlichkeit besteht. So wird es später möglich sein, dass nach Demontage des Radkastens die Motothalterung herausgedreht werden kann und so der Innenraum leicht zugänglich ist. Nichts desto trotz musss das ganze natürlich sehr stabil sein.

Dafür muss bei dem Träger (unteres Bild) nur die linke Verbindung (Schraube) gelöst werden und die rechte Verbindung dient dann als Drehgelenk.

Weiter Bilder folgen noch.

Hallo Leute,

so nun noch ein zwei weitere Bilder.

Die Motoren für den Vorderwagen sind nun verbaut. Doch es gab ein kleines Problem,welches schnell behoben werden konnte: die Motorwelle stand auf der Rückseite des Motors fast 1 cm heraus, sodass diese gekürzt werden musste. Nun passen beide Motoren perfekt und die Wellen liegen alle auf einer Geraden.

Wie man auf dem Bild gut erkennen kann, geht es trotzdem sehr eng zu, sodass die Elektronik nochmal eine spannende Aufgabe wird.

So langsam lässt sich eine grobe Struktur erkennen und das Projekt nimmt Gestalt an.
Was meint ihr?

So, nach dem es jetzt ein paar Tage wieder ruhig war und die Osterfeiertage kamen, ging´s ein wenig weiter mit meinem Projekt.
Als erstes kümmerte ich mich um die "Wanne" für den vorderen Teil. Dieser soll einerseits den Schmutz aus dem Modell halt, andererseits gibt er aber auch Stabilität. Damit das Modell später einen ausgewogenen Schwerpunkt hat, entschied ich mich, diesen aus 1,5 mm Stahlblech herzustellen.
Die Mulde hinten wird ebenfalls aus Stahl hergestellt.
Ein befreundeter Schlossereibetrieb lasse ich mir dann die Bleche kanten und schweißen, da ich selbst dazu keine Möglichkeiten habe.
Forumsbild
9.jpg Forumsbild
7.JPG

Als nächstes machte ich mich an die Kühlerhaube
Diese fertigte ich aus modur der Firma Puren
(http://www.puren.com/industrie/modellbau-profi/).

Das Material kann in verschiedenen Dichten und Größen bestellt werden und lässt sich hervorragend bearbeiten. Schnitzen, Schleifen, Fräsen, Spachtel, Lackieren, ... alles ist möglich. Außerdem ist es sehr hitzebeständig, bei geringen Gewicht sehr stabil und brennt nicht

Mit Hilfe von Schablonen lies sich die grobe Struktur leicht übertragen und ine kurzer Zeit war die Struktur deutlich sichtbar.
Details können später einfach angeklebt werden.

Die spätere Position der LED´s für die Scheinwerfer wurden vorerst nur durch kleine rote Punktmarkierungen angedeutet.

Auf eure Meinungen und Kommentare bin ich gespannt.

Weiter geht´s!
Nach ein paar Wochen konnte ich die Mulde und Bodenwanne abholen und war von dem Ergebnis positiv überrascht. Als nächste wurde der Rahmen in die Bodenwanne eingepasst und alles miteinander verschraubt.
Forumsbild
13.jpg
Forumsbild
14.jpg
Heute passte ich die grob erstellte Kühlerhaube an, sodass die Kanten bündig in einander übergehen. Ebenso fertigte ich die Abdeckungen für den Motorraum innen.
Forumsbild
15 (1).JPG
Forumsbild
16.JPG

Hallo zusammen,

nachdem es jetzt doch längere Zeit hier nichts mehr von meinem Projekt zum lesen gab, weil ich eine sehr stressige Zeit hatte und einfach irgendwie nicht dazu kam weiter zu bauen.

Nun, ich hoffe, dass wird sich jetzt ein wenig ändern und ich kann euch öfters von Fortschritten berichten.

Das verregnete Wochenende nutzte ich also um mal weiter zu machen, schließlich soll das Modell bis zur nächsten bauma in München zumindest funktionsfertig sein.

Nach dem der Vorderwagen soweit bis auf die Fahrerkabine im Groben fertig ist, widmete ich mit dem hinteren Teil. Da der Antrieb mit je einem Getriebemotor pro Rad realisiert wird und ich die hintere Aufhängung so realistisch wie möglich machen möchte, musste ich ein bisschen rumtüfteln. Die Motoren werden später in die Kunststoffrohre gepresst (glaube die waren irgendwo aus dem Sanitärbereich )

Anschließend wurden diese mit Federn an den "Wippen" befestigt, welche an den hinteren Rahmen drehbar gelagert befestigt werden.

Was nun noch fehlte um die volle Funktionalität zu gewährleisten, waren die Längslenker (dazu später mehr).

Was meint ihr?
Auf eure Kommentare und Kritik bin ich sehr gespannt.
Immer her damit

Heute standen die Längslenker auf dem Plan.
kleine U-Profile dienten mir als Träger, die möglichst orginalgetreu befestigt und positioniert wurden. Gleichzeitig dienen sie mir später als Führung und "Versteck" für die Kabel der Motoren.

Anschließend testete ich ausführlich die Funktionalität. Fazit: die Achsen lassen sich gut verschränken.

Hallo Stille-Mitleser!

Weil es längere Zeit nichts Neues von meinem Projekt zu lesen gab und ich leider lange keine Zeit zum Weiterbasteln hatte, nun ein kleines Update.
Nachdem die Motoren und im Modell eingebaut waren und alles verkabelt war, stand einem ersten Funktionstest nichts mehr im Wege.

Wie versprochen, gibt es ein Video von der Testfahrt, bei der ein paar Bücher als "Hindernisse" dienen mussten.

Hallo,

@ Rainer: Danke für das Lob

In den letzten Tagen widmete ich mich mal den Radkästen. Die Spalte und Unebenheiten werden später noch verspachtelt und glette Übergänge geschaffen.

Gruß
Simon

Hallo zusammen,

nach dem es jetzt wieder sehr lange ruhig war, nutzte ich die Pfingsttage zum Weiterbauen. Als erstes bekam der Akku seinen endgültigen Platz unter der Fahrerkabine. Nun ist auch der Akkuschwerpunkt über der Vorderachse, sodass keine Hebelkraft auf das Knickgelenk wirkt.

Als weiteres wurde aus dünnen Polystyrolplatten die Frontscheinwerfer aufgebaut und innen mit Chromfolie ausgekleidet, um den Spiegeleffekt zu imitieren. Zwischen den einzelen Lämpchen kamen noch dünne Chromfolie um eine Abgrenzung der einzelnen Lämpchen zu erreichen.

Gruß
Simon