Beiträge von GB-Modellbau

    Hallo,

    sieht wieder mal nach einer Grundsatzdiskussion pro-contra Tamiya aus.
    Mein erster Tam ist von 95 und fährt noch immer mit den org. Achsen, Getriebe, Aufhängung.
    Habe im Winter die Diff´s nachgesehen und keinen nennenswerten Verschleiß festgestellt, die Achsen wurden bei der Montage gut geschmiert und wurden nun zum ersten mal geöffnet.

    Ich finde Tamiya als gute Basis und es erleichtert den Anfang durch das gute Preis-Leistungsverhältnis.
    Rechnet mal nach, Fahrgestell (Leiterrahmen), 3 Gang Getriebe, Diff-Achsen .... alles serienmäßig.

    Ich habe mit Tamiya begonnen, bin davon begeistert und bleibe auch dabei.

    Gruß
    Gregor

    Hallo Stefan,

    Du solltest mal die Kenngröße der benötigten Fräse angeben, sonst wird das nichts.
    Für eine Fräse in der Größe mußt Du vermutlich ein wenig tiefer in die Tasche greifen, das benötigte Zubehör kostet normalerweise ein Mehrfaches der Fräse.

    Gruß
    Gregor

    Hallo,

    ich habe vor einiger Zeit mal einen Rundgang bei der Liebherr-Niederlassung in der Nähe gemacht und dabei die L632 ein wenig aufs Korn genommen.

    Hier einige Fotos davon:

    Gruß
    Gregor

    Hallo Marko,

    es geht schon ohne Vac - Anlage auch, jedoch ist dann die Nacharbeit umso mehr, da Du die entstehenden Poren füllen u. verschleifen mußt.

    Für nur ein Fahrerhaus rechnet sich gießen nicht, da bist Du mit einem Aufbau aus PS schneller und weitaus günstiger.
    Wenn Du bereits ein Urmodell gemacht hast geht ev. auch tiefziehen.

    Weiters ist es nicht unproblematisch ein kmpl. Fahrerhaus in einem zu gießen, ist einfacher Du machst Dach, Seitenteile Font u. Rückwand einzeln und klebst diese anschließend zusammen.

    Gruß
    Gregor

    Hallo,

    leider ist es beim Silikon wie bei allem, das billige Zeug ist nur für den Müll gut.
    Wenn Du eine vernünftige u. standfeste Form machen willst, kostet das Kg ca. 35 €. (je nach Menge)
    Weiters ist eine Vakuumanlage unerlässlich, da Du anders die Luft nicht aus der Mischung bekommst, das gilt auch für Resin.
    Ich verwende transparentes Silikon, ist leider noch teurer, jedoch ist es den Preis wert.

    Gruß
    Gregor

    Hallo Bernd,

    ich habe schon mal für einen Modellkollegen eine aufgebohrte Leimbachkette zusammengeschweißt, da durch das Aufbohren die verbleibenden 2 Schrauben auch ausgerissen sind.
    Das Loch kann nicht so groß sein, dass der Dreck rauskommt, da immer mehr Material reindrückt als rauskommen kann.

    Je nachdem was Du mit der vorhandenen Kette noch vorhast kannst Du diese zb. beschneiden, mache ich bei meinen auch.
    Das wichtigste für eine zufriedenstellende Funktion eines Kettenlaufwerks ist der Turas.
    Ich habe meine Laderaupe auf meine eigenen Turas umgebaut, seitdem reinigt sich auch die Leimbachkette gut und ich habe keine Probleme mehr mit engen Kurven und Stand-Drehungen. Die Leimbachturas sind leider ein Konstruktionsfehler, bei den Originalen sieht man wies geht.
    Die wichtigste Umbaumaßnahme an der Kette (Leimbach) war das zusammenkleben der Kettenteile und nach dem härten das bündige abschleifen der Schrauben an der Innenseite.
    Leider fehlt mir die Zeit die Ketten für meine eigenen Modelle zu machen kommt aber auch noch. :vogel:

    Gruß
    Gregor

    Hallo Bernd,

    sollte keine "Mängelrüge" sein, es entspricht nur nicht den Original-Proportionen.
    Die schmalen Ketten an den Lade u. Schürfraupen habe den Sinn, dass das Drehen am Stand erleichtert wird und sich auch der Kettenverschleiß in Grenzen hält.

    Ich habe einiges mit den Ketten experimentiert, am besten arbeiten die mit geschlossenen Platten, da der Dreck auch nicht rausgedrückt wird jedoch immer einen Weg rein findet.

    Du brauchst auch keine Angst haben, dass ich Dir unbedingt meine Ketten verkaufen will. :trinken:

    Fotos im Originalbereich kann ich gerne einstellen, bin ja auch beruflich ein wenig vorbelastet. :thumbup:

    Ansonsten finde ich das Projekt und die Umsetzung super, ich vergnüge mich noch immer mit meiner modifizierten Leimbachraupe und finde leider keine Zeit für einen Eigenbau. EIne Laderaupe macht aber immer Spaß.

    Gruß
    Gregor

    Hallo Bernd,

    finde ich SUPER, was Du da auf die Ketten stellst. :respekt:

    Einzig die Ketten würde ich noch überdenken, da diese zu breit sind für eine Laderaupe, auch die Stegabschrägung und das Loch in der Platte gibts beim Original nicht.

    Hier die Bilder vom Original.

    Die Aussparung in der Platte macht mehr Probleme als sie hilft.
    Auch die Zahnräder für den Turas würde ich ausfüllen, da der Zwischenraum dazu neigt sich mit Steinchen zuzusetzen.
    Ich habe meine Turas aus Alu gefräst, laufen problemlos (dzt. wegen Zeitmangel noch mit der Leimbachkette)

    Ansonsten bin ich gespannt wies werter geht und hoffe die Raupe mal im Einsatz zu sehen.

    Gruß
    Gregor

    Hallo Michael,

    beachte aber auch, dass die Fräse nur einen Teil der Anschaffungskosten verursacht, bei mir macht das Zubehör bereits min. das 2-fache der Maschinen aus.

    Wegen 100 Kettenglieder eine CNC kaufen rechnet sich nicht, außerdem fräst man Ketten nicht sondern gießt diese. :thumbup:
    Ich gieße die Kettenglieder aus Messing, wenn Du die Masse schreibst, kann ich Dir ev. welche anbieten.

    Ich habe auch mit einer kl. Fräse angefangen und diese nach Bedarf durch größere ersetzt, finde ich als vernünftigen Start, außer Du hast die Möglichkeiten Dir um 30000 € ein BAZ aufzustellen.

    Gruß
    Gregor

    Hallo Bernd,

    nein, Beton kommt da keiner hin, was Du hier siehst war nur der Anfang, dann kam noch das "Dixi-Klo" von Kobelko, ein 14,5 t Kurzheckbagger, mit diesem habe ich auf 1,7 m ausgekoffert um den Flächenkollektor der Wärmepumpe verlegen zu können.

    Die kleinen Maschinen haben auch beim Einsanden und Hausanschluß sehr gute Dienste geleistet.
    Im nächsten Jahr kommt der Humus wieder drauf, dann entsteht eine neue Spielwiese für den Rasenmäher.

    Gruß
    Gregor

    Hallo Bernd,

    ist bei manchen Anlagen tatsächlich so, jedoch brauchen auch dort die Kunden nicht warten, da mit einem vollen Silo etliche Chargen gemischt werden können.
    Gerade in der Frost-Zeit wird bei manchen Anlagen nur soviel Zuschlag eingefüllt, wie am Tag verbraucht wird, da das Material am nächsten Tag gefroren ist und mühsam ausgeräumt werden muß, was zuviel eingefüllt wurde wird am Abend entleert.

    Gruß
    Gregor

    Hallo Bernd,

    ich bevorzuge da mein dynamisches Duo,

    Ich habe damit letztes Jahr ca. 150 m3 Humus bewegt. :thumbup:

    hat den Vorteil, dass man sitzen kann und auch der Dreiseitenkipper hat Vorteile.
    Ein Selbstlader ist fein, wenn man Sand od. lockere Erde bewegt, bei Mutterboden ist damit kein Durchkommen, auch bei größeren Steinen stößt man schnell an die Grenzen.

    Dafür nerft beim Einsatz von 2 Geräten das ewige umsteigen, da ich keinen zweiten Fahrer habe.

    Hallo Bernd,


    mobile Anlagen werden meist mit Taschenzuteilern aufgestellt, diese sind nur Lader befüllbar.
    Bei den Horizontal-Anlagen werden manchmal Reihensilos verwendet, welche von einer Seite per Lader beschickt werden, auf der anderen Seite wird aufgeschüttet und mit einem überfahrbaren Gitter abgedeckt, damit ein LKW direkt reinkippen kann.
    Jedoch solltest Du die Höhe nicht unterschätzen, es ist nicht überall eine Geländestufe, welche genutzt werden kann.
    Auch sollte die Statik beachtet werden, die Achslasten müssen in den Boden eingeleitet werden und dürfen auch nicht einen leeren Silo eindrücken. Bei einem Radlader ist die Rampe wesentlich kürzer und steiler, weiters niedriger, da ja der Lader die Schaufel aufheben kann.

    Normalerweise wird auf den Baustellen ein Zwischen-Materiallager eingerichtet, damit ev. Transportengpässe abgepuffert werden können.
    Es ist wesentlich teuerer, wenn mangels Material eine Betonage nicht fertiggestellt werden kann, beim Tunnelbau zb. muß ein Ring wieder rausgestemmt werden, wenn dieser nicht in einem Guß gemacht wurde.

    Weiters wird oftmals aufbereitetes Material mitverwendet, welches von der Siebanlage direkt verwendet wird.
    Ausserdem sind die Silos nicht besonders groß, bei Anlieferung vom LKW muß sichergestellt sein, dass die ganze Fuhre reinpasst und bis zur nächsten ausreicht.

    Gruß

    Gregor

    Hallo,

    @ Hiab, der Ablauf ist bei den meisten Mischanlagen vergleichbar:

    Bei den Stern u. Taschenzuteilern erfolgt die Dosierung in einen Beschickerkübel welcher in unterer Endlage in der Wiegeeinrichtung steht, das Bindemittel wird in eine eigene Waage dosiert, bei älteren Anlagen gibt´s vereinzelt noch volumetrische Wasserzugabe, ansonsten über eine Wasserwaage normalerweise für Frisch- u. Recyclewasser geeignet ( zusätzlicher Vorteil ist die Druckeinspeisung in den Mischer)
    Zusatzmittel mittels eigener Waage.

    Bei Elba gabs eine Variante, wo der Einwellen-Zwangsmischer gleichzeitig als Beschicker fungierte, da wurde direkt in den Mischer dosiert und während der Bewegung in die obere Endlage gemischt.

    Von den einzelnen Waagen wird der Mischer beschickt, von diesem dann die Abgabe in den Übergabetrichter in einen Transportbetonmischer oder auf einem Kipper, manche Anlagen heben noch Zusatztrichter für die Abgabe auf niedrige Fahrzeuge wie PKW-Anhänger, Traktoren usw.

    Viel einfacher sind Sternanlagen nicht, jede Box hat einen Dosierschieber, die Waage mit Kübel ist auch nicht gerade Wartungsfrei, bei den Reihensilos sind die Dosierförderbänder der Knackpunkt, diese unterliegen einem erhöhten Verschleiß.
    Bei einem Vor- od. Hochsilo sind auch meist mehrere Dosierklappen je Kammer zzgl. Luftauflockerung bei Sand und "bindigen" Zuschlägen.
    Zement wird immer mit einer Schnecke dosiert, in den Silos sind auch Luftkanonen zur Auflockerung od. mindest Rüttler montiert.

    Zusätzlich kommt bei den Sternanlagen noch der Schrapper dazu, dieser macht die Anlage um einiges aufwändiger.
    In den 90´ern haben wir einige Anlagen auf autom. Schrapper umgebaut, meist wurde der vorhandene Schrapper verschrottet, da am Ende der Lebensdauer angekommen und ein neuer aufgebaut, leider ist die Automatik nicht so effizient wie ein Mann-Betriebener, durch die notwendige Absicherung des Arbeitsbereichs ist das Zuschlaglager kleiner, außerdem ist die Reichweite im Automatikbetrieb kleiner als bei manuellem Betrieb, da ein guter Bediener den Kübel 1/3 über die Ausladung rauswirft.

    Doppel-Tellermischer wurden früher gerne eingebaut, dadurch ist es möglich entweder 2 Mischer im Wechselbetrieb oder einen schneller zu befüllen, durch die neuen leistungsfähigeren Teller u. Trogmischer geht der Trent weg davon.
    Ein weiters Argument für die 2 Mischer war auch, dass eine erhöhte Ausfallsicherheit besteht oder ein Mischer gewartet werden kann während der zweite produziert. Ist aber in Punkto Arbeitssicherheit ein Horror.

    @ Dino, Bei Deinem 4. Bild siehts eher aus, als wenn 2 Reihenanlagen in 90° aufgestellt wurden, ist eher unüblich die Reihensilos ums Eck aufzustellen, da es mit dem Beschicker nicht einfach einzubinden ist.

    Gruß
    Gregor

    Hallo,

    heute ist mir eine alte Sternanlage mit Schrapper vor die Linse gesprungen.

    Gut zu sehen sind die Probleme mit der Witterung, die Anlage steht bei -5° schon, da der Zuschlag gefroren ist.

    Es gibt zwar Einrichtungen zB Dampflanzen, mit denen man den Sand u. Kies aufwärmen kann, jedoch ist das Verfahren nicht sehr effizient, weiters wird viel Wasser eingebracht welches beim Anmachwasser wieder abgezogen werden muß.
    Bei starkem Schneefall muß erst das Sternlager abgeräumt werden.
    Auch ist es in der Schrapperkabine nicht sehr komfortabel, im Sommer sehr heiß, im Winter Saukalt, laut und staubig.
    Manche Kunden befüllen den Stern einfach mit einem Radlader, dh. der Lader fährt auf die Haufen rauf und schiebt das Material rauf.
    Das Aktivlager ist auch sehr klein. Als Aktivlager bezeichnet man den Teil, der von selbst beim Dosieren nachrutscht, reicht bei den meisten Sternen nur für 5-10 Chargen ( je nach Rezept werden ja verschiedene Körnungen gemischt)

    Wie beschrieben sind meine Unterlagen noch im Archiv, das hat bis dato den Umzug noch nicht mitgemacht und dadurch kann ich erst zwischen den Feiertagen weitere Unterlagen sichten, jedoch habe ich einen Plan gefunden, wo man den Ablauf des Materialflusses gut sieht.


    Es handelt sich bei der Anlage um eine Stetter H 1,5 K Horizontalanlage mit Zuschlag-Vorsilo und Becherwerk.
    Zu sehen ist rechts der Aufgabetrichter mit Kipper wo der Sand u. Kies übers Becherwerk in den Vorsilo gefördert wird, je nach Sorten hat so ein Silo 5 - 8 Kammern, es gibt auch welche mit mehr, jedoch nimmt dadurch das Kammervolumen stark ab.

    Vom Vorsilo wird in die Waage dosiert und mit dem Beschickerkübel in den Zwangsmischer ( hier ein Tellermischer) befördert.
    Links ist die eigentliche Mischanlage mit den Bindemittelsilos+ Waage, Wasserwaage ( zum Dosieren und nicht für die Lagebestimmung 8o ) u. Zusatzmittelwaage.

    Im Mischer kommt alles zusammen und wird nach dem Mischen an ein Transportfahrzeug abgegeben.
    Ein großer Vorteil einer solchen Anlage ist für die Eingeweihten ersichtlich, es können neben dem Mischen 2 Chargen vordosiert werden, dadurch ist ein kontinuierlicher Ablauf möglich und auch die Mischzeit kann bei gleichem Durchsatz ein wenig länger gewählt werden.

    Da es zu meiner Zeit EDV u. CAD nur in den Konstruktionsbüros gab liegen die Pläne nur in Papierform ( A0 - A1) vor, teilweise habe ich noch die Transparent-Originale ( eigene Änderungen und Anpassungen) welche jedoch nur schlecht fotografiert werden können.
    Ich hoffe Ihr seid mit der Qualität des Bildes zufrieden.

    Gruß
    Gregor

    Hallo,

    das Hauptproblem bei den Ortbetonanlagen ist die mangelnde Steuerung welche eine Kontrolle mittels Protokolldrucker nicht möglich macht, dies ist aber Vorschrift für Qualitätsbeton lt. Normung.

    Bei den Wildbachbaustellen bei denen ich die Betreuung über hatte, wurden 3/4 m3 Anlagen mit Freifallmischer eingesetzt, Wasserzugabe mit Wasseruhr, BF u. LP mit Schöpfer aus einem Kübel und wir haben trotz Bruch - Zuschlag Pumpenrekorde aufgestellt. :thumbup:

    Der Beton war lt. Prüfung besser als vorgeschrieben, jedoch mangels Dokumentierung nur für solche Einsätze geeignet / zulässig.

    Der Sinn der neuen Steuerungen ist auch ein sparsamer Umgang mit den Komponenten, Zement ist teuer, darum auch Verwendung von Steinmehl od. Füller, weiters kann im Bedarfsfall in den Protokollen nachgesehen werden, was wirklich verarbeitet wurde.
    Das schließt jedoch nicht aus, dass mal ein Mischer auf die falsche Baustelle fährt.


    Eine andere Fa. in Vorarlberg hat damals bewisen, dass mit der richtigen Mischtechnik die Mindest - Bindemittelmengen unterschritten werden können, bei min. der gleichen Druckfestigkeit, jedoch war der Beton aufgrund fehlender Feinteile nicht mehr pumpbar.
    Es gibt auch noch andere Mischungen, welche nicht unbedingt mit Beton zusammenhängen, jedoch ähnlich verarbeitet werden, zb.
    haben wir einmal eine Kiesmischung so aufbereitet, dass diese pumpbar wurde, diente der Hinterfüllung und sollte nicht hart werden,
    oder auch einen Einsatz im Hochofen wo wir Feuerfestmaterial pumpten, da Zeug war nach ca. 30 min. angesteift.

    Zech baut auch im Brantnertal ab und hat dort einen ? 75 t OK ? mit Felsfräse im Einsatz, muß mal den alten Bericht raussuchen.
    Der Transport zum Kieswerk erfolgt über eine Förderbandtrasse, ca. 6,5 km. lang und überdeckt, war beim Angang der Betonarbeiten dabei.

    @ Dino, solange der Beton beim auswaschen nicht in den Bach daneben läuft ( Absetzbecken) ist das kein Problem, da Beton wenn dieser reagiert hat neutral zu bewerten ist.


    Gruß
    Gregor